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Violengasse (Düren)

Straße in DürenUrbaner Freiraum in Düren
Violengassedüren
Violengassedüren

Die Violengasse in der Kreisstadt Düren (Nordrhein-Westfalen) ist eine alte historische Innerortsstraße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Violengasse (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Violengasse (Düren)
Violengasse, Düren Rölsdorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.80306 ° E 6.4809 °
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Adresse

Violengasse 1
52349 Düren, Rölsdorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Violengassedüren
Violengassedüren
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In der Umgebung

Löwen-Apotheke (Düren)

Die Löwen-Apotheke befand sich bis 2000 im Haus Kaiserplatz 16 in Düren in Nordrhein-Westfalen. Die älteste nachweisbare Apotheke im Herzogtum Jülich war die von Heinrich von Rees, den Herzog Reinhold von Jülich (1402–1423) dazu bewegt hatte, von Köln nach Düren zu ziehen, um dort eine Apotheke aufzubauen. Möglicherweise gab es schon vorher eine Apotheke im Herzogtum, denn in einer Urkunde vom 6. Februar 1419 heißt es: „Da wir seit geraumer Zeit in unserem Lande Jülich keinen Apotheker gehabt haben …“ Die Territorialherren sicherten von Rees nach mehreren Anfragen des Herzogs freies Geleit zu. 1419 begründete er in Düren daraufhin die Löwenapotheke. Näheres über den Apotheker ist nicht bekannt. Die Geschichte der Löwen-Apotheke hat ein „Loch“ von etwa 200 Jahren. Als Besitzer in den Jahren 1670 bis 1687 ist Matthias Deutgen (geboren um 1630/1640; gestorben am 20. November 1687) verzeichnet. Er betrieb die Apotheke im Hause „Zum Kaiser“ in der Weierstraße (bis 1944 Weierstraße 15), damals Hausnummer 243. Seine Witwe Katharina heiratete den Apotheker Johann Mocurant, der den Betrieb nur kurz führte. Nach seinem Tod betrieb die Frau die Apotheke weiter. Wann sie starb, ist nicht bekannt. Heinrich Stamm hatte schon 1687 das Haus „Zum Kaiser“ gekauft. Sein Sohn Johann Theodor Stamm übernahm vom Vater 1711 die Löwenapotheke und führte sie bis 1759. Nachfolger war Karl Barbie, der mit Maria Adelheid Stamm verheiratet war. Er arbeitete als Apotheker von 1759 bis 1776. Die Tochter von Karl Barbie, Anna Katharina Barbie, heiratete Eberhard Heinrich Brauweiler, der die Apotheke von 1776 bis 1800 leitete. Er starb an Silvester 1800. Die in zweiter Ehe geborene Tochter Anna Sophia Theresia Brauweiler heiratete den Apotheker Théophile Wegelin, der die vakante Apotheke des Schwiegervaters von 1801 bis 1807 weiterführte. Die Apotheke stand nach wie vor im Eigentum der Witwe Brauweiler. Sie wurde an den Sohn Servaz Brauweiler vererbt. 1804/1805 wurde die Apotheke zum Hauptmarkt in das Haus „Zur Landskrone“ verlegt. Von 1807 bis 1827 arbeitete Johann Servatius Brauweiler als Apotheker in der Löwenapotheke. Sein Neffe Eberhard Josef Wegelin war vom 10. Juli 1827 bis zum 21. April 1838 sein Nachfolger. Er war durch Erbschaft jetzt auch Besitzer. Der am 23. Februar 1810 in Frankfurt (Oder) geborene Carl Wilhelm Ferdinand Roesch war Apotheker 1. Klasse. Er übernahm die Konzession zum 1. Mai 1838. Ihm folgte der in Longerich bei Münster geborene Heinrich Ernst Banning, der die Dürener Fabrikantentochter Elvira Emma Antonia Schüll geheiratet hatte. Er betrieb die Löwenapotheke vom 1. September 1858 bis zum 31. Dezember 1872. Zum 1. Januar 1873 wurde die Apotheke an Dr. Nikolaus Caspary aus Trier verkauft. Sie befand sich im Haus Markt 13. Dr. Caspary war auch vereidigter Chemiker der Untersuchungskommission für Nahrungs- und Genussmittel in Düren. Er verkaufte die Löwenapotheke zum 1. Oktober 1887 an Dr. Franz-Josef Hubert Degen. Dieser gründete 1890 die Fabrik medizinischer Verbandsstoffe und pharmazeutischer Präparate von Dr. Degen und Piro, später Watte- und Verbandstoff-Fabrik Dr. Degen & Kuth (DUKA, jetzt Fa. Hartmann). Die Fabrikation begann in seinem Privathaus Kölnstraße 81. Da die Tätigkeit als Firmeninhaber viel Zeit in Anspruch nahm, übergab er am 28. März 1893 die Apotheke an Wilhelm Abels, der sie bis zum 30. September 1898 führte. Nächster Käufer war August Kahr, der die Apotheke vom 1. Oktober 1898 bis zum 30. März 1900 betrieb. Sein Nachfolger war Carl Friedrich Vetter für die Zeit vom 1. April 1900 bis 9. Juli 1927. Dessen Sohn Gustav Vetter übernahm die Apotheke vom 9. Juli 1927 bis zum zerstörenden Luftangriff vom 16. November 1944. Josef Kuth war schon im Krieg für den einberufenen Vetter in der Löwenapotheke tätig, die er am 4. März 1950 kaufte. Die Löwenapotheke blieb fortan im Familienbesitz. Letzte Apothekerin war seine Tochter Cäcilie Kuth-Michel von 1979 bis 2000. Mit Datum vom 27. Juli 2000 wurde die Firma gelöscht.

Stadttheater Düren
Stadttheater Düren

Das Stadttheater Düren wurde zwischen 1905 und 1907 erbaut und stand bis zum Zweiten Weltkrieg auf dem jetzigen Hoeschplatz in Düren, Nordrhein-Westfalen. Der Dürener Fabrikant Eberhard Hoesch stellte 500.000 Mark für den Neubau eines Theaters zur Verfügung. Bis dahin wurde Theater in den Sälen der Gaststätten gespielt, nun sollte ein repräsentatives Bauwerk entstehen. Bereits 14 Monate nach der Grundsteinlegung am 17. November 1905, nämlich am 17. Januar 1907, konnte das Theater eröffnet werden. Das nach Entwurf des Kölner Architekten Carl Moritz im Jugendstil erbaute Gebäude bot 700 Besuchern Platz. Die Bühne war 20 m breit und 28 m tief. Neben einem großzügigen Foyer gehörten Büros, Garderoben, Magazine, eine Requisitenkammer und Werkstätten zum Theaterbau. Mit dem gegenüberliegenden Leopold-Hoesch-Museum war das Stadttheater der repräsentativste Bau der Stadt. Das Theater hatte kein eigenes Ensemble. Viele bekannte Bühnen gaben Gastspiele in Düren. Bekannte Künstler traten im Stadttheater auf, zum Beispiel Willy Birgel, Paul Henckels, Asta Nielsen, Elly Ney und Herbert von Karajan. Von 1937 bis 1944 war Erna Flecke-Schiefenbusch die Intendantin. Beim Luftangriff vom 16. November 1944 wurde das Stadttheater zerstört. Lediglich das Untergeschoss und die Fassade blieben erhalten. Nach dem Krieg wurde im Untergeschoss eine Gaststätte eingerichtet. Im März 1952 wurden die Mauern der Ruine abgerissen. Mit den Steinen wurde die Mauer des Friedhofs in der Kölnstraße errichtet. Das flache Untergeschoss des ehemaligen Theaters wurde noch bis 1971 als Tanzlokal genutzt und dann abgerissen. Nach dem Krieg begannen die Theateraufführungen wieder, und zwar im Festsaal der Provinzialanstalten, jetzt LVR-Klinik Düren, am 25. April 1946. Nach einem langjährigen Zwischenspiel in der Aula des Stiftischen Gymnasiums ist das Stadttheater seit dem 30. November 1991 im Haus der Stadt beheimatet.

Rathaus (Düren)
Rathaus (Düren)

Das Rathaus Düren steht in der Kreisstadt Düren in Nordrhein-Westfalen. In Düren gab es mehrere Rathäuser. Das erste Rathaus stammt aus der Spätromanik. Es wurde zu Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Lage und Aussehen dieses Bauwerks sind ungewiss. Vor dem Jahre 1333 muss dieses erste reichsstädtische Rathaus durch einen Neubau ersetzt worden sein, da eine Urkunde dieses Jahres die Lage eines Privathauses als oberhalb des „alten“ Rathauses befindlich (supra curia antiqua) bezeichnet. Auch über diesen Bau sind keine Unterlagen zu ermitteln. Das 1520 erbaute Rathaus scheint das prächtigste Dürener Rathaus der älteren Zeit gewesen zu sein, da es in der Blütezeit Dürens nach der Überführung des Annahauptes (1501) und vor der Zerstörung durch Kaiser Karl V. (1543) entstanden ist. Die Materialien nennen das Baujahr 1520 und den Bürgermeister Gerhard Harper als sein Errichter. Als besondere Kennzeichnung müssen hervorgehoben werden: der aus der Fassade vorspringende polygonale Treppenturm in der Mittelachse der Marktfront und der aus der Dachzone emporsteigende hölzerne Glockenturm. Bis zum Jahre 1944 sah man an der Nordseite des letzten Rathauses noch den Rest eines spätgotischen Maßwerkfrieses, das Übereinstimmung mit Friesen am ehemaligen Dürener Erkerhaus zeigt. Erhaltene Rechnungen des Jahres 1546 und Berichte über die Zerstörung der Stadt im Jahre 1543 lassen darauf schließen, dass das Holz- und Dachwerk des spätgotischen Rathauses am Tage der Eroberung der Stadt in Flammen aufging, das Mauerwerk aber im Wesentlichen erhalten blieb. Es wird vermutet, dass man in dieser Zeit keinen Neubau errichtete, sondern nur eine Wiederherstellung des Zustandes von 1520 vornahm. Neu erbaut scheint hingegen die bei Wenzel wiedergegebene offene Vorhalle mit ihren vier Arkaden an der Hauptfront zu sein, die bis ins 18. Jahrhundert hinein bestanden hat. Über 200 Jahre hat dieses Rathaus des 16. Jahrhunderts mit seiner prächtigen Vorhalle gestanden, ohne dass von größeren Veränderungen die Rede ist. Nur spärlich erfährt man etwas über den baulichen Zustand und über Reparaturen, so 1752 und 1770 aus Akten des Dürener Stadtarchivs. 1752 machte der Maurermeister Albert Steinberger einen Kostenvoranschlag über vier neue Fenster, eine Tür mit zwei Oberlichter, zwei Kellerfenster, einen Steinplattenbelag usw., und in demselben Jahr liefert der Schlossermeister Peter Mendel eine eiserne Galerie „vor dem Rathaus“, die anscheinend die baufällig gewordene Balustrade der Vorhalle ersetzen sollte. Aus dem Jahr 1770 datiert ein Kostenvoranschlag des Stadtbaumeisters Heinrich Crevelt über die Reparaturen an den Dachfenstern und am Turm des Rathauses. Bei dieser Gelegenheit erfährt man auch, dass das alte Dach des Rathauses, das ja wohl damals noch ein Doppeldach gewesen ist und nicht weniger als 33 Fenster hatte, eine Vielzahl von Dachgauben, die auch durch Wenzel Hollars Darstellung von 1634 angedeutet wird. Das alte Rathaus nannte man in Vorzeiten auch „Haus Schwert“, weil im inneren des Rathauses eine Figur mit Schwert stand, die die Gerechtigkeit symbolisierte, denn im Rathaus hatte das Schöffen- und Vogtgericht seinen Sitz. An das große Bauvorhaben von 1788/1790 sind Bürgermeister und Magistrat der Stadt Düren offenbar nur notgedrungen herangegangen. Man hat beim Studium der einzelnen Ratsprotokolle durchaus nicht den Eindruck, als ob übersteigertes Repräsentationsbedürfnis oder die Sucht, unter allen Umständen einen modernen Bau an die Stelle eines in den Stilformen veralteten zu setzen. Der Zustand des spätgotischen Rathauses ließ vielmehr eine Erneuerung allein aus statischen Gründen als dringlich und unumgänglich Maßnahme erscheinen. Das Geld war knapp und immer wieder wird von allen Vorschlägen der billigste gewählt und versucht, vom abfallenden Stein- und Holzmaterial möglichst viel wiederzuverwenden. Zunächst soll nur die Marktfassade abgerissen werden, dann aber muss auch die Weierstraßenseite verschwinden. Man darf es den Dürener Stadtväter glauben, die sich vor dem Kurfürsten wegen aufgenommener Gelder zu verantworten haben, dass sie nicht leichtsinnig an ihr Bauvorhaben herangegangen sind. Die Verhandlungen ziehen sich von 1785 bis 1788 mit dem Entwerfen und Verwerfen von Plänen und Kostenvoranschlägen hin, bis es am 4. April 1788 endlich zu einem Vertrag mit dem auswärtigen Burtscheider Baumeister Franz Klausener kommt. Er ist der Erbauer des letzten Rathauses, das 1790 fertiggestellt wurde. Nach Aussagen der Bauakten wurde das Rathaus von 1790 auf den Fundamenten seines Vorgängers errichtet und diente als Lagerkeller. Das Rathaus besaß an der Marktseite drei Eingänge. Die links an der Straßenecke liegende durchfensterte Tür wurde geschlossen, der rechte an das benachbarte Weinhaus angrenzende Eingang, der ebenfalls durchfenstert war, diente zuletzt als Zugang zur Polizeiwache. Die Türen besaßen je zwei Flügel wie auch das Hauptportal. Rechts von der Eingangstür zur Wachstube waren zwei eiserne Maßstäbe angebracht, deren Reste 1945 im Bauschutt nicht mehr aufgefunden wurden. Der größere der beiden Stäbe besaß eine Länge von 68,8 cm, ein Maß das ungefähr der in Düren gebräuchliche Brabanter Elle oder preußische Elle entsprochen hat. Der kleinere Stab umfasste 32,8 cm, also nicht ganz die Hälfte des größeren Stabes, was die Steckelle oder preußische Elle war. Der alleinige Gebrauch dieser Maßeinheit wurde schon 1538 angeordnet. Das Stadtwappen oberhalb des Rathauses musste 1798 auf Veranlassung der französischen Besatzer unkenntlich gemacht werden. Nach Mitteilung der Materialien wurde es mit Mörtel überzogen. Das Stadtwappen bestand aus den beiden Wappentiere Adler und Löwe. Aus dem symmetrisch gebildeten Adler der Reichsadler der Stadt Düren, die 1242 an den Grafen Wilhelm IV. von Jülich verpfändet wurde, woher der Löwe im Wappen herrührt. Zur Erweiterung des Rathauses wurde das alte um das Jahr 1610 erbaute Spritzenhaus in der Weierstraße 1887 abgebrochen. Am 25. März 1891 wurde der Erweiterungsbau mit Sitzungssaal, Stadtarchiv und Stadtbibliothek in Benutzung genommen. Die Grundsteinlegung der Erweiterung war am 6. September 1888 und der Architekt war Heinrich Wiethase. Im hölzernen, beschieferten Glockenturm hing die Sturm- und Brandglocke aus dem 16. Jahrhundert dessen Inschrift lautete: STORM IND BRANDGLOCK HEISSE ICH MIN SAMPT VAIGTGERICHT VKVNT ICH MIN KLANGK ERSCHROCKET EDERMANN SCHAFF DIR GEN SCHAIT KOEME HIE VAN. Die Glocke, die noch bis 1910 genutzt wurde, läutete vormals außerdem die Sitzungen des Blut- und Vogtgerichts ein. Im Dachstuhl wurden auch die Brandeimer gelagert, die zum Löschen von Bränden dort gelagert wurden. Beim Luftangriff auf Düren am 16. November 1944 wurde das Rathaus völlig zerstört. Nachdem der Wiederaufbau des stark zerstörten Stadtkerns in Angriff genommen war, begann 1953/1954 die Planung eines Rathaus-Neubaus. In den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war die Stadtverwaltung auf mehrere Gebäude verteilt. Mitte 1954 schrieb die Stadtverordnetenversammlung einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen aus. Als erster Preisträger ging durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts aus dem Wettbewerb mit 74 Entwürfen der in Mettmann ansässige Architekt Denis Boniver hervor. Durch ebenfalls einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 20. Januar 1955 wurde sein Entwurf für die Errichtung des Rathausneubaues ausgewählt. Am 17. Oktober 1956, rund sieben Monate nach Baubeginn, fand die Grundsteinlegung im Mitteltrakt des heutigen Rathauses statt. Das Richtfest wurde am 8. März 1957 gefeiert. Die feierliche Eröffnung durch Oberstadtdirektor Hans Brückmann und Oberbürgermeister Heinrich Spies fand am 9. Januar 1959 statt. Bei dieser Zeremonie übergab die Kreishandwerkerschaft dem Oberbürgermeister eine Amtskette, die aus im Maubacher Bleiberg gewonnenen Gold und Silber gefertigt war. Der Oberstadtdirektor kommentierte die Eröffnung mit den Worten: „Ich, Düren, bin wieder da!“ Das Rathaus umfasste rund 41.000 m³ umbauten Raum und enthielt für die gesamte Stadtverwaltung ca. 200 Büro- und Nebenräume, eine Kassenhalle, drei Sitzungszimmer, einen Sitzungssaal, Räume für das Stadt- und Kreisarchiv und weitere städtische Einrichtungen. Markant ist da s über der Uhr, die erst September 1958 montiert wurde, angebrachte Stadtwappen, in dem 25.000 Mosaiksteine aus Mailänder Glas verarbeitet sind. Vor dem Rathaus wurde auf der östlichen Seite ein Wannenbrunnen installiert. Die gesamten Baukosten beliefen sich laut Rechnung von 1959 auf 4.942.475,25 DM. Im Rahmen der kommunalen Neugliederung 1972 musste das Rathaus für rund zwei Millionen DM renoviert und erweitert werden. In den 1980er Jahren befanden sich 30 Dienststellen außerhalb des Rathauses. Durch die Einrichtung des City-Karrees entspannte sich die Lage später. Das Rathaus steht als Zeichen der Baukunst der 1950er Jahre seit dem 4. Juli 1989 unter Denkmalschutz. Zwischen dem 19. März und dem 9. Juli 2012 zogen alle Beschäftigten in andere, teilweise angemietete Bürohäuser im Stadtgebiet um, weil das Rathaus kernsaniert werden muss. Der größte Teil der Bediensteten zog in das ehemalige Fernmeldeamt „Am Ellernbusch“ ein. Die Sanierungsarbeiten wurden 2015 beendet. Die Neueröffnung fand am 13. Juli 2015 statt.