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W139

Bildende Kunst (Niederlande)Gegründet 1979Künstlergruppe (Bildende Kunst)KünstlermuseumMuseum in Amsterdam
Non-Profit-OrganisationOrganisation (Bildende Kunst)Veranstaltungsstätte
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W139 ist ein Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst, der 1979 von einer Künstlerinitiative in Amsterdam gegründet wurde. W139 nimmt eine Sonderstellung zu den Museen und kommerziellen Galerien der Stadt ein. Es handelt sich dabei um eine vollwertige, nicht-museale Ausstellungsplattform, die den Künstlern parallel zur etablierten Kunstwelt einen Raum fürs Risiko bietet.W139 befindet sich in einem ehemaligen Theater an der Warmoestraat 139, mitten im Rotlichtviertel von Amsterdam. Während der umfassenden Sanierung des Gebäudes zwischen 2004 und 2007 wurde die Ausstellungstätigkeit in den Keller des Stedelijk Museum und in die ehemalige Hauptpost neben dem Bahnhof Amsterdam Centraal verlegt. In den mehr als 40 Jahren seit der Gründung wurden hunderte von Ausstellungen realisiert. International etablierte Künstler wie Aernout Mik und Philippe Parreno, aber auch vielversprechende Nachwuchstalente wie Melanie Bonajo und Zoro Feigl zeigten zu Anfang ihrer Ausstellungstätigkeit ihre Arbeiten im W139. Wechselnde Ausstellungskonzepte führten nicht selten dazu, dass der Innenraum umgebaut werden musste. Schon Anfang dieses Jahrhunderts fanden Kurse für Kunstsammler statt. Viermal im Jahr findet die Talkshow Stampa, zu Fragen der aktuellen Kunst, ihren Platz im W139.Tim Voss war Direktor und Kurator von W139.

Auszug des Wikipedia-Artikels W139 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

W139
Warmoesstraat, Amsterdam Centrum

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Warmoesstraat 137A
1012JB Amsterdam, Centrum
Nordholland, Niederlande
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In der Umgebung

Nationalmonument (Amsterdam)
Nationalmonument (Amsterdam)

Das Nationalmonument ist ein niederländisches nationales Denkmal in der Amsterdamer Innenstadt auf dem Platz Dam, gegenüber dem Königlichen Palast. Es handelt sich um ein aus Beton und Travertin gefertigtes Monument mit einem 22 Meter hohen Obelisken und einer teilweise um diesen geschwungenen Gedenkmauer, das 1956 von dem Architekten J.J.P. Oud entworfen und von dem Bildhauer John Rädecker ausgeführt wurde. Die Reliefs sind von Paul Grégoire. Das Denkmal wurde zum Rijksmonument erklärt. Das Denkmal ist Mahnmal für die Opfer der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg und Monument der Befreiung und des Friedens. Die Skulpturen symbolisieren Krieg (durch vier männliche Figuren), Frieden (Frau und Kind) und Widerstand (zwei Männer mit jaulenden Hunden) und tragen die Botschaft: „Nie wieder!“Im Sockel des Pylons sind zwölf Urnen mit Erde aus den (damaligen) elf niederländischen Provinzen und aus Indonesien eingelassen (die Provinz Flevoland gab es noch nicht, als das Monument errichtet wurde). Die Inschrift lautet: „Aarde, door het offer gewijd, samengebracht uit gans het land, teken tot in verren tijd van heugenis en vasten band.“ (Erde, durch Opfer geweiht, zusammengetragen aus dem ganzen Land, ein Zeichen bis in ferne Zeit von Erinnerung und unerschütterlichem Band.)Auf der Innenseite der Mauer ist ein Gedicht des niederländischen Dichters A. Roland Holst, einem Freund Rädeckers, angebracht. Vor dem Denkmal stehen noch zwei Löwenfiguren – Symbol der Niederlande – von Jan Willem Rädecker, dem Sohn von John Rädecker. Das Nationalmonument steht jährlich im Mittelpunkt des niederländischen Volkstrauertages (Nationale Dodenherdenking) am 4. Mai, wenn der niederländische König einen Kranz niederlegt und abends um 20 Uhr zwei Schweigeminuten im ganzen Land eingehalten werden. Eingeweiht wurde es von Königin Juliana am 4. Mai 1956. In der restlichen Zeit des Jahres ist das Denkmal, das im niederländischen Volksmund auch pijpie krijt (Kreidestift) genannt wird, ein beliebter Treffpunkt von Jugendlichen und Touristen. 1995 kam es in den Medien landesweit zu Aufregung, als das Denkmal dringend restauriert werden musste und ausgerechnet eine deutsche Firma die internationale Ausschreibung gewann und die Arbeiten ausführte. Über die Restaurierung entstand 1999 der 54-minütige Film „Het Monument“.Im Mai 2007 wurden weitere Arbeiten fertiggestellt, die einen einfacheren Zugang für Behinderte ermöglichen. Bis 1914 stand auf dem Platz ein anderes Denkmal, De Eendracht („die Eintracht“), von Louis Royer.