place

Haus Steprath

Baudenkmal in GeldernBauwerk in GeldernHerrenhaus im Kreis Kleve
Haus Steprath Tranchot
Haus Steprath Tranchot

Das Haus Steprath ist ein ehemaliger Adelssitz nördlich von Walbeck, einem Ortsteil der Stadt Geldern am Niederrhein. Die burgähnliche Anlage liegt inmitten eines Waldgebiets ganz nahe der deutsch-niederländischen Grenze in Nordrhein-Westfalen und steht seit dem 20. September 1984 als Baudenkmal unter Denkmalschutz. Das Anwesen ging in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts laut dem Historiker Leopold Henrichs vermutlich aus einem einfachen Bauernhof hervor, der von mehreren Besitzergenerationen nach ihren Bedürfnissen umgestaltet wurde. Eine erste urkundliche Erwähnung fand die Anlage gegen Mitte des 16. Jahrhunderts anlässlich der Heirat der Erbtochter Katharina von Geldern mit Heinrich von Steprath, dessen Name sich auf das Haus übertrug. Nach umfassender Restaurierung ab Ende der 1980er Jahre dient das Herrenhaus der Anlage heute als Tagungs- und Begegnungsstätte. Eine Besichtigung des als Baudenkmal unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes ist nicht möglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Steprath (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.51394733 ° E 6.21937484 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Haus Steprath

Am Bröckelken 37
47608 (Walbeck)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q15114115)
linkOpenStreetMap (50665193)

Haus Steprath Tranchot
Haus Steprath Tranchot
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Fürstengrab von De Hamert
Fürstengrab von De Hamert

Das Fürstengrab von De Hamert (auch Scherpenheuvel genannt) liegt auf dem Gutshof De Hamert in Bergen zwischen der Maas und der Grenze zu Deutschland, in der Provinz Limburg und ist einer der größten Grabhügel in den Niederlanden. Der (restaurierte) Grabhügel hat einen Durchmesser von etwa 24,0 Metern und ist 3,0 Meter hoch. Der Hügel ist von einem Pfostenkranz umgeben. 1985 wurde der Hügel abgeholzt. 1992 wurde er mittels einiger Gräben untersucht. Die Untersuchung ergab, dass es sich um einen Grabhügel handelte. Der Kern wurde während der Untersuchung jedoch nicht gestört. Das Fürstengrab liegt auf dem höchsten Punkt der Umgebung. Lage und Größe lassen vermuten, dass es sich um die Ruhestätte einer wichtigen Person aus der mittleren Bronzezeit handelt. Nach einer Untersuchung der Bodenstruktur ist es sehr wahrscheinlich, dass das Fürstengrab auf einem älteren Grabhügel errichtet wurde. Auf dem Anwesen De Hamert lagen Hunderte kleinere Grabhügel im Gräberfeld Hammertgrafveld (etwa 40.000 m²) Um 1910 wurden unter der Leitung von Jan Hendrik Holwerda (1873–1951) Ausgrabungen durchgeführt. Gefunden wurden Urnen der neolithischen Glockenbecherkultur und eine Urne aus der frühen Eisenzeit. Die Grabhügel datieren zumeist in die Hallstattzeit, aber auch gallische und germanische Einflüsse sind vorhanden. Wahrscheinlich war das Gräberfeld noch in Gebrauch, als die römischen Legionen in die Gegend kamen. Die Funde wurden dem Rijksmuseum van Oudheden in Leiden übergeben. Das Land östlich von De Hamert wurde in den 1930er Jahren bebaut. Damit ist das Fürstengrab (niederl. Vorstengraf) der letzte erhaltene Grabhügel auf dem Gut.