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Päpstliches Ukrainisches Kolleg

Bildung und Forschung in RomGegründet 1576Katholische HochschulePriesterseminarUkrainische griechisch-katholische Kirche
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Das Päpstliche Ukrainische Kolleg St. Josaphat (ukrainisch Українська папська колегія святого Йосафата italienisch Pontificio Collegio di San Giosafat Ukraine, englisch Ukrainian Pontifical College of Saint Josaphat) in Rom ist ein Päpstliches Kolleg für Seminaristen und Priester der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche. Als Schutzpatron wurde der Heilige Josaphat (1580–1623), Erzbischof von Polozk, erwählt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Päpstliches Ukrainisches Kolleg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Päpstliches Ukrainisches Kolleg
Piazzale del Faro, Rom Municipio Roma I

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Institutum Romanum Finlandiae
Institutum Romanum Finlandiae

Institutum Romanum Finlandiae (finnisch Suomen Rooman-instituutin, „Finnisches Institut in Rom“) ist eine finnische Forschungseinrichtung mit Sitz in Rom. Das 1954 gegründete Institut ist die älteste finnische Auslandseinrichtung dieser Art. Amos Anderson, Mäzen und Kulturpersönlichkeit mit Interesse an Europas antiker Kultur stellte 1938 das Grundkapital für die Stiftung eines in Rom zu gründenden Institutum Romanum Finlandiae, das nach dem Vorbild des 1925 gegründeten Svenska Institutet i Rom eingerichtet werden sollte. Als der Stiftung 1951 anonym eine hohe Geldsumme zufloss, wurde die Gründung des Instituts in Rom mit Nachdruck betrieben, nachdem bereits 1950 die Villa Lante auf dem Gianicolo in Rom mit Stiftungsgeldern, aber offiziell durch den finnischen Staat erworben worden war. Nach Restaurierungsarbeiten kam es 1954 zur Eröffnung. Das Institutum Romanum Finlandiae dient der Forschung und Lehre zum kulturellen Erbe des antiken Rom und soll die gewonnenen Kenntnisse in Finnland verbreiten. Das Spektrum ist dabei breit gefächert und umfasst neben der Sozial- und Kulturgeschichte auch Forschungen zur Klassischen Philologie, zur Kunstgeschichte, zur Archäologie und Topographie Roms und seiner Umgebung. Neben der Antike werden Mittelalter und Renaissance in die Forschungen einbezogen. Die Forschungsthemen werden immer von einem Wissenschaftlerteam bearbeitet, wobei das Thema durch den auf jeweils drei Jahre ernannten Direktor des Instituts, der auch die Wissenschaftler zur Mitarbeit einlädt, vorgegeben wird. Darüber hinaus führt das Institut seit 1970 regelmäßig Ausgrabungen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Soprintendenzen der italienischen Altertumsverwaltung in Rom und der näheren Umgebung durch. So fanden von 1975 bis 1980 Ausgrabungen im antiken Ficana zwischen Rom und Ostia Antica statt. Zwischen 1981 und 1985 wurde unter Verantwortung des Instituts der Bereich des Lacus Iuturnae auf dem Forum Romanum archäologisch untersucht. In Zusammenarbeit mit den anderen skandinavischen Instituten in Rom wurde 1998/99 eine große römische Villenanlage in Santa Maria am Nemisee ausgegraben. Forschungsergebnisse des Instituts werden in der Serie Acta Instituti Romani Finlandiae veröffentlicht, die sowohl Monographien als auch Sammelbände umfasst. Die Beiträge werden einem anonymisierten Peer-Review unterworfen. Die Bibliothek des Instituts umfasst rund 17.000 Bücher, überwiegend zur lateinischen Epigraphik, zur Topographie Roms und zur Alten Geschichte; außerdem eine kleine Büchersammlung zu finnischer Kunst und Architektur. Untergebracht ist das Institut in der von Giulio Romano entworfenen Villa Lante, einer der besterhaltenen Renaissance-Villen der Stadt. Es teilt sich das Gebäude mit der Finnischen Botschaft am Heiligen Stuhl. Die Räumlichkeiten werden vom Institut auch für Konzerte, Lesungen und internationale Kolloquien genutzt und sind der Öffentlichkeit zu festgelegten Zeiten zugänglich. Die finanzielle Grundlage des Instituts gewährleistet die Institutum Romanum Finlandiae Foundation.

Gianicolo
Gianicolo

Der Gianicolo (lateinisch Ianiculum, auch Janiculum genannt) ist ein Hügel in Rom, der sich vom Stadtteil Trastevere entlang des rechten Tiberufers bis zur Vatikanstadt erstreckt. Der nordwestliche Teil des Hügels ist im exterritorialen Besitz des Heiligen Stuhls, dort befindet sich unter anderem die Pontificia Universitas Urbaniana. Er zählt – wie der Pincio – nicht zu den sieben eigentlichen Hügeln Roms. Das gesamte Gebiet blieb bis zur Zeit Kaiser Aurelians aus dem Pomerium, der idealen Grenze des heiligen Territoriums Roms, ausgeschlossen. Unter Aurelian wurde das Stadtgebiet erweitert und der Hügel einbezogen. Der Name geht auf den altrömischen Gott Janus zurück, der dort der Sage nach eine Burg errichtet haben soll. Diese war in der mythischen Vorzeit bereits eine Ruine.Der Gianicolo war für die Kontrolle und die Verteidigung der Stadt unverzichtbar, so dass als Zeichen der Sicherheit eine Fahne gehisst wurde, wenn auf dem Marsfeld Volksversammlungen stattfanden. Hier wurden zudem wichtige Persönlichkeiten bestattet, wie z. B. der König Numa Pompilius und die Dichter Quintus Ennius und Caecilius Statius. Der Hügel spielte erneut eine wichtige Rolle, als die französischen Truppen, die von Papst Pius IX. gegen die neugegründete Römische Republik zu Hilfe gerufen worden waren, am 29. April 1849 einen Angriff unternahmen. Die von Giuseppe Garibaldi angeführten Freiwilligen wurden nach einem zweimonatigen harten Kampf zur Aufgabe gezwungen. Das Triumvirat von Mazzini, Armellini und Saffi, das die Geschicke der kurzlebigen Republik geleitet hatte, musste ins Exil gehen. Im Jahr 1895 wurde ein großes Denkmal für Garibaldi auf dem höchsten Punkt des Hügels errichtet, flankiert von einer Vielzahl von Büsten weiterer Persönlichkeiten des italienischen Freiheitskampfes. Längs der Straße, die vom Gianicolo zum Vatikan führt, befindet sich zudem ein Denkmal für Garibaldis Frau Anita Garibaldi, reitend mit Pistole in der Hand und Kind auf dem Arm, die dort nach dem Willen Garibaldis bestattet worden war. Von nach Argentinien ausgewanderten Italienern wurde 1911 der Leuchtturm Faro del Gianicolo gestiftet, der von Manfredo Manfredi erbaut wurde und abends in den Nationalfarben grün, weiß und rot über der Stadt leuchtet. Der Palazzo Courtial ist vatikanisches Hotel. Der Hügel hat eine Höhe von 82 m s.l.m. Im Untergrund befindet sich ein für das Jubiläumsjahr 2000 gebauter riesiger Busbahnhof, der auch eine direkte Verbindung zum Petersplatz hat.

Päpstliches Nordamerika-Kolleg
Päpstliches Nordamerika-Kolleg

Das Päpstliche Nordamerika-Kolleg (lat.: Pontificum Collegium Civitatum Foederatarum Americae Septemtrionalis, engl.: Pontifical North American College, ital.: Collegio americano del Nord) ist ein katholisches Priesterseminar in Rom mit Sitz in der Vatikanstadt. Das Kolleg wurde im Jahre 1859 von Papst Pius IX. in dem ehemaligen Dominikanerinnenkloster Santa Maria Assunta al monastero dell’Umiltà im historischen Zentrum von Rom in der Nähe des Trevi-Brunnens gegründet. 1952 wurde auf Veranlassung Papst Pius' XII. auf dem Gianicolo zusätzlich zur Casa Santa Maria ein neues Gebäude für das Kolleg errichtet. Das Päpstliche Nordamerika-Kolleg besteht aus einem Priesterseminar sowie einem Institut für die pastorale Weiterbildung. Angehängt an das Kolleg ist das US-amerikanische Pilgerzentrum in Rom sowie Unterkunftsmöglichkeiten unter anderem für die Mitglieder der Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten. Am Päpstlichen Nordamerika-Kolleg können sich ausschließlich Staatsangehörige der Vereinigten Staaten einschreiben, Dritte nur mit besonderer Zustimmung des Board of Governors. Dieses Gremium wird jeweils von dem Bischof einer nordamerikanischen Diözese geleitet; derzeit ist dies der Erzbischof von Baltimore, Edwin Frederick O’Brien, Derzeitiger Rektor ist Monsignore Peter C. Harman, ein Priester des Bistums Springfield, Illinois. Für das akademische Jahr 2014 waren im Priesterseminar etwa 250 Studenten eingeschrieben.

Centrum Informationis Catholicum

Das Centrum Informationis Catholicum (Katholisches Informationszentrum), kurz CIC, ist eine Gemeinschaftsredaktion der deutschsprachigen katholischen Nachrichtenagenturen mit Sitz in Rom. Mit Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils 1962 wurde in Rom – eigentlich nur für die Dauer des Konzils – das gemeinsame Pressebüro der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), der österreichischen Kathpress sowie der Schweizer Agentur Katholische internationale Presseagentur (Kipa), der niederländischen „KNP“ und der belgischen CIP gegründet. Die Idee zur Gründung hatte der Chefredakteur der KNA Konrad Kraemer und war damit initial eine Initiative der deutschsprachigen katholischen Nachrichtenagentur. 1963 war dann das CIC voll funktionsfähig. Das Erste Büro befand sich in einem Turmzimmer der Kirche San Silvestro in Capite. 2015 ersetzte das Schweizer Katholische Medienzentrum (kath.ch) die Presseagentur „Kipa“. Die niederländischen „KNP“ wurde zwischenzeitlich aufgelöst.Das CIC wurde als internationale Arbeitsgemeinschaft von Nachrichtenagenturen gegründet. Als Rechtsform in Italien wurde ab Oktober 1971 die „Associazione culturale e religiosa“ gewählt und als kulturelle und religiöse Vereinigung registriert, was in Deutschland einem „Eingetragenen Verein (e.V.)“ entspricht. Erster Leiter war Luitpold Dorn; seit 2022 hat Ludwig Ring-Eifel die Leitung inne. Sitz ist in der Via delle Fornaci 29 in Rom, unweit des Vatikans.