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Burg Eichelberg (Weilrod)

Archäologischer Fundplatz im HochtaunuskreisArchäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in WeilrodBodendenkmal in HessenBurgruine im Hochtaunuskreis
Burgstall Eichelberg
Burgstall Eichelberg

Die Burg Eichelberg ist eine abgegangene kleine Spornburg (Turmburg) im Taunus bei Weilrod im Hochtaunuskreis in Hessen. Die abgegangene Burg war wahrscheinlich ein Vorgänger der benachbarten, ehemaligen Burganlage Eichelbacher Hof, die sich etwa 600 Meter weiter südwestlich befindet. Der Burgstall, an dem sich heute nur noch Steinhaufen finden, liegt auf einem in östlicher Richtung ausgerichteten, von zwei Wasserläufen umschlossenen Sporn, im Distrikt Gebück. Über das eigentliche Aussehen der Anlage ist heute nichts mehr bekannt. Ob der Distriktname Gebück sich aus einer Sicherung der Anlage mit einer Hecke ableitet oder ob das Gebück der lokalen Grenzsicherung diente ist unbekannt. 500 Meter westlich des Burgstalls, am Zufahrtsweg zum Eichelbacher Hof, wurde ein sieben Meter tiefer, durch Fels getriebener Brunnen gefunden, der 1995/96 von Bürgern vor Ort wieder ausgegraben wurde. Wann die Burg entstanden ist, ist nicht mehr nachzuvollziehen. Erstmals erwähnt wurde die Burg im Jahr 1213. Auf einer vor Ort installierten Informationstafel wird angezeigt, dass ein Entstehen vor dem Jahr 1000 n. Chr. denkbar ist. Vermutlich wurde die Anlage Mitte des 14. Jahrhunderts zerstört. Ihre Funktion bestand wahrscheinlich darin, eine örtliche Höhenstraße zu sichern, die an der alten Grenze verlief.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Eichelberg (Weilrod) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Eichelberg (Weilrod)
Hasselbacher Weg, Weilrod

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.32558718 ° E 8.35782766 °
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Adresse

Burg Eichelbach

Hasselbacher Weg
61276 Weilrod (Rod an der Weil)
Hessen, Deutschland
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Burgstall Eichelberg
Burgstall Eichelberg
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In der Umgebung

Limburger Straße 13 (Hasselbach)
Limburger Straße 13 (Hasselbach)

Das Fachwerkhaus Limburger Straße 13 in Hasselbach steht unter Denkmalschutz. Das Fachwerkhaus ist das Wohnhaus einer Hofanlage. Ursprünglich (siehe Bild von 1921) war das giebelständige Haus mit einem angeschlossenen traufständigen Torbau ergänzt. Der Anbau fiel dem Stadtbrand vom 17./18. August 1926 zum Opfer, der auch das Haupthaus in Mitleidenschaft zog. Ausweislich der erhaltenen Inschriftentafeln war der kurtriersche Schultheiß Johann Wilhelm Rodt (1667–ca. 1680) der Bauherr. Das Haus wurde nach der Inschrift 1678 erbaut. Beide Teile des Hauses waren im Erdgeschoss massiv gemauert und verputzt. Das Obergeschoss ist in Fachwerkbauweise errichtet. Das Schmuckfachwerk war symmetrisch angelegt. Im Rahmen der Sanierung nach dem Brand wurde auf der rechten Seite ein Anbau errichtet, der heute diese Symmetrie stört. Unter dem First befand sich ursprünglich ein Feuerbock. Das Obergeschoss verfügt über den originalen fränkischen Erker mit reichen Schnitzereien und verzierten Brüstungsplatten. Die beiden Inschriftentafeln (eine in Latein und eine in Deutsch) geben der Hoffnung Ausdruck, das Haus möge von Feuer verschont bleiben. In den 1980er Jahren wurde das Haus unter dem Namen Lancelot von den Eigentümern, der Familie Hartmann, als Kneipe genutzt. Seit Mitte der 1990er Jahre stand es 20 Jahre leer. 2016 eröffneten die neuen Eigentümer im Gewölbekeller die Vinothek Lancelot anno 1688, welche es jedoch auch nicht mehr gibt.

Pfarrhaus (Rod an der Weil)
Pfarrhaus (Rod an der Weil)

Das Pfarrhaus in Rod an der Weil ist eines der ältesten noch erhaltenen Pfarrhäuser Hessens und Deutschlands und steht unter Denkmalschutz. Seit 1297 ist eine Kirche in Rod an der Weil urkundlich bekannt. Bereits der erste Pfarrer, 1283 wird Syfried von Helse genannt, lebte in dem, der Kirche benachbarten Pfarrhaus, dessen älteste Teile auf das 13. Jahrhundert geschätzt werden. Ein umfangreicher Umbau muss 1522 durch Pfarrer Johann Hell erfolgt sein. Eine Inschrift zeugt hiervon. Das Pfarrhaus war ursprünglich als Festes Haus mit Verteidigungsanlagen konzipiert worden. Fallgitter an den Seiten der spitzbogigen, eisenbeschlagenen Tür, darüber ein Pecherker, kleine vergitterte Fenster und eine „Letzte Zuflucht“, verborgen hinter einem Kamin, werden in Beschreibungen des 19./20. Jahrhunderts noch genannt, bestehen heute aber nicht mehr. Dieses Feste Haus war Hauptgebäude einer geschlossenen Hofreite mit Mauer auf dem Gipfel des Kirchberges. Im 19. Jahrhundert veränderte sich die Nutzung. 1816 wurde das Pfarrgut verpachtet, 1843 der Zehnte in eine Barzahlung verwandelt. Entsprechend wurde ab 1879 der bäuerliche Hof in ein reines Pfarrhaus umgewandelt und die Nutzgebäude wurden überwiegend abgerissen. Erhalten ist noch die zweitorige Fachwerkscheune. Diese wurde 1768 erstmals erwähnt. Ein dendrologisch auf 1702 datierter Balken stammt wohl aus einem anderen Haus. Die ehemalige Scheune dient seit 2004 als Veranstaltungshaus der Kirchengemeinde. Das eigentliche Pfarrhaus verfügt über zwei gemauerte Stockwerke aus Bruchsteinen. Die oberen zwei Stockwerke sind in Fachwerkbauweise erbaut. Die Eck- und Bundpfosten sind durch Mannfiguren ausgesteift. Das Sichtfachwerk ist symmetrisch durch Andreaskreuze gegliedert. Die Gesamtanlage Pfarrhof steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.