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Gertrudenkapelle (Büderich)

Bauwerk in Büderich (Wesel)Erbaut in den 1960er JahrenGertrud-von-Nivelles-KircheKapelle im Bistum MünsterKirchengebäude in Wesel
GertrudiskapelleBüderich1
GertrudiskapelleBüderich1

Die Gertrudenkapelle in Büderich wurde 1968 von der St. Petri Junggesellen Schützenbruderschaft in Eigenleistung erbaut. Geweiht wurde sie am 29. Juni 1969. Die Kapelle, die das Patrozinium der Heiligen Gertrud von Nivelles trägt, wurde in Erinnerung an das Kloster Gertrudenthal in Alt-Büderich errichtet. Zugleich dient sie als Fronleichnamsaltar. Das Kloster Gertrudenthal war um 1460 gegründet worden, welches um 1470 augustinisch und in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit dem außerhalb gelegenen Konvent Mariengeist vereinigt geworden war, bis es 1802 unter napoléonischer Herrschaft aufgehoben wurde. An das Kloster Mariengeist wiederum erinnert die St. Pankratius Kapelle in Gest. Im Jahr 2012 wurde die Gertrudenkapelle um einen freistehenden kleinen Glockenturm ergänzt, in dem die Glocke des benachbarten Haus Marien einen neuen Platz gefunden hat.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gertrudenkapelle (Büderich) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gertrudenkapelle (Büderich)
Parkstraße,

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N 51.6278 ° E 6.577676 °
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Adresse

Gertrudenkapelle

Parkstraße
46487
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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GertrudiskapelleBüderich1
GertrudiskapelleBüderich1
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Hagelkreuz (Büderich)
Hagelkreuz (Büderich)

Das Hagelkreuz in Büderich ist ein Wetterkreuz in der Nähe des Rheindeiches am nach ihm benannten Hagelkreuzweg. Um den Segen Gottes hinsichtlich guten Wetters zu erflehen, wurden zu Christi Himmelfahrt Bittprozessionen zum Hagelkreuz abgehalten. Die Prozession ist bereits von der alten Stadt Büderich aus belegt. Später wurde von Neu-Büderich – dem heutigen Ort Büderich – zum Hagelkreuz prozessiert. So schreibt Johann Heinrich Schoofs 1880 in seiner Chronik Geschichte der katholischen Gemeinde in Büderich: Schon 1700 beantragte der Kirchen-Vorstand beim Pastor, dass die Kirchweih-Prozession wieder nach alter Weise solle gehalten werden.[..] Darnach wurde auch das Hagelkreuz im Felde an seiner alten Stelle wieder aufgerichtet. Zwar warfen es die Reformirten gewaltsam wieder um; aber das Gericht und die Regierung zu Cleve erkannten den Katholiken das Recht zu, ein solches hinzustellen, weil zwei alte Männer aus den Protestanten, Jan Berkerhoff und Jan Dryssen, es selbst eidlich bezeugten, dass die Katholiken in ihrer Jugendzeit ein solches Hagelkreuz im Felde gehabt hätten. Von da an fanden die Bittgänge in der Bittwoche, die Frohnleichnams-Procession und die Kirchweih-Procession wiederum regelmässig statt. Des Weiteren heißt es: Das Hagelkreuz betreffend bezeugt Johann Driessen, lutherischer Religion, 88 Jahre alt, dass ein Hagelkreuz dagewesen und er es gesehen habe, und es von den Holländern abgeworfen sei. Die Uebrigen wissen auch wohl, dass Anno 1690 wieder eins hingesetzt aber abgeworfen worden. Commissar hat gesetzet: „permittatur, eins wieder hinzusetzen“.[..] „Ein fast noch schlimmeres Jahr, als das Jahr 1784, wurde für Büderich das Jahr 1787. Am 22. Juli brach des Mittags gegen drei Uhr urplötzlich ein schreckliches Ungewitter aus. Es war mit furchtbarem Sturmwinde und starkem Hagel verbunden. Alle Fenstergläser gegen Westen wurden zerschmettert; und fast die ganze Ernte, weil erst wenig Wintergerste gemäht war, im Büdericher Feld und in Gest zerschlagen. Die Hagelkörner waren durchschnittlich so gross wie Taubeneier. Selbst mehre Dachziegel wurden vom Hagel entzwei geschlagen. Das Stroh auf den Aeckern war so in den Boden geschlagen, als wenn Hunderte von Menschen es absichtlich zerstampft hätten“. Der Schilderung dieses Unglücks setzt der Pfarrer die Worte hinzu: „Gott bewahre unsere Nachkommen vor solchem Ungewitter“. In Folge dieses Unglückes ist es in Büderich bis auf den heutigen Tag Sitte geblieben, dass, Wer immer kann, mit allem Eifer an der Prozession zum Hagelkreuze sich betheiligt.