place

Carl Bosch Museum Heidelberg

Gegründet 1998Museum in HeidelbergSchlierbach (Heidelberg)Technikmuseum in Deutschland
Heidelberg carlboschmuseum
Heidelberg carlboschmuseum

Das Carl Bosch Museum Heidelberg zeigt als Technikmuseum auf über 300 m² und zwei Außenflächen Leben und Wirken des Heidelberger Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874–1940) und wurde 1998 gegründet. Das im Schloss-Wolfsbrunnenweg gelegene Gebäude, in dem sich das Museum befindet, diente einst als Wohnung für Boschs Chauffeure und als Garage für Boschs Automobile. Der Wohnsitz Carl Boschs war die Villa Bosch einige hundert Meter von dem Garagenhaus entfernt. Die Themenbreite reicht von der Entwicklung der chemischen Technik bis hin zur Rolle der I.G. Farbenindustrie im Nationalsozialismus. Es wird der Weg von den labortechnischen Anfängen bis zum Aufbau riesiger Industriekomplexe der Hochdrucktechnik nachvollzogen und deren wirtschaftspolitische Auswirkungen dokumentiert. An folgenden Stationen werden dem Besucher alle relevanten Informationen zur Person sowie zu seiner Tätigkeit als Chemiker gegeben: Lebenslauf, Wirtschaftsführer, Privatmann, Nobelpreisträger, Forschungslabor, Hochdruckwerkstatt, Industrieanlagen, Limburgerhof.

Auszug des Wikipedia-Artikels Carl Bosch Museum Heidelberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Carl Bosch Museum Heidelberg
Schloss-Wolfsbrunnenweg, Heidelberg Schlierbach (Schlierbach)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Carl Bosch Museum HeidelbergBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.41549 ° E 8.73015 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Carl Bosch Museum

Schloss-Wolfsbrunnenweg 46
69118 Heidelberg, Schlierbach (Schlierbach)
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer
Carl Bosch Museum gGmbH

call+496221603616

Webseite
carl-bosch-museum.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q1037126)
linkOpenStreetMap (89221692)

Heidelberg carlboschmuseum
Heidelberg carlboschmuseum
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Mausbach (Neckar)
Mausbach (Neckar)

Der Mausbach ist ein etwa zwei Kilometer langer Bach des Odenwaldes im Stadtgebiet des kreisfreien Heidelberg in Baden-Württemberg. Nach südöstlichem Lauf mündet er zu Füßen der Abtei Neuburg am Westrand von Heidelberg-Ziegelhausen von rechts in den unteren Neckar. Der Mausbach entspringt der Mausbachquelle auf etwa 320 m ü. NHN in einem Buchen-Altwald etwa 1,5 km nordwestlich der Abtei Neuburg. Nach weniger als 200 Meter langem Südlauf nimmt der Bach in der etwa einen Hektar großen Waldlichtung Mausbachwiese von rechts den Abfluss des auf etwa 300 m ü. NHN stehenden Mausbachbrunnens auf. Die Mausbachwiese durchquert er von einem Galeriewald aus Laubbäumen begleitet und wendet sich dabei nach Südosten. Im Folgenden fließt das Gewässer naturnah und am Ufer begleitet von Laubbäumen, vor allem Schwarzerlen, einen halben bis zwei Meter breit und leicht geschlängelt im geschlossenen Wald. Das Sediment ist teils sandig bis steinig, anderswo liegen große Blöcke auf der Bachsohle, deren Eintiefung ins Gelände stark schwankt. Dreimal queren Waldwege den Bach, gleich nach dem ersten liegt rechts etwas über der Sohle der Stolleneingang des eingestellten Manganbergwerks Mausbach. Vor allem von rechts fließen einige unbeständige Hanggewässer zu, die aber bis auf einen unter einem Viertelkilometer Länge bleiben. Der Abfluss einer linken Hangquelle, die knapp 0,5 km vom Mausbachlauf entfernt entspringt, setzt im weiteren Verlauf aus. Auch am Hangfuß gibt es einige quellige Bereiche. Etwa einen Kilometer nach seiner Quelle verlässt der Mausbach den Wald und fließt nun von Schwarzerlen begleitet weniger als 200 Meter lang durch eine Rinderweide. Danach unterquert er den Stiftweg, der von der Heidelberger Siedlung am Haarlass zum Ziegelhäuser Wohngebiet am Köpfel hinaufführt. Jenseits der Straße quert das Gelände der Abtei Neuburg und passiert es danach an seiner Nordostseite. Dort liegen wenige kleine Teiche am oder im Lauf, der größte davon hat knapp 6 Ar Fläche. Nordöstlich der auf dem Mündungssporn stehenden Abteikirche wendet er sich für seine letzten 200 Meter nach Süden. Kurz fließt er in einer stark eingetieftem Talkerbe unter Bäumen, dann berührt er den westlichen Ortseingang von Ziegelhausen und unterquert die unmittelbar am Fluss verlaufende L 534 Heidelberg–Ziegelhausen. Auf der anderen Seite der Landesstraße fließt er auf etwa 107,8 m ü. NHN von rechts dem unteren Neckar zu. Der Mausbach mündet nach 2,1 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefälle von etwa 99 ‰ rund 212 Höhenmeter unterhalb der Mausbachquelle. Das Einzugsgebiet des Mausbachs ist 1,8 km² groß und gehört naturräumlich zum Buntsandstein-Odenwald, der obere Teil liegt im Südlichen zertalten Sandsteinodenwald des Unterraums Zentraler Sandsteinodenwald, der untere im Unterraum Odenwald-Neckartal. Am höchsten ist es mit 476 m ü. NHN an seinem nördlichsten Punkt bei der Einsiedlerhütte am Weg vom Heiligenberg zum Weißen Stein hinauf. Auf fast 90 % der Gesamtfläche steht Wald, der offene Anteil liegt fast nur im unteren Einzugsgebiet um die Abtei Neuburg und auf dem Ziegelhäuser Köpfel, wo es jeweils auch etwas Besiedlung innerhalb der Wasserscheide gibt. Das Gebiet liegt zur Gänze im Stadtgebiet von Heidelberg. Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewässer an: Im Westen fließt dessen nächster rechter Zufluss Schweinsbächel zum Neckar; im Nordwesten entwässert der Mühlbach bei Handschuhsheim über einige Folgegewässer tief abwärts in diesen; im Norden und Osten liegt das Einzugsgebiet des Ziegelhäuser Steinbachs, des nächsthöheren rechten Neckarzuflusses. Im Einzugsgebiet sind Gesteine vom Buntsandstein bis hinunter zum Karbon vertreten. Ein schmaler Streifen von Mittlerem Buntsandstein reicht entlang der nördlichen Wasserscheide herein. Darunter am Hang liegt lange Unteren Buntsandsteins, der zum Neckartal hin von einem schmalen Band aus Zechstein-Dolomit eingefasst wird, das nahe dem Stollenmund des Bergwerks Mausbach den Talgrund quert. Darunter wiederum zieht sich dann der Heidelberg-Granit des Serpukhoviums (Teil des Karbons) bis zum Neckarufer hinab, ein durch Intrusion entstandenes Gestein. Diese älteren Schichten sind in zwei Inseln rechtsseits der Talmulde durch Lösssediment aus dem Quartär überlagert, östlich der ehemaligen Steinbrüche über der Siedlung am Haarlass sowie von der Abtei bis zum Neckarufer. In den Talgrund ist holozänes Schwemmland eingelagert. Vermutlich streicht von der Mausbachwiese bis nördlich der Abtei eine Störung mehr oder weniger in der Talmulde. Der ehemalige Abbau in den Steinbrüchen nördlich von Haarlass liegt im Unteren Buntsandstein, an den Halde unterhalb liegen Brocken von Zechsteindolomit. Über der Straßensteige von der Abtei zum Ziegelhäuser Köpfel hinauf steht Biotitgranit an. Beide Stellen sind als Geotope ausgewiesen. Im Bergwerk Mausbach wurde dreimal nacheinander kurzzeitig Manganerz aus Zechstein und Rotliegend abgebaut, der Abbau wurde jeweils bald wieder wegen geringer Rentabilität eingestellt. Die offene Mausbachwiese unterhalb von Mausbachquelle und -brunnen ist mitsamt ihres Waldsaums als 2,9 ha großes Naturdenkmal ausgewiesen. Ein weit im Norden beginnendes Wasserschutzgebiet reicht ins Einzugsgebiet bis zur Mausbachquelle herab. Das gesamte Einzugsgebiet liegt im Landschaftsschutzgebiet Bergstraße-Mitte wie auch im Naturpark Neckartal-Odenwald. Der Europäischer Fernwanderweg E8 auf der Etappe von Heidelberg nach Ziegelhausen quert nahe dem Stolleneingang des Bergwerk Mausbachs die Talmulde. Er ist dort gebündelt mit dem mit rotem R ausgezeichneten Rechten Neckarrandweg (HW 64 des Odenwaldklubs) wie auch dem Neckarweg (HW 60 des Odenwaldklubs). Der nordwestlichen Wasserscheide entlang führt der HW 36 Heidelberg–Oberschefflenz desselben Verein von Heidelberg nach Peterstal. Sehenswürdigkeiten sind das ehemalige Bergwerk Mausbach, sein mit Gitter versperrter Stolleneingang liegt rechtsseits des Oberlaufs; die Abtei Neuburg, sie liegt am Unterlauf überwiegend rechtsseits, die Abteikirche steht weithin sichtbar auf dem unteren Mündungssporn zum Neckar. Liste der Zuflüsse des Neckars Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Mausbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise) Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 6518 Heidelberg Nord Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Mausbachs auf: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise) Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Mausbachs auf: Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise) Meßtischblatt 6518 Heidelberg von 1878 in der Deutschen Fotothek

Fernsehturm Heidelberg
Fernsehturm Heidelberg

Der Fernsehturm Heidelberg ist ein Sendeturm des Südwestrundfunks (SWR) für Hörfunk und Fernsehen auf dem Königstuhl. Von der Anlage werden vier UKW-Hörfunkprogramme des SWR, zwei landesweite DAB-Ensembles der Digital Radio Südwest auf Kanal 11 B mit 10 kW, der bundesweite DAB-Multiplex auf Kanal 5 C mit 10 kW, sowie das DVB-T-Angebot von ARD/SWR und ZDF abgestrahlt. Wegen der exponierten Lage des Standorts ist der Turm selbst nur 82 m hoch (ca. 570 m über Seehöhe, 430 m über der Rheinebene). Die Sender versorgen fast den gesamten nordbadischen Raum, die Vorderpfalz und Südhessen (Region Rhein-Neckar). In 30 m Höhe besitzt der 1958 errichtete Turm eine unverglaste Aussichtsplattform, die mit Hilfe eines Aufzugs erreicht werden kann. Der Turm wird momentan saniert, und die Plattform ist seit 2002 für den Publikumsverkehr geschlossen. Der SWR, der den Turm von der Stadt Heidelberg gekauft hat, sieht derzeit keine Wiedereröffnung der Aussichtsplattform vor. Daneben wurde der Turm bis 2002 auch noch als Wasserturm genutzt. Der Wasserbehälter befindet sich in der Turmkanzel. Auf dem Königstuhl befinden sich außerdem noch in unmittelbarer Nähe des Fernsehturms ein etwas höherer Fernmeldeturm der Deutschen Telekom sowie ein ehemaliger Fernmeldeturm der US-Armee, der Ende der 1950er Jahre erbaut wurde und Mitte 2007 an das Land Baden-Württemberg zurückgegeben wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ca. 1948 erstmals der TV-Sendebetrieb des ersten deutschen Fernsehens für die Rhein-Neckar-Region durch mehrere Stahl-Fachwerk-Konstruktionen ermöglicht. Diese wurden 1958 durch den heutigen Stahlbetonturm ersetzt.