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Barfüßerkloster (Frankfurt am Main)

Abgegangenes Bauwerk in Frankfurt am MainEhemaliges Franziskanerkloster in HessenErbaut in den 1230er JahrenFrankfurt-AltstadtFrankfurt am Main im Mittelalter
Kirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Frankfurt am MainKloster (13. Jahrhundert)Straßburger FranziskanerprovinzZerstört in den 1840er Jahren
Frankfurt Barfüßerkirche 1628
Frankfurt Barfüßerkirche 1628

Das Barfüßerkloster, ein Franziskanerkloster in Frankfurt am Main, bestand seit den 1230er-Jahren bis zur Reformation. Der Frankfurter Konvent des Franziskanerordens (ordo fratrum minorum, „Orden der Minderbrüder“, auch Barfüßer, Discalceaten („Unbeschuhte“) oder Minoriten genannt) gehörte zur Oberdeutschen (Straßburger) Ordensprovinz, der Provincia Argentina. Nach Aufhebung des Klosters 1529 wurde die gotische Barfüßerkirche im Zuge der Einführung der Reformation in Frankfurt zur evangelischen Hauptkirche. 1786/1787 wurde sie wegen Baufälligkeit abgerissen und ab 1789 durch einen klassizistischen Neubau ersetzt, der seit seiner Einweihung 1833 nach dem Apostel Paulus den Namen Paulskirche trägt. Die Paulskirche war 1848/49 der erste Sitz der Frankfurter Nationalversammlung und wird heute als Ausstellungs-, Gedenk- und Versammlungsort genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Barfüßerkloster (Frankfurt am Main) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Barfüßerkloster (Frankfurt am Main)
Paulsplatz, Frankfurt am Main Altstadt (Innenstadt 1)

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N 50.111194444444 ° E 8.6808611111111 °
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Adresse

Paulskirche (Frankfurter Paulskirche)

Paulsplatz 11
60311 Frankfurt am Main, Altstadt (Innenstadt 1, Innenstadt)
Hessen, Deutschland
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Telefonnummer
Stadt Frankfurt am Main

call+496921234920

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frankfurt.de

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Frankfurt Barfüßerkirche 1628
Frankfurt Barfüßerkirche 1628
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In der Umgebung

Frankfurter Paulskirche
Frankfurter Paulskirche

Die Paulskirche in Frankfurt am Main ist ein als Ausstellungs-, Gedenk- und Versammlungsort genutzter ehemaliger Kirchbau. Sie wurde 1789 bis 1833 anstelle der 1786 abgerissenen mittelalterlichen Barfüßerkirche erbaut und diente bis 1944 als evangelische Hauptkirche Frankfurts, welche heute die Katharinenkirche ist. In dem klassizistischen Rundbau des Architekten Johann Friedrich Christian Hess tagten 1848 bis 1849 die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung, der ersten Volksvertretung für ganz Deutschland. Die Paulskirche gilt damit neben dem Hambacher Schloss als Symbol der demokratischen Bewegung in Deutschland. Aus dieser für die Paulskirche und die deutsche Demokratiegeschichte bedeutendsten Epoche ist von der Innenausstattung jedoch fast nichts mehr zu erleben. Am 18. März 1944 brannte die Paulskirche wie viele der umliegenden Bauten der Frankfurter Altstadt nach einem der Luftangriffe auf die Stadt aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie 1947/48 als erstes historisches Gebäude Frankfurts mit Hilfe von Spenden aus allen deutschen Ländern äußerlich bis auf das Kegeldach wiederaufgebaut. Im Inneren entstanden anstelle des früheren Kirchenraumes mit Emporen eine niedrige Wandelhalle mit darüberliegendem Versammlungsraum in Plenarsaal-Bestuhlung. Der Innenraum wurde aus Mangel an Geld und Baumaterial sehr schlicht gestaltet. Zum hundertsten Gedenktag der Nationalversammlung wurde sie am 18. Mai 1948 als Haus aller Deutschen wiedereröffnet. Im Jahr 1986 wurde das Gebäude renoviert. Die Paulskirche ist ein nationales Denkmal und wird für Ausstellungen und öffentliche Veranstaltungen genutzt. Die bekannteste wiederkehrende Veranstaltung ist die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels.

Alte Börse (Frankfurt am Main)
Alte Börse (Frankfurt am Main)

Die Alte Börse in Frankfurt am Main war der Vorgängerbau der heutigen Frankfurter Wertpapierbörse. Ihre Errichtung 1840–1843 durch Eugen Peipers nach den Plänen von Friedrich August Stüler war der erste eigenständige bauliche Ausdruck des Frankfurter Börsenwesens, dessen Geschichte sich bis in das späte Mittelalter zurückverfolgen lässt. Durch das schnelle Wachstum der Stadt erfüllte es seine Funktion weniger als vier Jahrzehnte und wurde 1879 durch das heute noch existente, in Abgrenzung dazu auch Neue Börse genannte Gebäude in der Innenstadt abgelöst. Das Bauwerk lag am Paulsplatz in der Altstadt. Hier bildete es östlich der Paulskirche mit zwei barocken und drei gründerzeitlichen Häusern (Neue Kräme 1–7 und Paulsplatz 2–8) einen eigenen Häuserblock zwischen dem genannten Platz im Westen und Norden, der Neuen Kräme im Osten und der Braubachstraße im Süden. Das Gebäude selbst trug die Adressen Neue Kräme 9 und Paulsplatz 10. Nach schweren Schäden durch Fliegerbomben bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude 1952 abgerissen, der gesamte einstige Häuserblock ist heute Bestandteil eines dadurch vergrößerten Paulsplatzes und bekannter Standort mehrerer Straßencafés. An die Alte Börse erinnern neuerdings wieder Fassadenfiguren teils namhafter Bildhauer des 19. Jahrhunderts, die im Eingangsbereich der Frankfurter Wertpapierbörse Aufstellung gefunden haben.