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Östliche Malse

Geographie (Beverstedt)Naturschutzgebiet im Landkreis CuxhavenSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWaldgebiet in Europa
Waldgebiet in NiedersachsenWaldschutzgebiet in Niedersachsen
Malse Ost 001
Malse Ost 001

Die Östliche Malse ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Beverstedt im Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet ist 78 Hektar groß. Es ist praktisch deckungsgleich mit dem FFH-Gebiet „Malse“. Das Gebiet steht seit dem 31. Dezember 2010 unter Naturschutz. In dem Naturschutzgebiet ist das 1985 ausgewiesene, 51 Hektar große ehemalige Naturschutzgebiet gleichen Namens mit dem Kennzeichen NSG LÜ 137 aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cuxhaven, der das Naturschutzgebiet unter dem Kennzeichen NSG CUX-008 führt. Das Naturschutzgebiet stellt den östlichen Teil des südwestlich von Hipstedt liegenden Waldgebietes „Malse“ unter Schutz. Im Naturschutzgebiet herrschen naturnahe Waldbestände vor. Zu finden sind Eichen-Hainbuchenwald, Winkelseggen- und Milzkraut-Erlen-Eschenwald und Erlenbruchwald. Im Naturschutzgebiet entspringen Quellbäche der Lune. Die Trasse der geplanten Küstenautobahn A 20 zwischen Westerstede und Drochtersen verläuft nur wenige hundert Meter nördlich des Naturschutzgebietes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Östliche Malse (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Östliche Malse
Sünderwalder Weg, Samtgemeinde Geestequelle

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N 53.468333333333 ° E 8.9680555555556 °
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Adresse

Sünderwalder Weg

Sünderwalder Weg
27432 Samtgemeinde Geestequelle
Niedersachsen, Deutschland
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Malse Ost 001
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In der Umgebung

Obere Geesteniederung

Die Obere Geesteniederung ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Hipstedt im Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 329 ist circa 178 Hektar groß. Der größte Teil des Naturschutzgebietes ist gleichzeitig als FFH-Gebiet „Niederung von Geeste und Grove“ ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet grenzt streckenweise an das Naturschutzgebiet „Geesteniederung“, mit dem es einen Biotopverbund bildet, und ist ansonsten fast vollständig von den Landschaftsschutzgebieten „Obere Geeste“ und „Hinzel-Hölzer Bruch“ umgeben, die es im Geltungsbereich der Naturschutzverordnung teilweise ersetzt. Das Gebiet steht seit dem 1. Oktober 2018 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet liegt in etwa zwischen Bremerhaven und Bremervörde. Es stellt Teile der Niederung der Geeste nordöstlich von Hipstedt bis zur Landesgrenze zum Landkreis Cuxhaven nördlich von Frelsdorf unter Schutz. Die Niederung wird überwiegend von feuchten Grünland­flächen geprägt, in das vielfach Röhricht­zonen eingebettet sind. Im östlichen Bereich des Schutzgebietes wird die Geeste von Auwäldern aus Esche und Weide gesäumt, im westlichen Bereich wird der Flusslauf nur vereinzelt von Gehölzen begleitet. Teile der Niederung sind vermoort. Hier sind teilweise Moorwälder, die aus Birken und Kiefern gebildet werden, aber auch Schwingrasen und Torfmoorschlenken mit Schnabelried-Gesellschaften zu finden. Südlich von Heinschenwalde befinden sich mehrere Stillgewässer, die von Moorwäldern umgeben sind. Die Wälder im Naturschutzgebiet verfügen über einen hohen Alt- und Totholz­anteil. Die Grünlandflächen im Naturschutzgebiet werden vielfach als Wiese bzw. Weide mit unterschiedlicher Nutzungsintensität bewirtschaftet. Die Geeste ist Lebensraum von Fluss- und Bachneunauge sowie des Fischotters, der die Geeste auch als Wanderkorridor nutzt. Daneben ist die Geeste Lebensraum verschiedener Fische, von denen einige als gefährdet eingestuft sind. Auch der Aal konnte nachgewiesen werden. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum verschiedener Libellen, darunter Früher Schilfjäger und Speerazurjungfer. Im Naturschutzgebiet siedeln u. a. die gefährdeten Pflanzenarten Gagel, Rosmarinheide, Moosbeere, Mittlerer und Rundblättriger Sonnentau, Weißes Schnabelried, Zungen-Hahnenfuß, Wasser-Greiskraut, Großer Wiesenknopf, Hirsesegge, Fadenbinse, Kopfige Hainsimse, Königsfarn, Kammfarn, Sumpffarn, Knöterich-Laichkraut und Kleiner Wasserschlauch.