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Landschaftsschutzgebiet Obermöhne- / Almewald und Almer Quellgrund

Landschaftsschutzgebiet in Brilon

Das Landschaftsschutzgebiet Obermöhne- / Almewald und Almer Quellgrund mit 3.042,88 ha Größe liegt nördlich und nordwestlich von Brilon. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Briloner Hochfläche vom Kreistag des Hochsauerlandkreises als Landschaftsschutzgebiet (LSG) ausgewiesen. Der Bereich des LSG westlich der Bundesstraße 516 gehört zum Naturpark Arnsberger Wald. Das LSG Obermöhne- / Almewald und Almer Quellgrund wurde als eines von vier Landschaftsschutzgebieten vom Typ A (Allgemeiner Landschaftsschutz) im Stadtgebiet Brilon ausgewiesen. Im Stadtgebiet gibt es auch 22 Landschaftsschutzgebiete vom Typ B (Ortsrandlage, Landschaftscharakter) und 53 Landschaftsschutzgebiete vom Typ C (Wiesentäler und bedeutsames Extensivgrünland) mit anderen Auflagen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landschaftsschutzgebiet Obermöhne- / Almewald und Almer Quellgrund (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Landschaftsschutzgebiet Obermöhne- / Almewald und Almer Quellgrund
Rüthener Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.44467286 ° E 8.56482983 °
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Adresse

Rüthener Weg
59929 , Brilon (Kernstadt)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Düggeler

Düggeler (auch Dugeler) ist ein wüst gefallener Ort bei Brilon. Der Ort lag an der Düggeler Bieke zwischen dem Osterhof und den Zwölf Eichen westlich der Möhne. Der wohl nicht kleine Ort lag unweit von Wülfte. Einzelne Nebenhöfe und Häuser sollen um den Ort herum gelegen haben, im Nordwesten bis zum Brummerhagen. Erzbischof Albrecht von Magdeburg verlehnte den Haupthof 1413 an Hermann von Hoyeshausen, dieser verlehnte ihn 1413 mit allen Höfen zwischen Düggeler Scharfenberg und Alme weiter an Joh. von Scharfenberg. Im Ort befanden sich eine Kirche und ein Friedhof. Im Mittelalter stand hier möglicherweise eine Kapelle, die auch von den Bewohnern von Wülfte besucht wurde. Die Namen der Briloner Ratsfamilien Stölleken, Stöllenbieke und Rodenberg, die schon früh in Brilon vorkommen, weisen auf die Düggeler Mark, sie haben ihren Ursprung daher vermutlich in Düggeler. Johann Suibert Seibertz berichtet von Streitereien von 1527 bis 1583 zwischen Brilon und Scharfenberg. Brilon hatte Bürger der Wüstung Düggeler aufgenommen und so die Berechtigung an Feld und Wald dieser Neubürger gewonnen. In diesen Streitereien ging es auch um Rechte an Ansprüchen von Neubürgern aus anderen Wüstungen.Der Ort ist wie viele andere Orte im späten Mittelalter dem großen Wüstungsprozess zum Opfer gefallen. Es hat sich dabei wohl um einen schleichenden, langsamen Vorgang gehandelt. Dieser setzte in Düggeler vermutlich schon im 13. Jahrhundert ein. Über die Gründe für das Verlassen des Ortes gibt es unterschiedliche Theorien. Angedacht wird beispielsweise die Anziehungskraft der Stadt Brilon und das Bedürfnis der Bewohner, in befestigten Städten Schutz zu suchen.

Landschaftsschutzgebiet Hoppenberg/Raumberg

Das Landschaftsschutzgebiet Hoppenberg/Raumberg mit 52,11 ha Größe liegt nördlich von Brilon. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Briloner Hochfläche durch den Hochsauerlandkreis als Landschaftsschutzgebiet (LSG) ausgewiesen. Das Landschaftsschutzgebiet Hoppenberg/Raumberg wurde als Landschaftsschutzgebiet vom Typ C, Wiesentäler und bedeutsames Extensivgrünland, ausgewiesen. In den Landschaftsschutzgebieten vom Typ C des Landschaftsplangebietes sind Erstaufforstungen und auch die Neuanlage von Weihnachtsbaumkulturen, Schmuckreisig- und Baumschulkulturen verboten. Ferner besteht ein Umwandlungsverbot von Grünland und Grünlandbrachen in Acker oder andere Nutzungsformen. Eine maximal zweijährige Ackernutzung innerhalb von zwölf Jahren ist erlaubt, falls damit die Erneuerung der Grasnarbe vorbereitet wird. Dies gilt als erweiterter Pflegeumbruch. Beim erweiterten Pflegeumbruch muss ein Mindestabstand von 5 m vom Mittelwasserbett eingehalten werden. Für den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen ist eine Befreiung vom Verbot des Grünlandumbruchs im Rahmen einer Einzelfallprüfung möglich. Fast am westlichen Ende des LSG steht das Naturdenkmal Linde (Hof Östenberg). Das LSG grenzt nördlich an zwei Stellen direkt an das Naturschutzgebiet Goldbachtal, sonst grenzt im Norden das Landschaftsschutzgebiet Briloner Kalkplateau und Randhöhen. Südlich liegt das Landschaftsschutzgebiet Wintertal/Escherfeld.