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Amstelsluizen

Erbaut in den 1670er JahrenSchleuse in EuropaSchleuse in den NiederlandenVerkehrsbauwerk in Amsterdam
Amstelsluizen1
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f1 Die Amstelschleusen (niederländisch Amstelsluizen) sind ein historischer Schleusenkomplex innerhalb des Stadtgebiets von Amsterdam im Flussverlauf der Amstel. Die 1673 fertiggestellte Anlage ist seit der Eröffnung des Nordseekanals zwischen Amsterdam und IJmuiden weitgehend ohne Funktion und die Tore der zwei Schleusen und zwei Durchfahrten stehen die meiste Zeit offen. Die Schleuseninseln mit den alten Dienstgebäuden und den markanten „Bäumen“ zur Bewegung der Tore sind ein Nationalmonument der Niederlande.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amstelsluizen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Amstelsluizen
Amstel, Amsterdam Centrum

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Breitengrad Längengrad
N 52.361980555556 ° E 4.9031777777778 °
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Adresse

Amstel 300K
1017AN Amsterdam, Centrum
Nordholland, Niederlande
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Amstelsluizen1
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In der Umgebung

Magere Brug
Magere Brug

Die Magere Brug („Magere Brücke“) ist eine der wenigen noch erhaltenen hölzernen Holländerbrücken. Sie geht über den Fluss Amstel im Zentrum von Amsterdam. Sie verbindet die Ufer der Amstel auf Höhe der Kerkstraat (Kirchenstraße), zwischen der Keizersgracht („Kaisergracht“) und der Prinsengracht („Prinzengracht“). Die Magere Brug ist eine Ziehbrücke, die mittels eines Kettenzugs in der Mitte auseinandergeklappt werden kann. Sie besteht aus weiß gestrichenem Holz, wurde 1691 gebaut und 1871 erneuert, weil sie zu schmal war. Die letzte große Renovierung fand 1969 statt. Bis 2003 war sie für alle Formen des Straßenverkehrs freigegeben, nach einer Reparatur und Restaurierung passieren derzeit ausschließlich Fahrradfahrer und Fußgänger die Brücke. Mehrmals am Tag wird sie hochgeklappt, um größere Schiffe passieren zu lassen; Rundfahrtboote können auch unter der geschlossenen Brücke durchfahren. Alle Brücken in Amsterdam sind durchnummeriert, die Magere Brug trägt die Nummer 242. Die Brücke ist mit 1200 Glühlampen dekoriert, die abends eingeschaltet werden. Jährlich findet am Jahrestag des Tages der Befreiung (niederländisch: bevrijdingsdag) an der Brücke ein Konzert statt, bei dem zumeist der König anwesend ist. Auch in zahlreichen Filmen ist diese Brücke zu sehen, so zum Beispiel in dem James-Bond-Film Diamantenfieber aus dem Jahre 1971. Beim Amsterdam Light Art Festival 2012 wurde die Stadtikone inszeniert durch die international anerkannte niederländische Lichtkünstlerin Titia Ex.

Amstelhotel
Amstelhotel

Das Amstelhotel (auch Amstel Hotel, offizielle Bezeichnung InterContinental Amstel Amsterdam) ist eines der namhaftesten Hotels in den Niederlanden. Das 1866 bis 1867 als erstes Amsterdamer „Grand Hôtel“ errichtete Haus befindet sich südöstlich des Grachtengürtels am Professor Tulpplein 1 direkt am Ufer der Amstel. Das Gebäude steht seit 1974 als Rijksmonument unter Denkmalschutz. Der Amsterdamer Arzt und Philanthrop Samuel Sarphati (1813–1866) finanzierte und organisierte den Bau zahlreicher Einrichtungen und Gebäude, die Mitte des 19. Jahrhunderts zur positiven Stadtentwicklung beitrugen. 1863 präsentierte Sarphati die Pläne zum Amstelhotel, die der renommierte Architekt Cornelis Outshoorn in seinem Auftrag entworfen hatte. Als typischer Vertreter des Eklektizismus verwendete Outshoorn verschiedene Stile. So weist der Giebel vor allem klassizistische Elemente auf, während die Inneneinrichtung dem Stil der Renaissance entspricht. Die ursprünglichen Pläne sahen vier Gebäudeflügel mit einem Hauptflügel an einem projektierten Boulevard (heute Sarphatistraat) vor. Aufgrund von Problemen bei der Finanzierung und des zwischenzeitlichen Todes des Bauherren wurde letztlich nur ein Gebäudeflügel gebaut. 1867 erfolgte die Eröffnung des Prestigebaus. 1885 wurde das Hotel mit einem Aufzug ausgestattet, 1892 folgte der Anschluss an das Stromnetz. 1899 bis 1900 erhielt das Hotel ein weiteres Geschoss nach Plänen des Architekten Dirk Margadant. Das breite Gesims über der dritten Etage deutet noch heute die frühere Höhe des Gebäudes an. Ab 1917 gab es im Hotel fließendes Wasser. 1953 wurde ein Teil der Terrasse an der Amstel verglast. Der heutige Wintergarten wurde während einer zweijährigen Renovierung im Jahr 1992 errichtet. Das Amstelhotel gehörte viele Jahre zur InterContinental Hotels Group, die das Haus im Jahr 2006 an die US-amerikanische Bank Morgan Stanley verkaufte. 2011 wurde der Libanesische Geschäftsmann Toufic Aboukhater Eigentümer des Hotels. Die Verwaltung bleibt weiterhin in den Händen der InterContinental Hotels Group. Zu den bekanntesten Gästen des Hotels zählten Queen Elizabeth II., Henry Kissinger, Audrey Hepburn, Steven Spielberg, Rihanna, The Rolling Stones, U2 und Robbie Williams. Das Amstelhotel ist heute ein Fünf-Sterne-Hotel mit 55 Zimmern und 24 Suites. Es verfügt über ein Schwimmbad, einen Fitnessraum, eine Bar, eine Brasserie sowie das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant La Rive.

De Dokwerker
De Dokwerker

De Dokwerker ist eine Statue und ein Denkmal am Jonas Daniël Meijerplein in Amsterdam und soll an den Februarstreik 1941 erinnern. Die Skulptur wurde durch den Amsterdamer Stadtrat in Auftrag gegeben und vom Bildhauer Mari Andriessen erstellt. William Termetz, ein Zimmermann, der Andriessen von vor dem Krieg kannte, stand ihm 1951 Modell. Möglicherweise waren der Künstler und er gemeinsam im Widerstand. Die schwere Figur Termetz’ hatte die Ausstrahlung, die Mari Andriessen suchte. William Termetz war aufgrund der Absicht des Denkmals (der Erinnerung an den Februarstreik) nur schwer zum Modellstehen zu bewegen. Der Schriftsteller Godfried Bomans überredete ihn schließlich. Die endgültige Version wurde nach mehreren Gipsmodell-Entwürfen bis Mitte 1951 fertiggestellt. Ein Jahr später wurde die Skulptur des Dockarbeiters in einer Pariser Gießerei gegossen. Königin Juliana weihte das Denkmal im Dezember 1952 ein, seitdem ist das Bildnis der zentrale Ort der jährlich am 25. Februar stattfindenden Gedenkfeiern für den Februarstreik. Bei der Gedenkfeier des Jahres 1962 durfte sogar eine Gruppe von Partei-Funktionären und Arbeitern aus dem Automobilwerk Eisenach als Abordnung der DDR an der Veranstaltung teilnehmen. Das Denkmal war auch mehrmals Start- oder Endpunkt von Demonstrationen gegen Rassismus. Der Dockarbeiter stand nicht immer am heutigen Platz. Zu Beginn streckte er seine Hände Richtung Waterlooplein. 1970 wurde er wegen Arbeiten an der U-Bahn und der Stopera in Richtung der Synagoge umgestellt.