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KZ-Außenlager Gundelsdorf

Außenlager des KZ FlossenbürgGeschichte (Landkreis Kronach)Kronach
Mahnmal KZ Außenlager Gundelsdorf 1 2016 02
Mahnmal KZ Außenlager Gundelsdorf 1 2016 02

Das KZ-Außenlager Gundelsdorf war eines der zahlreichen Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg. Es befand sich in der oberfränkischen Gemeinde Gundelsdorf – seit 1. Januar 1978 ein Ortsteil der Stadt Kronach – und bestand vom 12. September 1944 bis zum 13. April 1945. Die jüdischen, vorwiegend weiblichen Häftlinge wurden als Zwangsarbeitskräfte im Nachschublager der Luftwaffe in Gundelsdorf und als Näherinnen in einer Firma im benachbarten Knellendorf eingesetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels KZ-Außenlager Gundelsdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

KZ-Außenlager Gundelsdorf
Thüringer Straße,

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Breitengrad Längengrad
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Adresse

Thüringer Straße 10a
96317
Bayern, Deutschland
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Mahnmal KZ Außenlager Gundelsdorf 1 2016 02
Mahnmal KZ Außenlager Gundelsdorf 1 2016 02
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In der Umgebung

Bildstock (Haßlach bei Kronach)
Bildstock (Haßlach bei Kronach)

Der Bildstock an der Südseite der Straßenbrücke, die die Bundesstraße 85 bei Haßlach bei Kronach über den Fluss Haßlach überführt, ist ein geschütztes Kleindenkmal, das ursprünglich 1731 gestiftet wurde. Der aus Sandstein gefertigte Bildstock besteht aus einem konkav-konvex profilierten Sockel mit der unvollständig erhaltenen Inschrift „… zu Haßlach 1731“, einem sich verjüngenden Pfeilerschaft und einem vierseitigen Aufsatz mit eingezogenen Rundbogen, der von einer Kugel bekrönt ist. Die Bildnischen an den beiden Hauptseiten des Aufsatzes zeigen Darstellungen der Krönung Mariens und der Kreuzigung Christi. Unterhalb der Christusfigur ist eine weitere Figur dargestellt, die eine Waffe in der Hand hält. Bei dieser Assistenzfigur handelt es sich möglicherweise um einen Soldaten, Förster oder Jäger; sie verweist höchstwahrscheinlich auf den Grund für die Errichtung des Denkmals, der jedoch nicht überliefert ist. An den beiden Schmalseiten des Aufsatzes befinden sich Darstellungen des heiligen Johannes Nepomuk und der Glosberger Muttergottes; eine Marienstatue in dem benachbarten Wallfahrtsort soll vier Jahre vor Errichtung des Bildstocks mehrmals blutige Tränen geweint haben. Der Bildstock wurde um 1970 beim Neubau der Straßenbrücke umgestoßen, wobei Sockel und Aufsatz beschädigt und der originale Pfeilerschaft vollständig zerstört wurden. Nach einer Restaurierung der beschädigten Teile und Anfertigung eines neuen Schaftes durch den Kronacher Bildhauer Heinrich Schreiber wurde das Kleindenkmal am 11. Mai 1974 neu aufgestellt.

Bildstock (Gundelsdorf, Glosberger Straße)
Bildstock (Gundelsdorf, Glosberger Straße)

Der Bildstock an der Verbindungsstraße zwischen den beiden Stadtteilen Gundelsdorf und Glosberg der oberfränkischen Stadt Kronach ist ein unter Denkmalschutz stehendes Kleindenkmal, das 1768 errichtet wurde. Als Grund für die Errichtung ist der Tod eines Mannes aus dem westlich von Gundelsdorf gelegenen Weiler Rottelsdorf überliefert, der nach dem Kirchbesuch in Glosberg hier verstorben sein soll. Der Bildstock aus Sandstein steht auf einem konkav-konvex profilierten, vierseitigen Sockel, an dessen Ostseite die inzwischen verwitterte Inschrift „Zur Ehr Gottes hat Lorentz Geyger … Anno 1767“ eingemeißelt war. Der Sockel trägt einen unterteilten, mit Bandelwerk verzierten Pfeilerschaft, auf dem sich ein vierseitiger Aufsatz mit eingezogenen Rundbogen befindet. Der Aufsatz wird von einer Steinkugel mit einem eisernen Doppelbalkenkreuz bekrönt. An den vier Seiten des Aufsatzes befinden sich Reliefs mit Darstellungen des Erzengels Michael, des heiligen Laurentius, der Krönung Mariens und der Glosberger Muttergottes. Eine Marienstatue in dem benachbarten Wallfahrtsort soll im Jahr 1727 mehrmals blutige Tränen geweint haben, weshalb dieses Motiv auf zahlreichen Bildstöcken im Frankenwald zu finden ist.Im Jahr 1977 wurde die Ortsverbindungsstraße zwischen den beiden damals noch selbstständigen Gemeinden Gundelsdorf und Glosberg ausgebaut. Bei den vorausgegangenen Planungen wurde jedoch versäumt, den zuständigen Kreisheimatpfleger mit einzubeziehen, sodass sich der Standort des Bildstocks unerwartet inmitten der geplanten Trasse befand. Während die Bauarbeiten für die Straße bereits im Gange waren, wurde der Bildstock unter Zeitdruck in seine Einzelteile zerlegt und in das Atelier des Kronacher Bildhauers Heinrich Schreiber gebracht. Nach einer Renovierung des Denkmals, die durch dessen Demontage notwendig geworden war, wurde die Marter zunächst auf der Oberfranken-Ausstellung 1978 in Kronach ausgestellt und anschließend wieder an ihrem ursprünglichen Standort neben der neu gebauten Straße aufgestellt.

Bildstock (Glosberg, Friedhof)
Bildstock (Glosberg, Friedhof)

Der Bildstock am Parkplatz vor dem Friedhof in Glosberg, einem Stadtteil der oberfränkischen Stadt Kronach, ist ein unter Denkmalschutz stehendes Kleindenkmal, das 1733 errichtet wurde. Das Flurdenkmal wurde von der Glosberger Familie Elmer gestiftet, die den Kirchenbüchern des Ortes zufolge an hoher Kindersterblichkeit litt. Mit der Stiftung des Bildstocks endete diese offenbar. Der geschwungene Sockel des aus Sandstein gefertigten Bildstocks trägt die Inschrift „HANNS ELMER ANNO 1733“ und darunter die Jahreszahl „1968“. Auf dem Sockel steht ein mit Weinranken und Trauben verzierter Säulenschaft mit ionischem Kapitell. Die Säule trägt den von einem eingezogenen Rundbogen geschlossenen Aufsatz, der von einer Steinkugel und einem eisernen Doppelbalkenkreuz bekrönt wird. Das Relief an der Stirnseite zeigt die Glosberger Muttergottes – eine Marienstatue im Ort soll im Jahr 1727 mehrmals blutige Tränen geweint haben, weshalb dieses Motiv auf zahlreichen Bildstöcken im Frankenwald zu finden ist – und darunter die zwölfköpfige Stifterfamilie. Sie bestand zum Zeitpunkt der Stiftung aus den beiden Eltern, drei Mädchen und sieben Knaben. Mehrere der Kinder waren jedoch bereits verstorben, was anhand kleiner Kreuze erkennbar ist, die über den Köpfen der Figuren eingemeißelt wurden. Die Rückseite des Aufsatzes zeigt einer Darstellung der Krönung Mariens, an den beiden Schmalseiten sind der Evangelist Johannes und die heilige Barbara zu sehen. Bei dem Säulenschaft handelt es sich um eine Nachbildung. Der Bildstock war bei einem Sturz vor 1973 stark beschädigt und der Aufsatz in der Folge direkt auf dem Sockel befestigt worden; die Jahreszahl „1968“ am Sockel bezieht sich vermutlich auf diese Maßnahme. Die etwa 1 m hohe, ebenfalls stark beschädigte Säule konnte in einer Schutthalde in der näheren Umgebung aufgefunden werden, was eine originalgetreue Reproduktion ermöglichte. Der restaurierte Bildstock wurde im Juni 1979 neu aufgestellt.