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Weißenseepark

Bauwerk in ObergiesingParkanlage in München
Munich — Weissenseepark
Munich — Weissenseepark

Der Weißenseepark ist ein etwa 8,2 Hektar großer Park im Südosten Münchens im Stadtviertel Obergiesing.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weißenseepark (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weißenseepark
Mankeiweg, München Obergiesing

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.10805 ° E 11.58601 °
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Adresse

Mankeiweg

Mankeiweg
81539 München, Obergiesing
Bayern, Deutschland
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Munich — Weissenseepark
Munich — Weissenseepark
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In der Umgebung

Tegernseer Landstraße
Tegernseer Landstraße

Die Tegernseer Landstraße (kurz TeLa genannt) ist eine Straße im Münchner Stadtteil Obergiesing, die in südöstliche bzw. südliche Richtung verläuft und insgesamt 4,6 Kilometer lang ist.Sie beginnt im Norden als gerade Verlängerung der Regerstraße. Hier ist sie bis zum Tegernseer Platz eine zweispurige Straße, die das ursprüngliche Giesing vermittelt und vom Ostfriedhof bis dorthin eine Länge von 1.200 Metern aufweist. Am Tegernseer Platz befindet sich eine große Filiale („Tela-Post“) der Deutschen Post. Das Hertie-Kaufhaus (bzw. über viele Jahre Karstadt), das sich bis Sommer 2009 dort befand, wurde wegen Insolvenz geschlossen und 2010 abgerissen. Zwischen 1976 und 2016 befand sich gegenüber eine Zweigstelle der Stadtbibliothek. Das Stück zwischen Tegernseer Platz und Martin-Luther-Straße ist stadtauswärts nur für den Straßenbahnverkehr freigegeben, die Gegenrichtung ist im Einbahnverkehr für Kraftfahrzeuge und Radfahrer befahrbar. Gegenüber der Einmündung der Martin-Luther-Straße befindet sich seit 1971 Deutschlands erste McDonald’s-Filiale. Zwischen der Martin-Luther-Straße und der Candidstraße besitzt die Straße in südliche Fahrtrichtung fünf Fahrstreifen: zwei Linksabbieger-, zwei Geradeaus- und ein Rechtsabbieger-Fahrstreifen. An der Kreuzung Candidstraße macht die Tegernseer Landstraße eine 90-Grad-Kurve nach Südosten, geradeaus beginnt die Grünwalder Straße. Bis hierher führen auch die Straßenbahngleise der Linien 15 und 25. Der Teil der Straße zwischen der Kreuzung mit der Candidstraße beim Grünwalder Stadion und dem Sankt-Quirin-Platz, an dem die Chiemgaustraße abzweigt, ist ein Teilstück des Mittleren Ringes und als Bundesstraße 2R gewidmet; er ist auch Teil der Europastraße 54. Die Tegernseer Landstraße führt in südöstliche Richtung durch den McGraw-Graben, ein Teilstück, auf dem die Straße auf etwa 300 Meter Länge tiefergelegt ist. Der oberirdische Abschnitt dient als Zufahrt für Anlieger, nicht dem Durchgangsverkehr, und ermöglicht eine direkte Zufahrt unter anderem zur Stadelheimer Straße. Südlich der Kreuzung Stadelheimer Straße vereinigen sich der ober- und der unterirdische Teil wieder. Oberirdisch, im Anwesen Nr. 210, befand sich die Reichszeugmeisterei der SA/NSDAP, der Nachfolgeinstitution der seit 1928/1929 dort ansässigen NS-Wirtschaftsstelle. In der Nachkriegszeit wurde das Areal zu einem Kasernengelände, das unter dem Namen McGraw-Kaserne von der US-Armee genutzt wurde. Das Hauptgebäude diente von 1945 bis 1992 als Verwaltungsgebäude der 7. US-Armee (USAREUR). Dort befinden sich heute zahlreiche Dienststellen des Polizeipräsidiums München. Die Straße mündet etwa 800 Meter nach der Kreuzung Stadelheimer Straße auf Höhe von Lincolnstraße/Münchner-Kindl-Weg in die Autobahn 995, parallel führen neben der Autobahn in jede Fahrtrichtung zweispurige Fahrbahnen bis zur Stadtgrenze und gehen dort in eine Ortsstraße Unterhachings über.

U-Bahnhof St.-Quirin-Platz
U-Bahnhof St.-Quirin-Platz

Der U-Bahnhof St.-Quirin-Platz ist ein architektonisch einzigartiger Bahnhof der Münchner U-Bahn im Stadtteil Obergiesing an der Grenze zum Stadtteil Harlaching. Eine Glaskuppel spannt sich über die Mitte des Bahnhofs. Die Kuppel zu bauen war nicht einfach, da sie sowohl preisgünstig hergestellt werden, als auch den ästhetischen Ansprüchen des Baureferates genügen sollte. In der Kuppel befindet sich ebenerdig die Schalterhalle, von der Fahr- und Festtreppen sowie Aufzüge zur Bahnsteigebene führen. Der Bahnhof wurde am 8. November 1997 im Zuge der Erweiterung der Linie U1 eröffnet. Da in der Nähe eine Behinderteneinrichtung ist, wurde der Bahnhof als einziger mit zwei unmittelbar nebeneinander liegenden Aufzügen ausgestattet. Die Hintergleiswände bestehen aus rau belassenen und unbehandelten Bohrpfählen. Dort sieht man auch rötliche Verfärbungen. Die Decke über dem Bahnsteig ist mit reflektierenden Aluminiumpaneelen ausgestattet, um eine großzügige Raumwirkung zu ermöglichen. Die Planung des Rohbaus und des Glasdaches stammte von Paul Kramer und Manfred Rossiwal-Jespersen (U-Bahn-Referat) und der Glasdachkonstruktion von Ulrich Elsner. Das Innenausbaukonzept stammt von Hermann + Öttl, München.Die erste Planung der Strecke sah den Bahnhof gar nicht vor, da aber ein Stationsabstand von 1,4 Kilometern zu lang war, entschied man sich, einen Bahnhof in unmittelbarer Nähe zum Mittleren Ring zu bauen.

KZ-Außenlager München (Agfa Kamerawerke)
KZ-Außenlager München (Agfa Kamerawerke)

Das KZ-Außenlager München (Agfa Kamerawerke) in München-Giesing war vom 13. September 1944 bis 30. April 1945 eines der 169 Außenlager des Konzentrationslagers Dachau. Hier arbeiteten in den Agfa-Kamerawerken in der Tegernseer Landstraße 161 in München insgesamt etwa 700 weibliche KZ-Gefangene, im Mittel 500, darunter zweihundert aus den Niederlanden und ungefähr dreihundert aus Ost- und Südost-Europa, zumeist Polinnen. Sie verrichteten Zwangsarbeit in den Agfa Kamerawerken, damals ein Teil der I.G. Farben. Dort wurden Zeitzünder für Flugabwehrgranaten zusammengesetzt und Teile für die Waffensysteme V1 und die V2 hergestellt. Die Frauen waren im damals noch nicht fertiggestellten, heute noch bestehenden Wohnblock Weißenseestraße 7–15 in München-Giesing untergebracht, der noch vor seiner Fertigstellung bei einem Bombenangriff beschädigt worden war. In jedem Zimmer waren etwa sechs Frauen untergebracht. Ein Stacheldrahtzaun und vier Wachtürme umgaben das Gelände. Der Fußweg zum Werk dauerte etwa zwanzig Minuten.Der Kommandant der Wachmannschaft war Kurt Konrad Stirnweiß. In den Berichten der niederländischen Frauen wird SS-Untersturmführer Stirnweiß als streng und pflichtbewusst wahrgenommen, doch habe er sich auch für die KZ-Häftlinge eingesetzt. Sein Stellvertreter Alexander Djerin wurde negativer gesehen. Über die elf Aufseherinnen wenig bekannt, mit Ausnahme der nicht besonders beliebten Frau Richter, die die Gefangenen häufig schlug.