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Otto-Haas-Hof

Baudenkmal (Wien)Bauwerk der Moderne in WienBauwerk des Art déco in ÖsterreichBrigittenauErbaut in den 1920er Jahren
Sozialer Wohnungsbau (Österreich)Wiener Gemeindebau der ZwischenkriegszeitWohngebäude in Wien
Wien 20 Otto Haas Hof a
Wien 20 Otto Haas Hof a

Der Otto-Haas-Hof ist ein Gemeindebau mit ursprünglich 333 Wohnungen in Wien–Brigittenau, der in den Jahren 1924–1926 nach Plänen von Adolf Loos, Karl Dirnhuber, Grete Lihotzky und Franz Schuster errichtet wurde. Der Otto-Haas-Hof bildet eine städtebauliche Einheit mit dem benachbarten Winarskyhof und wurde 1950 nach dem Hauptschullehrer und sozialistischen Widerstandskämpfer Johann Otto Haas benannt, der mit seiner Mutter, der Gemeinderätin Philomena Haas (1881–1973), und Geschwistern in der Anlage gelebt hatte, 1943 gemeinsam mit seinem Mitstreiter Eduard Göth zum Tod verurteilt und 1944 von den Nationalsozialisten hingerichtet worden war.Der Otto-Haas-Hof wurde als geschlossener, fünfstöckiger Block auf einem dreieckigen Grundstück gebaut. Adolf Loos wollte ursprünglich ein modernes Terrassenhaus errichten; seine Vorschläge wurden jedoch nicht angenommen und er zog sich von der Planung zurück. Die Anlage ist auffallend schlicht gestaltet, verzichtet auf dekorative Elemente und stellt die Gesamtwirkung in den Vordergrund. Die Fassade ist glatt; nur an den äußeren Gebäudeecken finden sich interessante konstruktivistische Loggien, Erker und bandartige Gesimspaare.

Auszug des Wikipedia-Artikels Otto-Haas-Hof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Otto-Haas-Hof
Winarskystraße, Wien Brigittenau

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Breitengrad Längengrad
N 48.238782 ° E 16.381193 °
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Adresse

Winarskystraße 16-20
1200 Wien, Brigittenau
Österreich
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Wien 20 Otto Haas Hof a
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U-Bahn-Station Dresdner Straße
U-Bahn-Station Dresdner Straße

Die Station Dresdner Straße ist eine unterirdische U-Bahn-Station der Wiener U-Bahn-Linie U6 im 20. Wiener Gemeindebezirk Brigittenau. Sie wurde im Zuge der Eröffnung des zweiten Teilstücks der U6 Spittelau–Floridsdorf am 4. Mai 1996 eröffnet. Namensgeber ist die 1875 nach der sächsischen Landeshauptstadt Dresden benannte Straße. Die Station liegt in zweifacher Tieflage direkt unter der Hellwagstraße. Ausgänge führen durch kleine Aufnahmegebäude auf die Hellwagstraße und auf die Pasettistraße. Sie verfügt über einen Mittelbahnsteig, über Rolltreppen und Aufzüge und ist somit barrierefrei zu erreichen. Die Straßenzüge um die Ausgänge sind als Fußgängerzonen bzw. verkehrsberuhigt angelegt. Die U-Bahn-Station wird von der Meldemannstraße gekreuzt, wo sich zwischen 1905 und 2003 das Obdachlosenasyl Männerwohnheim Meldemannstraße befand, das wegen des zwischen 1910 und 1913 hier lebenden jungen Adolf Hitler Berühmtheit erlangte. Im Jahr 2003 wurde es geschlossen und renoviert. Danach wurde mit dem Umbau für ein Seniorenwohnheim mit dem Namen „Seniorenschlössl Brigittenau“ begonnen, das 2009 eröffnet wurde. Es besteht die Möglichkeit, zur Straßenbahnlinie 2 in Richtung Friedrich-Engels-Platz bzw. in Richtung Dornbach und zu den Autobuslinien 5A in Richtung Nestroyplatz bzw. Griegstraße und 37A in Richtung Dänenstraße umzusteigen. Weiters hält hier auch die Nachtbuslinie N29 außerhalb der Betriebszeiten der Straßenbahnlinie 2.