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Kulturwerkstadt

Baudenkmal in der Region HannoverBauwerk in Burgdorf (Region Hannover)Ehemalige Synagoge in NiedersachsenErbaut in den 1810er JahrenFachwerkhaus in der Region Hannover
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Burgdorfer Synagoge
Burgdorfer Synagoge

Die Kulturwerkstadt in Burgdorf in der Region Hannover ist ein städtisches Kulturzentrum. Es hat seinen Sitz in der Poststraße 2 an der Ecke zur Luisenstraße in einer Anfang des 19. Jahrhunderts errichteten und heute denkmalgeschützten ehemaligen Synagoge.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kulturwerkstadt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.446222 ° E 10.008663 °
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Adresse

KulturWerkStadt

Poststraße 2
31303
Niedersachsen, Deutschland
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linkWikiData (Q31202345)
linkOpenStreetMap (342926917)

Burgdorfer Synagoge
Burgdorfer Synagoge
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In der Umgebung

Synagoge (Burgdorf)
Synagoge (Burgdorf)

Die ehemalige Synagoge ist ein Bauwerk in Burgdorf, Region Hannover, in der Poststraße 2. Es handelt sich um ein Fachwerkhaus von 1811. Das klassizistische Portal in der Mittelachse wird durch ein antikisierendes Giebelfeld betont. Vorne, an der Straße, befand sich die jüdische Schule und dahinter, unter dem gleichen Dach, der Saalbau der Synagoge. Dieser Saalbau hatte ursprünglich große rundbogig geschlossene Fenster, die nach außen die sakrale Funktion des Gebäudes andeuteten. In den Novemberpogromen 1938 wurde das Gebäude verwüstet, aber wegen der engen Altstadtbebauung nicht in Brand gesteckt. Nachdem die jüdische Gemeinde 1939 genötigt war, ihre Synagoge an die Stadt Burgdorf zu verkaufen, diente das Gebäude verschiedenen Zwecken; durch moderne Schaufenster war es als Synagoge kaum noch zu erkennen. Seit 2008 befindet sich hier ein Kulturzentrum, und eine Tafel neben dem Eingang macht auf die Geschichte des Gebäudes aufmerksam: „Synagoge (1811–1939) Die jüdische Gemeinde Burgdorfs erbaute dieses Haus 1811 als Synagoge. 1939 wurde sie gezwungen, das Gebäude an die Stadt Burgdorf zu verkaufen. Es wurde ab 1941 als Geschäftsstelle der Hitler-Jugend genutzt und von 1944 bis 1959 als Volksbücherei. 1961 ging es in Privatbesitz über. Im Jahr 2008 wurde es zu einer Stätte der Begegnung und der Kultur. Die Stadt Burgdorf gedenkt ihrer jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung geworden sind.“

Magdalenenfriedhof (Burgdorf)
Magdalenenfriedhof (Burgdorf)

Der Magdalenenfriedhof ist ein historischer und denkmalgeschützter Friedhof in Burgdorf in Niedersachsen. Er wurde im späten 16. Jahrhundert angelegt und 1940 geschlossen. Bis ins 16. Jahrhundert wurden Bestattungen auf dem Kirchhof der St. Pankratius-Kirche im Ortszentrum vorgenommen. Bereits bei der Pest-Epidemie von 1564 stieß der Kirchhof an seine Kapazitätsgrenze. Als 20 Jahre später erneut die Pest aufkam, wurde außerhalb der Stadtbefestigung ein neuer Friedhof angelegt und 1584 eingeweiht. Auf dem Friedhof entstand 1583 die Gräfin Magdalenenkapelle als Friedhofskapelle. Sie war nach der Stifterin, der Gräfin Magdalene von Bentheim-Steinfurt (1540 – 1586) benannt. Die Kapelle wurde 1815 wegen Baufälligkeit abgerissen. 1868 wurde auf dem Friedhof an einer weiter westlich gelegenen Stelle die Magdalenenkapelle erbaut. Daran anlehnend wird der Friedhof als Magdalenenfriedhof bezeichnet. Beim Bau der Hochstraße über die Eisenbahnstrecke in Burgdorf hatte der Friedhof 1973 im südlichen Bereich Flächeneinbußen hinzunehmen. Dabei kam es zu Umbettungen. Heute sind auf der Friedhofsanlage über 700 Grabstellen dokumentiert, wovon 630 identifizierbar sind. Der älteste erhaltene Grabstein ist von 1713. Unter den Bestatteten sind zahlreiche prominente Persönlichkeiten der Stadt, darunter die Theologen Philipp Spitta und Johann Heinrich Heinrichs. Nach der Schließung des Friedhofs 1940 gab es bis 1970 noch einzelne Beerdigungen in bestehenden Grabstellen und danach nur noch Urnenbestattungen, zuletzt 2001. Seit 1987 steht der Friedhof unter Denkmalschutz. Heute ist er ein öffentlicher Park.