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Altenhof (Wandlitz)

Archäologischer Fundplatz in BrandenburgGeographie (Wandlitz)Wüstung im Landkreis Barnim
Schönerlinde Schönwalde Karte 1767–1787
Schönerlinde Schönwalde Karte 1767–1787

Der Altenhof in der Gemarkung Schönerlinde war ein Klosterwirtschaftshof (Grangie) des Klosters Lehnin. Er wurde im 13. Jahrhundert angelegt und bestand etwa bis ins 16. Jahrhundert. Die heutige Wüstung befindet sich im Süden der Gemeinde Wandlitz, etwa drei Kilometer nördlich der Stadtgrenze von Berlin, 1500 Meter nordwestlich des Dorfes Schönerlinde und 900 Meter südwestlich des Dorfes Schönwalde. Die Reste des Wirtschaftshofes sind durch ein landwirtschaftlich genutztes Feld überdeckt. An die Vergangenheit erinnert ein südwestlich des ehemaligen Standortes gelegenes kleines Stillgewässer, das auf Ortskarten als „Klosterpfuhl“ verzeichnet ist. Der Altenhof erstreckte sich auf der Fläche nördlich und östlich des Pfuhls, was an schwarz gefärbten Bodenveränderungen erkennbar ist. Sie reichen im Osten bis an den in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Weg heran, der einen Abschnitt der ehemaligen Bernauer Heerstraße bildete, ziehen sich dort etwa 100 Meter entlang und enden ungefähr 100 Meter nördlich des Klosterpfuhls.

Auszug des Wikipedia-Artikels Altenhof (Wandlitz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Altenhof (Wandlitz)
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Schönerlinde Schönwalde Karte 1767–1787
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In der Umgebung

Schönwalde (Wandlitz)
Schönwalde (Wandlitz)

Schönwalde ist ein Ortsteil der Gemeinde Wandlitz. Die Gemeinde gehört zum Landkreis Barnim im Bundesland Brandenburg. Bis zum Jahr 2003 war Schönwalde eine selbstständige Gemeinde innerhalb des Amtes Wandlitz. Im Wandlitzer Ortsteil Schönwalde leben auf 22,53 km² 2355 Einwohner, das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 104,5 Einwohnern je km². Nach einer ersten urkundlichen Nennung im Jahre 1750 und dem Gründungserlass von 1753 ist Schönwalde eines der Kolonistendörfer, die der preußische König Friedrich II. in einer kurzen Friedenszeit nach dem Zweiten Schlesischen Krieg und vor Beginn des Siebenjährigen Krieges anlegen ließ. Der 18 Kilometer nördlich der königlichen Residenz, des Berliner Schlosses, angelegte Ort entwickelte sich von seiner ursprünglichen Bestimmung als Tuchlieferant für die preußische Armee über einen Standort der Holzverarbeitung zum Wohnstandort vor den Toren der Großstadt Berlin. Nahe der Berliner Stadtgrenze und infrastrukturell angebunden an Bundes- und Landesstraße sowie einer Regionalbahnlinie ist Schönwalde begehrter Wohnplatz für Zuzügler aus der deutschen Hauptstadt. Innerhalb der ersten 15 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer verdoppelte sich die Einwohnerzahl des Ortes. Durch die Lage am südlichen Rand des geschlossenen Waldgebietes des Naturparks Barnim ist die Umgebung Schönwaldes mit dem Gorinsee und dem Mühlenbecker See gleichzeitig Naherholungsgebiet für die Bewohner der nordöstlichen Bezirke Berlins.

Berlin-Arkenberge
Berlin-Arkenberge

Arkenberge ist eine Ortslage im Norden des Berliner Ortsteils Blankenfelde im Bezirk Pankow. Die Siedlung liegt etwa drei Kilometer nördlich von Blankenfelde in einem ansonsten unbesiedelten Gebiet. Westlich von Arkenberge liegt jenseits des Tegeler Fließes das Dorf Schildow. Der Name stammt von den Arkenbergen, die nördlich der Siedlung aus mehreren Hügeln bestanden. Ursprünglich bis zu 70 Meter hoch, wurden die Berge weitgehend zum Abbau von Baumaterialien für den Autobahnbau genutzt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Kiesvorkommen der Berge für Baumaßnahmen in Berlin und Umgebung verwendet. Neben der Einebnung des Geländes führte dies auch zur Bildung von zwei Kiesseen, von denen der größere als Arkenberger Baggersee bezeichnet wird. Auf anderen Flächen wurde eine Mülldeponie angelegt, die heute für Bauschutt und andere Abfälle genutzt wird. Im Jahr 1932 wurde die Kleingartenanlage Arkenberge gegründet. Auf 72 Parzellen entlang der Hauptstraße entstanden daraufhin Wohnlauben, die bis heute die Unterkünfte der Bewohner der Arkenberge bilden. Daneben gibt es etwa einen Kilometer nordöstlich der Siedlung die Kleingartenanlage Arkenberger Grund mit einigen Schrebergärten. Seit den 1980er Jahren ist das Gebiet an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen. 1987 wurde die erste Busverbindung in die Siedlung eröffnet. Derzeit (Stand 2014) verkehren werktags etwa zehn Busfahrten der Linie 107 nach Arkenberge, am Wochenende etwa die Hälfte. Etwa 2,5 Kilometer nördlich wurde im Jahr 1983 am Berliner Außenring der Haltepunkt Mühlenbeck-Mönchmühle der S-Bahn Berlin eröffnet. Im Zusammenhang mit geplanten Wohnungsbausiedlungen war auch ein Haltepunkt Arkenberge im Gespräch, erste Baumaßnahmen an den Bahnsteigen liefen Ende der 1980er Jahre an. Zum Bau dieser Wohngebiete und des Bahnhofes ist es nicht gekommen. Seit 1984 entstand östlich der Siedlung eine Bauschuttdeponie. Ihre höchste Erhebung erreicht heute eine Höhe von 122 m ü. NHN, die im Januar 2015 offiziell den Teufelsberg als höchste Erhebung Berlins ablöste. Das Gebiet gehört zum Naturpark Barnim, da neben den Gewerbebetrieben große Flächen als Feuchtbiotope erhalten blieben. Südwestlich der Straße nach Arkenberge befindet sich das Hundeauslaufgebiet Arkenberge. Sie erstreckt sich 1,7 Kilometer entlang dem Blankenfelder Graben in 100 Meter Breite auf Blankenfelder Flur zur Hauptstraße. Auch der Rundgang um die Baggerseen wird von Hundebesitzern zum Spaziergang genutzt.