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Yamatane-Kunstmuseum

Bauwerk in ShibuyaKultur (Bezirke Tokios)Kunstmuseum in JapanMuseum in der Präfektur TokioOrganisation (Shibuya)
Enbu by Hayami Gyoshu
Enbu by Hayami Gyoshu

Das Yamatane-Kunstmuseum (japanisch 山種美術館, Yamatane Bijutsukan) ist ein privates Museum für Bildende Kunst in Tokio mit dem Schwerpunkt Nihonga. Das Yamatane-Museum geht auf den Wertpapierhändler Yamazaki Taneji (山崎 種二; 1893–1983) zurück. Yamazaki war befreundet mit Yokoyama Taikan, sammelte Kunst der Nihonga-Richtung, wobei er auch eine Wertsteigerung erwartete. 1966 machte er seine Sammlung der Öffentlichkeit unter dem damaligen Firmennamen Yamatane zugänglich. Die Sammlung wurde zunächst in der Nähe des Firmensitzes im Banken-Viertel Kabutochō gezeigt. Seit 2007 befindet die Sammlung sich in Hiroo im Stadtbezirk Shibuya, wo sie leichter zugänglich ist. Die Sammlung besitzt bedeutende Werke japanischer Malerei der Meiji-, Taishō- und Shōwa-Zeit (Takeuchi Seihō, Uemura Shōen, Murakami Kagaku, Yokoyama Taikan, Okumura Togyū). Besonders umfangreich ist die Sammlung von Werken des früh verstorbenen Hayami Gyoshū. Das Museum konnte 1976 aus der Ataka-Sammlung 105 Bilder erwarben, so dass es nun insgesamt 120 Werke des Künstlers besitzt, darunter die beiden hier gezeigten, „Tanz in den Flammen“ (炎舞, Embu) und „Berühmte Kamelie, die Blüten verlierend“ (名樹散椿, Meiju chiritsubaki). Beide sind als Wichtiges Kulturgut Japans registriert. Aber auch Werke aus der Edo-Zeit befinden sich dort, wie z. B. der Wandschirm des späten Malers der Rimpa-Schule, Sakai Hōitsu.

Auszug des Wikipedia-Artikels Yamatane-Kunstmuseum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Yamatane-Kunstmuseum
日赤通り, Shibuya

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Adresse

日赤通り
150-0012 Shibuya
Japan
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Enbu by Hayami Gyoshu
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In der Umgebung

Shibuya (Shibuya)
Shibuya (Shibuya)

Shibuya (jap. 渋谷) ist ein Stadtteil des Bezirks Shibuya der japanischen Präfektur Tokio. Er liegt im südwestlichen Zentrum Tokios auf der Ostseite des Bahnhofs Shibuya. Mit zahlreichen Geschäften, Büros und öffentlichen Einrichtungen ist er neben Shinjuku und Ikebukuro eines der drei großen Subzentren (fuku-toshin) im Westen Tokios. Er gliedert sich in vier nummerierte Viertel, chōme, in denen nach der Volkszählung 2005 insgesamt 3.534 Einwohner lebten, die Tagesbevölkerung betrug 72.447. Umgangssprachlich werden meist auch die als Ausgehviertel bekannten Stadtteile westlich des Bahnhofs (Sakuragaokachō, Dōgenzaka, Udagawachō) zu Shibuya gezählt. Verkehrs- und kommerzielles Zentrum des Stadtteils wie des Bezirks ist der Bahnhof, an dem mehrere U- und Privatbahnlinien an die Yamanote-Linie angeschlossen sind. Am Südende des Bahnhofs treffen sich vor dem Polizeirevier Shibuya die drei wichtigsten Hauptstraßen des Stadtteils: der Roppongi-dōri, über dem auch die Stadtautobahn Nr. 3 (Shibuya-Linie) verläuft, in Ost-West-Richtung, der Meiji-dōri in Nord-Süd-Richtung und der nach Nordosten abzweigende Aoyama-dōri. Nahe der Nordwestecke des Bahnhofs, am Hachikō-guchi („Hachikō-Eingang“) befinden sich zahlreiche Kaufhäuser, unter anderem Seibu, Tōkyū und das 109 gegenüber dem Bahnhof. Der Ortsname Shibuya bestand bereits seit dem Altertum für die Gegend am Zusammenfluss von Ondengawa und Udagawa zum Shibuyagawa nahe dem heutigen Bahnhof. Bei der Errichtung moderner Gebietskörperschaften 1889 entstand das Dorf Shibuya im Landkreis Minami-Toshima, das 1909 zur Stadt aufgewertet wurde. 1932 schließlich erfolgte die Eingemeindung Shibuyas in die Stadt Tokio, wo es zusammen mit den bisherigen Städten Sendagaya und Yoyohata den Bezirk Shibuya bildete. Bis in die 1930er Jahre entwickelte sich der 1885 eröffnete Bahnhof durch den Anschluss der heutigen Tōkyū-, Keiō- und Ginza-Linien zu einem Verkehrsknotenpunkt und beginnend mit dem (Tōkyū-)Tōyoko-Kaufhaus-Bahnhof zu einem Geschäftszentrum. In der Nachkriegszeit setzte sich die Entwicklung zu einem Einkaufs- und Vergnügungsviertel fort. In jüngerer Zeit Jahren formten IT-Ansiedlungen vor allem südwestlich des Bahnhofs das sogenannte Shibuya Bit Valley. Die Postleitzahl von Shibuya – des abgegrenzten Stadtteils im engeren Sinne – ist 150-0002. Die heutige Stadtteileinteilung entstand in den 1960er Jahren.