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Wildes Moor bei Stinstedt

Flusssystem ElbeGeotop in NiedersachsenMoor in NiedersachsenNaturschutzgebiet im Landkreis CuxhavenSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Schutzgebiet der IUCN-Kategorie IVStinstedt

Das Wilde Moor bei Stinstedt ist Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Stinstedt in der Samtgemeinde Börde Lamstedt im Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 101 ist 57 Hektar groß. Es liegt nordwestlich von Stinstedt und stellt einen überwiegend unkultivierten Rest des Wilden Moores unter Schutz. Das Hochmoorgebiet ist entwässert und teilweise durch Torfabbau verändert. Einige Flächen sind zu Grünland kultiviert worden, die landwirtschaftlich genutzt werden. Von Osten fließt Hangdruckwasser in das Gebiet. Das Moorgebiet entwässert über diverse Gräben in den Stinstedter Randkanal, der das Gebiet nach Süden und Westen begrenzt. Der Stinstedter Randkanal entwässert seinerseits in den Schifffahrtsweg Elbe-Weser. Das Gebiet steht seit dem 16. Juli 1984 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cuxhaven.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wildes Moor bei Stinstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Wildes Moor bei Stinstedt
Moorland, Samtgemeinde Börde Lamstedt

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Breitengrad Längengrad
N 53.670555555556 ° E 8.9480555555556 °
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Adresse

Wildes Moor bei Stinstedt (Naturschutzgebiet Wildes Moor bei Stinstedt)

Moorland
21772 Samtgemeinde Börde Lamstedt
Niedersachsen, Deutschland
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nlwkn.niedersachsen.de

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Steinkiste von Meckelstedt
Steinkiste von Meckelstedt

Die Steinkiste von Meckelstedt ist eine bronzezeitliche Steinkiste beim Dorf Meckelstedt im Landkreis Cuxhaven im Elbe-Weser-Dreieck in Niedersachsen. Im Jahre 1896 öffnete man einen der Hügel nördlich des Dorfes Meckelstedt und stieß unter einer Steinpackung auf eine aus Platten und Findlingen bestehende Steinkiste. Die Steinkiste aus der Periode II der Bronzezeit besteht aus sieben Tragsteinen und fünf Deckplatten. Ein Teil der Steinpackung und des Hügels sind erhalten. Ihr Inhalt bestand aus: einem 67 cm langen Vollgriffschwert vom Donautyp mit achtkantigem Griff, einem 11,3 cm langen Dolch mit rundlicher Kopfplatte, einem 17 cm langen verzierten Absatzbeil vom nordischen Typ, einem 6,5 cm hohen, geradwandigen Gefäß mit umlaufender und zweimal senkrecht durchlochter Rippe. einem Menschenschädel zwei Pflocknieten und BuckelortbandDer Inhalt der Steinkiste von Meckelstedt zählt zu den bedeutendsten bronzezeitlichen Grabfunden. Um den Besitz der Funde setzte ein Kampf mehrerer Interessenten ein, den das Provinzial-Museum Hannover mit dem höchsten Gebot (von 200 Mark) gewann. Nördlich des Dorfes liegt der Rest einer Hügelgräberreihe, die im Jahre 1893 nach der Zählung von H. Müller-Brauel aus über 30 Grabhügeln bestand. Sie säumten einen alten Heerweg, der von der Hohen Lieth im Westen heranführt, die Steinkiste bei Meckelstedt passiert und in das Lange Moor führt. Dass der Heerweg im Moor seine Fortsetzung fand, wird aus verschiedenen Bohlenwegen geschlossen, die im Torf gefunden wurden. Einige wurden untersucht und ein Teil von ihnen konnte in die ältere Bronzezeit datiert werden.