place

Frauensee

Ehemalige Gemeinde (Wartburgkreis)Gemeindeauflösung 2018Geographie (Bad Salzungen)Ort im Wartburgkreis
Wappen Frauensee
Wappen Frauensee

Frauensee ist ein Ortsteil der Stadt Bad Salzungen im Wartburgkreis in Thüringen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Frauensee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Frauensee
Zum Steinhauck, Bad Salzungen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: FrauenseeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.878055555556 ° E 10.140277777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

St. Marien Kirche

Zum Steinhauck 7a
36469 Bad Salzungen
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wappen Frauensee
Wappen Frauensee
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Knottenhof (Bad Salzungen)
Knottenhof (Bad Salzungen)

Der Knottenhof ist eine zum Ortsteil Frauensee der Stadt Bad Salzungen im Wartburgkreis in Thüringen gehörende Kleinsiedlung und besteht aus drei benachbarten Wohnhäusern. Der Knottenhof liegt etwa eineinhalb Kilometer südlich der Ortslage Frauensee an der Kreisstraße 106 nahe der Einmündung dieser Straße in die Bundesstraße 84 (Abschnitt Dönges – Kieselbach) am Schergeshof. Die geographische Höhe des Ortes beträgt 275 m ü. NN.Der Knottenhof zählt zu einer Gruppe von etwa 20 Siedlungen, die seit dem 13. Jahrhundert im Umkreis des Zisterzienserinnenklosters Frauensee als Rodungen im Frauenseer Forst angelegt wurden. Die Mehrzahl dieser Kleinsiedlungen waren schon im 16. Jahrhundert bei der Aufhebung des Klosters zur Wüstung geworden, so auch der ursprüngliche Knottenhof. Nach der Niederschlagung des Bauernaufstandes von 1525 wurde das Kloster und das als Pfandbesitz vom hessischen Landgrafen Philipp der Großmütige beschlagnahmt, zugleich bestimmte er den Übertritt seiner neuen Untertanen zum protestantischen Bekenntnis. Der eingesetzte Verwalter Michael Flach führte im Auftrag des Landgrafen die Säkularisation des Klosters durch. Im Jahr 1536 wurde das Kloster Frauensee als aufgelöst betrachtet, daraus entstand das Amt Frauensee als Exklave im Herrschaftsgebiet der sächsischen Herzöge. 1673 wurde das Gehöft erstmals urkundlich erwähnt. Sein Name leitet sich wohl von der in diesem Gebiet bis ins frühe 20. Jahrhundert vollzogenen Flachsherstellung ab. 1797 erhielt der Landarbeiter Scholl die Genehmigung, ein neues Wohnhaus auf dem Knottenhof zu errichten; es existierte bis 1973. 1803 errichtete der Bauer Mey ein weiteres Wohnhaus am Schergeshof. Das alte Hauptgebäude wurde 1994 abgebaut und ins Elsass transloziert.Etwa 500 m nördlich des Knottenhofes endet ein unterirdischer Wasserstollen, der ab 1771 von hessischen Bergleuten aus dem benachbarten Richelsdorfer Gebirge in den Fels geschlagen wurde, um dem nahe gelegenen Frauensee einen künstlichen Abfluss zu schaffen. Die Gesamtlänge wird mit 1500 Metern angegeben.Mit Stand vom 30. Juni 2009 wohnten 10 Personen in Knottenhof.

Die Hardt (Marksuhl)
Die Hardt (Marksuhl)

Der Berg Die Hardt ist eine 409,1 m hohe, bewaldete Erhebung und befindet sich im Frauenseer Forst im Wartburgkreis in Thüringen.Der Berg zählt zu den höchsten Erhebungen in der Flur Marksuhl. Zum Höhenzug gehören auch die bewaldeten Kuppen und Nebengipfel Hundsrück (⊙ 348,1 m ü. NN) Kripptalskopf (⊙ 356 m ü. NN)Über den Berg verläuft die Bundesstraße 84 im Abschnitt Marksuhl–Dönges. Diese Straße wurde erst Anfang des 19. Jahrhunderts als Chaussee durch Baurat Sartorius im Auftrag der Regierung von Sachsen-Weimar-Eisenach ausgebaut. Sie ersetzte fortan die bisherige Poststrecken nach Frauensee (Forstort Posteiche), die seit dem Hochmittelalter existierende Straße von Marksuhl über den Kamm des Frauenseer Forstes nach Vacha und die über Berka/Werra nach Vacha führende Hauptstraße. Der Berg bildet die östliche Fortsetzung der Frauenseer Dolinenhänge. Die durch Auslaugung entstandenen Einsenkungen am Südhang ließen vor Jahrtausenden den Albertsee entstehen, südlich folgt der Hautsee unweit von Dönges. Auf dem Berg befindet sich die „Richardseiche“ – ein mehrhundertjähriger Baumveteran und eine bekannte Wegmarkierung. Noch in den 1930er Jahren konnte man die „Drei Grenadiere“ an der Chaussee grüßen sehen, an ihre Stelle trat das „Kamel“ – ein kurios geformter Baum an der Passhöhe der Bundesstraße. Sein mehrfach gebogener Stamm zeigt von der Straße aus betrachtet die markante Linienführung eines Kamelrückens – daher wurde der Baum von Reiseführern „Kamel“ getauft. Mit Hilfe des Thüringer Forstamtes Gerstungen-Marksuhl wurde eine Schutzhütte und ein Rastplatz angelegt.