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Heiligenbösch

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Leisel
Heiligenboesch 3
Heiligenboesch 3

Heiligenbösch bezeichnet die westlich von Leisel an einem Waldrand stehende evangelische Kirche Heiligenbösch mit anschließenden Friedhof und dem Freizeitheim Heiligenbösch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heiligenbösch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.71583333 ° E 7.18333333 °
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Adresse

Freizeitheim Heiligenbösch

Weiherweg
55767 Birkenfeld
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Telefonnummer
Förderverein Heiligenbösch e.V.

call+496781668723

Webseite
heiligenboesch.de

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Heiligenboesch 3
Heiligenboesch 3
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In der Umgebung

Römischer Grabhügel bei Siesbach
Römischer Grabhügel bei Siesbach

Der römische Grabhügel bei Siesbach befindet sich im Waldbezirk Kipp bei Siesbach im Hunsrück. Der Grabhügel stammt aus dem zweiten Jahrhundert und wurde 1976/77 freigelegt. Bei dem Grabhügel, der um das 175 n. Chr. entstand, handelt es sich um eine ursprünglich vier bis fünf Meter hohe Aufschüttung, die von einer Ringmauer umgeben ist. Auf der Spitze des Hügels befindet sich eine 1,2 m hohe Plastik. Dabei handelt es sich um einen dorische Säule, auf deren Kapitell ein auf einem Pinienzapfen sitzender Adler, der eine Schlange gefangen hat. Dies ist ein antikes Sinnbild für Fruchtbarkeit und den Kreislauf des Lebens.Auf der Seite, in die sich der Blick des Adlers richtet, befindet sich ein 3,8 × 2 m großer Altar. Dieser Altar war ursprünglich mit zwei lebensgroßen Figuren des Gottes Lenus Mars und vielleicht des Attis ausgestattet. Die Reste dieser Figuren können im Museum Birkenfeld besichtigen werden.Architektur und Symbolik des Grabes sowie auch das hier gefundene Inventar zeugen vom römischen Einfluss auf die einheimische Bevölkerung, womit es sich beim Grabhügel um ein bedeutsames Zeugnis der gallo-römischen Kultur handelt. Vermutlich diente der Grabhügel als Familiengrabstätte.Der Grabhügel liegt am Sirona-Weg, der bedeutende römischen und keltischen Kulturdenkmälern im Hunsrück miteinander verbindet. Über diesen ist er von Leisel aus gut über eine asphaltierte Straße zu erreichen. Er ist aber auch von Siesbach aus ausgeschildert.

Ringkopf
Ringkopf

Der Ringkopf ist eine Ringwallanlage aus keltischer Zeit (um 520 v. Chr.) ostsüdöstlich von Allenbach und südlich von Sensweiler auf einem Quarzitrücken des Schwarzwälder Hochwaldes in 650 m Höhe. Der „Kopf“ ist von Allenbach zu Fuß auf einer Wald-Wegstrecke (gut ausgeschildert) von ca. 3,7 km zu erreichen. Der keltisch-römische Erlebnispfad Sirona-Weg durch den Hunsrück und das Naheland führt über den Ringkopf. Das dreieckige Plateau ist knapp 1 ha groß. Systematische Ausgrabungen 1935/36 waren trotz umfangreicher Sondagen recht unergiebig, so dass davon ausgegangen werden muss, dass es sich im Gegensatz zum Ringwall von Otzenhausen oder Bundenbach nicht um ein Herrschaftszentrum für die Umgegend gehandelt hat. Das von der Kuppe aus im Norden einsehbare landwirtschaftlich genutzte Hochtal um Allenbach und der daran anschließende Idarwald waren auch zu keltischer Zeit nicht besiedelt. Deshalb ist das Einzugsgebiet wahrscheinlich im Süden in Richtung Siesbach zu suchen. Dort liegt in einer Entfernung von etwa 4,5 km, aber von hier nicht einsehbar, die prunkvolle Grabanlage im Walddistrikt „Kipp“. Für diese Annahme spricht ein weiteres Zeugnis frühzeitiger Besiedlung. 1952 wurden bei Restaurierungsarbeiten der Kirche von Heiligenbösch bei Leisel die Fundamente einer Badeanlage eines römischen Gutshofes (villa rustica) unter dem Kirchboden entdeckt. Die Entfernung beider Stätten beträgt nur etwa 3 km Luftlinie und 5 km Fußweg. Vermutlich wurde die Anlage auf dem Ringkopf nur sporadisch genutzt; unklar ist, aus welchem Grund. Die Ringanlage mit ihren alten verfallenen Außenmauern und der Zuwegung mit der 34 m langen und 5 m breiten Torgasse ist in ihrer Begrenzung noch heute nachvollziehbar. Die Bauweise ist die der klassischen Pfostenschlitzmauer – bei Caesar Murus Gallicus genannt.