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Verwaltungsgemeinschaft Arendsee-Kalbe

Ehemalige Verwaltungsgemeinschaft im Altmarkkreis SalzwedelEhemalige Verwaltungsgemeinschaft in Sachsen-Anhalt
VG Arendsee Kalbe in SAW
VG Arendsee Kalbe in SAW

In der Verwaltungsgemeinschaft Arendsee-Kalbe im Altmarkkreis Salzwedel im Nordwesten des Landes Sachsen-Anhalt waren bis zum 31. Dezember 2009 17 Gemeinden zusammengeschlossen. Sitz der Verwaltungsgemeinschaft war die Stadt Arendsee (Altmark). Die Verwaltungsgemeinschaft entstand am 1. Januar 2005 durch die Zusammenlegung der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaften Kalbe (Milde) und Arendsee/Altmark und Umgebung sowie den Gemeinden Brunau, Jeetze, Packebusch und Vienau aus der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Altmark-Mitte. Am 1. Januar 2009 wurden die Gemeinden Altmersleben, Güssefeld, Kahrstedt, Neuendorf am Damm, Wernstedt und Winkelstedt nach Kalbe (Milde) eingemeindet, die Anzahl der Mitgliedsgemeinden reduzierte sich von 23 auf 17. Umfangreiche Gebietsänderungen fanden am 1. Januar 2010 statt. Dabei entstanden die beiden Einheitsgemeinden Kalbe (Milde) und Arendsee (Altmark). Die Verwaltungsgemeinschaft wurde in diesem Zuge aufgelöst. Die Gemeinden Binde, Höwisch, Kaulitz, Kerkau, Kläden, Kleinau, Leppin, Neulingen, Sanne-Kerkuhn, Schrampe, Thielbeer und Ziemendorf wurden in die Stadt Arendsee (Altmark) eingemeindet. Binde, Kaulitz und Kerkau waren zuvor Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Salzwedel-Land. Die Gemeinden Brunau, Engersen, Jeetze, Packebusch, Kakerbeck und Vienau wurden zu Ortsteilen der Stadt Kalbe (Milde).

Auszug des Wikipedia-Artikels Verwaltungsgemeinschaft Arendsee-Kalbe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Verwaltungsgemeinschaft Arendsee-Kalbe
L 15,

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VG Arendsee Kalbe in SAW
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In der Umgebung

Kalbescher Werder bei Vienau
Kalbescher Werder bei Vienau

Das Kalbescher Werder bei Vienau ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Kalbe (Milde) im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0046 ist 134,68 Hektar groß. Es ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. Das Gebiet steht seit dem 5. Juli 1978 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Altmarkkreis Salzwedel. Das Naturschutzgebiet liegt im Süden der Moränenlandschaft Kalbescher Werder unmittelbar westlich von Vienau. Es stellt einen Waldbereich auf sandigem Untergrund unter Schutz. Die Wälder stellen sich je nach Standort als Kiefern-Dünenwald auf extrem trockenen Binnendünen bis zu Bruchwald in nassen Quellbereichen dar. Die Krautschicht der Kiefernwälder wird von Drahtschmielen, Landreitgras und Gewöhnlicher Kuhschelle gebildet. Vereinzelt sind Silbergrasfluren zu finden. Im Übergang von den mit Kiefern bestandenen Sanderflächen zur Niederung der Unteren Milde ist Stieleichen-Hainbuchenwald mit Sternmiere, Deutschem Geißblatt, Vielblütiger Weißwurz, Zweiblättriger Schattenblume und Gewöhnliche Goldnessel vorherrschend. Vielfach ist auch Moorbirke anzutreffen. In der Niederung mit im Bereich des Naturschutzgebietes befindlichen Quellaustritten ist Erlen-Eschenwald und Traubenkirschen-Eschenwald vorherrschend. Die Krautschicht wird von Echter Nelkenwurz, Sumpfpippau, Geflecktem Knabenkraut und Einbeere gebildet. In stark vernässten Bereichen ist auch Bruchwald mit Erlen und Moorbirken zu finden. Hier wird die Krautschicht von Sumpfhaarstrang, Sumpffarn, Sumpfblutauge und Sumpfcalla bestimmt. Auch Frühjahrsblüher wie Buschwindröschen, Schafkraut und Schattenblümchen sind im Naturschutzgebiet zu finden.Das Naturschutzgebiet zeichnet sich durch eine artenreiche Fauna aus. So sind hier u. a. Hermelin, Mauswiesel, Dachs und Fledermäuse (Zwergfledermaus und Kleine Bartfledermaus) heimisch. Die Avifauna ist u. a. durch Wespenbussard, Habicht, Rotmilan, Waldkauz, Ziegenmelker, Mittelspecht, Waldschnepfe, Ortolan und Heidelerche vertreten. Auch verschiedene Amphibien, darunter Kamm- und Teichmolch, Laubfrosch und Kreuzkröte kommen hier vor. Das Naturschutzgebiet ist auch Lebensraum für Libellen, u. a. Gebänderte Prachtlibelle, Glänzende Binsenjungfer, Vogelazurjungfer und Gebänderte Heidelibelle. Das Naturschutzgebiet grenzt im Nordwesten und Süden an landwirtschaftliche Nutzflächen, im Südwesten, Norden und Osten an weitere Waldflächen sowie im Osten auch an die Wohnbebauung von Vienau.