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Solacher/Melchenbühl

Berner Gebräuchliches Quartier Stadtteil IV
Karte Berner statistische Quartiere Solacher Melchenbühl
Karte Berner statistische Quartiere Solacher Melchenbühl

Solacher/Melchenbühl ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil IV Kirchenfeld-Schosshalde, dort dem statistischen Bezirk Murifeld. Es ist das östlichste Quartier von Bern und grenzt an die Quartiere Wittigkofen und Merzenacker. Es bildet die Stadtgrenze zu Ostermundigen und Melchenbühl als Ortsteil von Muri.Im Jahr 2019 leben im Quartier 26 Personen.Das Gelände wird vorwiegend landwirtschaftlich genutzt, was vor allem vom Melchenbühlgut aus geschieht Auf einer Anhöhe in der Nähe befindet sich das Grabdenkmal für Marie Berset-Müller (1815–1898), Gründerin der Berset-Müller-Stiftung, ihren Gatten und ihre Tochter. Sie vermachte ihre Besitzung im Melchenbühl der Eidgenossenschaft als Altersheim für Lehrer, Lehrerinnen und Lehrerswitwen. Seit 1980 ist das Melchenbühl mit dem Namen Terra vecchia eine Arbeits- und Wohngemeinschaft für die Wiedereingliederung Drogenabhängiger. Im ehemaligen Altersheim unterhält die Stiftung heute den Bereich "Bau und Rnovation". Im westlichsten Zipfel liegen Gebäude um den Henzistock, die nördlich vom Melchenbühlweg zum Ensemble vom Schloss Wittigkofen gehören.Postalisch gehört der Westteil (Gut und Stiftung) zu Muri (Postleitzahl 3073).

Auszug des Wikipedia-Artikels Solacher/Melchenbühl (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Solacher/Melchenbühl
Melchenbühlweg, Bern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.94139 ° E 7.48852 °
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Adresse

Melchenbühlweg
3015 Bern (Stadtteil IV)
Bern, Schweiz
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Karte Berner statistische Quartiere Solacher Melchenbühl
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In der Umgebung

Wittigkofen
Wittigkofen

Wittigkofen (auch: Wittigkofe) ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil IV Kirchenfeld-Schosshalde, dort dem statistischen Bezirk Murifeld. Es grenzt an die gebräuchlichen Quartiere Weltpost, Murifeld, Sonnenhof, Schöngrün/Vermont, Merzenacker und Solacher/Melchenbühl. Im Osten bildet es die Stadtgrenze zu Muri. Im Norden befindet sich das Schloss Wittigkofen, welches zum Namensgeber des Quartiers wurde. Im Jahr 2019 lebten im Quartier 2608 Personen, davon 1876 Schweizer und 732 Ausländer.Die Grossüberbauung Wittigkofen mit je fünf Punkthäusern und Kettenbauten wurde nach den Überbauungen im Westen in Angriff genommen. Die Planung wurde bei der Expo 64 in Lausanne als vorbildlich bewertet. Der Architekt Otto Senn wurde mit der Projektierung beauftragt, die Architekten Thormann und Nussli Bern waren mit der Ausführung beauftragt. Ursprünglich sollte in mehreren Quartieren (Wittigkofen, Thoracker, Hinteres Melchenbühl, Sollacker) Wohnraum für bis zu 24'000 Menschen, ein Hotel mit 800 Betten, ein Kongresszentrum, ein riesiges Einkaufszentrum mit über 4'000 Parkplätzen und ein Autobahnanschluss gebaut werden. Nach der Ölkrise 1973 und der folgenden Abschwächung der Wirtschaft wurde das Projekt an der Urne abgelehnt und nur das Projekt der 1. Etappe "Oberes Murifeld" am 28. Juli 1970 angenommen. 1972 war Baubeginn, im August 1973 konnten erste Wohnungen bezogen werden und 1980 war das Quartier im Wesentlichen fertiggestellt. 1258 Wohnungen standen um 2010 rund 2280 Bewohnern zur Verfügung. In einer Befragung 2010 wurde festgestellt, dass sich die Bewohner "ganz stark" mit ihrem Quartier identifizieren und wohlfühlen – besonders die Einkaufsmöglichkeiten und Grünflächen werden geschätzt. Der Name Saali, den heute noch die Endhaltestelle der Strassenbahnlinie 8 trägt, erinnert an das dort befindliche Saaligut, schon im 15. Jahrhundert wurde das wellige Gelände als Salermösli bezeichnet.Die tilia Stiftung unterhält in Wittigkofen ein Pflegezentrum für 90 Bewohner und beschäftigt dort rund 170 Mitarbeiter.Die Strassenbahnlinie 8 sorgt für gute Anbindung an das Zentrum.

Kirche Muri bei Bern
Kirche Muri bei Bern

Die Kirche Muri ist ein reformiertes Kirchengebäude in der Gemeinde Muri bei Bern, Kanton Bern, Schweiz. Sie liegt an der Thunstrasse unterhalb des Schlosses Muri. Sie war ursprünglich dem Erzengel Michael geweiht, gehörte zum Dekanat Münsingen des alten Bistums Konstanz und muss sehr früh gegründet worden sein, denn schon im Jahre 1180 wird ein Leutpriester Burkhard aus Muri (Burchardus plebanus de Mure) erwähnt. 1881 wurde der alte Kirchturm abgetragen, da er infolge eines Erdbebens bedenkliche Risse erhalten hatte. «Der neue Turm», schrieb ein Zeitgenosse, «wird eine für unsere Dorfkirchentürme seltene Höhe von 150 Fuss erhalten und eine Zierde der Landschaft werden». Er wurde im neugotischen Stil gebaut. Alle Kosten des Neubaus übernahm Graf Friedrich von Pourtalès in der Villa Mettlen. Der neugotische Baustil des Turmes bot in späteren Jahren Anlass zu Kritik. Anlässlich der Renovation der Kirche im Jahre 1960 wurde dieser Turm teilweise abgebrochen und mit dem heute stehenden Turm ummantelt. Somit sind die Reste des alten Turms im Innern noch sichtbar. Die Form des heutigen Turms wurde weitgehend von jenem der Stephanus-Kirche im Spiegel BE übernommen. Im Herbst 2004 wurde das Innere der Kirche saniert, die Wände frisch gestrichen, mehrere Bankreihen im hinteren Teil der Kirche entfernt und die Beleuchtung modernisiert. Dabei kam auf der Nordseite des Chors der kleine Rest einer Wandmalerei aus dem 17. Jahrhundert zum Vorschein.