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Hakaniemen Kauppahalli

Bauwerk in HelsinkiEinkaufszentrum in Finnland
Hakaniemen kauppahalli2008b
Hakaniemen kauppahalli2008b

Die Hakaniemen Kauppahalli ist eine historische Markt- und Kaufhalle in Hakaniemi im Stadtteil Kallio der finnischen Hauptstadt Helsinki. Die Markthalle wurde von dem finnischen Architekten Einar Flinckenberg geplant und von Karl Hård af Segerstadin ab 1912 erbaut. Am 1. Juni 1914 wurde die Hakaniemen Kauppahalli eröffnet. Das zweistöckige Gebäude mit Keller und Nebengebäude beherbergte bei der Eröffnung im Erdgeschoss 11 Fisch- und 114 Lebensmittelgeschäfte mit Fleisch-, Käse- und Backwarenhändlern. Im Obergeschoss befinden sich mehr als 100 Einzelhandelsgeschäfte mit Stoff-, Leder- und Haushaltswaren sowie Restaurantbetriebe. Aus Anlass der – geplanten – Olympischen Sommerspiele 1940 wurden in der Kaufhalle neue Sanitäranlagen eingebaut. Die unter Denkmalschutz stehende Halle wurde zum ersten Mal 1956 renoviert. 1971 wurde das Gebäude für zehn Monate wegen umfangreicher Umbauarbeiten und Sanierungen geschlossen. Seit 1. Dezember 1971 ist die Kaufhalle jeden Werktag geöffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hakaniemen Kauppahalli (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hakaniemen Kauppahalli
Hämeentie, Helsinki Kallio (Keskinen suurpiiri)

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Breitengrad Längengrad
N 60.18 ° E 24.951111111111 °
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Adresse

Hakaniemen kauppahalli

Hämeentie 1 a
00530 Helsinki, Kallio (Keskinen suurpiiri)
Finnland
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Webseite
hakaniemenkauppahalli.fi

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Hakaniemen kauppahalli2008b
Hakaniemen kauppahalli2008b
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In der Umgebung

Kallio
Kallio

Kallio (schwed. Berghäll) ist ein Stadtteil der finnischen Hauptstadt Helsinki mit knapp 18.000 Einwohnern. Er liegt in der Innenstadt etwa 1 km nordöstlich vom eigentlichen Zentrum. Offiziell besteht er aus den Teilgebieten Siltasaari, Linjat und Torkkelinmäki. Die sehr geläufige Bezeichnung Hakaniemi für den südlichen Teil Kallios ist der amtlichen Stadtgliederung fremd. Außer dem Stadtteil (finn. kaupunginosa) Kallio gibt es einen Stadtbezirk (peruspiiri) namens Kallio, welcher zusätzlich das Teilgebiet Sörnäinen umfasst und somit rund 25.000 Einwohner hat. Im 19. Jahrhundert und bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war Kallio als Arbeiterviertel bekannt. Dieser Tradition entsprechend haben immer noch zahlreiche Gewerkschaften sowie die Sozialdemokratische Partei Finnlands ihr Hauptquartier dort. Ansonsten hat sich der Charakter des Stadtteils inzwischen stark verändert, und Kallio hat sich zu einem lebhaften und freizügigen Gebiet entwickelt, das sich vor allem bei Studenten und Künstlern großer Beliebtheit erfreut. Es gibt dort ein breiteres Angebot an kleinen Spezialläden – von islamischen Kopftuchgeschäften bis hin zu Sex-Shops – als anderswo in Finnland. Besonders bekannt ist Kallio für seine zahlreichen Bars und Kneipen, die im Gegensatz zu den eher gehobenen Lokalen des Zentrums eine etwas bohemische, dekadente Atmosphäre aufweisen. Zu den Sehenswürdigkeiten des Stadtteils gehört unter anderem die von 1908 bis 1912 im nationalromantischen Stil erbaute Kirche von Kallio. Die im Jahr 1912 entstandene Pitkäsilta (Lange Brücke), die Kallio mit dem bürgerlichen Kruununhaka verbindet, gilt mit ihren aus der Zeit des finnischen Bürgerkriegs stammenden Einschusslöchern als Sinnbild der einstigen Feindschaft und der anschließenden Versöhnung zwischen Arbeitern und Bourgeoisie.

Tuska Open Air Metal Festival
Tuska Open Air Metal Festival

Das Tuska Open Air Metal Festival, kurz auch Tuska (finnisch für ‚Schmerz‘) genannt, ist ein finnisches Freiluft-Musikfestival, bei dem vor allem Metalbands auftreten. Nach mehreren Ortswechseln innerhalb Helsinkis findet es seit 2011 jeden Sommer in Suvilahti, einem Ort für Kunst und Kultur in Helsinki, statt und dauert ein Wochenende. Das seit 1998 existierende Festival fand bis 2005 jeweils am zweiten Juliwochenende des Jahres statt, wurde dann aber um zwei Wochen vorverlegt. 2006 war es damit vom 30. Juni bis zum 2. Juli, im Jahr 2007 fand das Festival vom 29. Juni bis zum 1. Juli statt. Im Jahr 2008 fand es vom 27. bis zum 29. Juni statt. Auch der Standort wurde verlegt, ursprünglich als zweitägiges Festival im mittlerweile abgerissenen Vr:n Makasiinit wurde aus dem Tuska 2001 ein dreitägiges Festival im nur wenige hundert Meter entfernten Kaisaniemi-Park auf der anderen Seite des Hauptbahnhofes. 2011 wurde das Festival nicht nur zeitlich auf das dritte Juliwochenende verschoben, sondern auch der Veranstaltungsort wieder geändert. Das Tuska findet nun in Suvilahti, einem früheren Energieproduktionsstandort in Sörnäinen, statt. Durch die Lage leicht außerhalb des Stadtzentrums an der Metrostation Kalasatama wurde es erstmals möglich, das Gelände zu verlassen und später wieder zu betreten. Rund 32 Bands meist nordischer Herkunft treten jedes Jahr auf den mittlerweile drei Freiluftbühnen (Radio Rock, Inferno und Sue) im Kaisaniemi-Park auf. 2011 wurde in einem Fabrikgebäude am neuen Standort zusätzlich eine kleine Bühne (Club Stage) aufgestellt, auf der hauptsächlich Bands aus den Genres Black Metal und Grindcore auftreten. Im Anschluss spielen an jedem Festivaltag etwa ebenso viele meist ausschließlich finnische Bands in diversen Clubs, die quer durch die zentralen Stadtteile von Helsinki verteilt sind, so zum Beispiel im Tavastia, Nosturi, Gloria, Virgin Oil, D.O.M., Inferno oder nach der Standortverlegung auch in den Lagerhallen des Vr:n Makasiinit. Das Tuska gehört zu den größten Metal-Festivals. So kommen seit 2005 immer um die 30.000 Zuschauer. 2008 war das Festival bereits Wochen im Vorhinein ausverkauft. 2009 und 2011 kamen rund 28.000 Besucher. 2010 war das Festival mit 33.000 Besuchern ausverkauft.