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Torum

DollartdorfGeschichte (Ostfriesland)Mittelalterliche StadtRheiderlandWüstung in Niedersachsen
Rheiderland Emmius 1277
Rheiderland Emmius 1277

Torum ist eine nicht mehr bestehende mittelalterliche Niederlassung. Sie lag in der mittelalterlichen Landschaft Rheiderland in Ostfriesland westlich von Pogum und gegenüber von Jarßum. Torum, auch Tordingum genannt, fiel den Fluten des Dollarts zum Opfer. Nach Ubbo Emmius und Otto Galama Houtrouw war Torum eine kleine Stadt im Süden von Wilgum gelegen. Nach Überlieferungen aus dem 17. Jahrhundert soll die Stadt das Marktrecht gehabt haben und acht Gold- und Silberschmiede sollen in Torum gearbeitet haben, was als Zeichen des Wohlstandes des Städtchens zu betrachten ist. Bis 1507 war es Gerichtssitz und Wohnort einer der drei Landrichter des Emsigerlandes. Torum besaß auch das Münzrecht. Nach Überlieferungen von Ubbo Emmius waren um 1600 bei Ebbe noch Reste von Gebäuden und Straßen zu erkennen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Torum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.321549 ° E 7.215809 °
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Adresse

Jarßum


26725
Niedersachsen, Deutschland
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Rheiderland Emmius 1277
Rheiderland Emmius 1277
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Nordseewerke
Nordseewerke

Die Fosen Nordseewerke sind eine Werft in Emden (Ostfriesland). Das Unternehmen ist vor allem als Nordseewerke bekannt. Das Unternehmen hat eine wechselvolle Geschichte und war von 1952 bis 2010 ein Tochterunternehmen des ThyssenKrupp-Konzerns, zuletzt in deren Konzernbereich ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS). Die Werft zählte zu den größten deutschen Marinewerften. Bis 2009 hatte sie etwa 1400 Beschäftigte in den drei Bereichen Marineschiffbau, Handelsschiffbau und Schiffsreparatur. Große Teile der Werft wurden 2010 von der SIAG-Gruppe übernommen, die hier im großen Stil Bauteile für die Windenergiebranche fertigen wollte und 2012 zum Insolvenz-Fall wurde. Nach einem weiteren Eigentümerwechsel wurde im Jahr 2015 über das Vermögen der Nordseewerke das Insolvenzverfahren eröffnet und die Gesellschaft aufgelöst. Ende 2016 wurde der Bau von Schiffsteilen durch die Nordseewerke Emden Shipyard aufgenommen, die im August 2018 in die Insolvenz ging. Nach dem Einstieg der norwegischen Fosen Yards wird die Werft seit Anfang 2019 als Fosen Yard Emden GmbH weitergeführt. Diese meldete im Juni 2022 Insolvenz an.Auf einem Teil des Geländes ist die Emder Werft und Dockbetriebe GmbH als Tochterunternehmen der im Schifffahrtssektor spezialisierte Hamburger Gesellschaft Seafort Advisors beheimatet. Dieses Unternehmen konzentriert sich auf die Aufgabe als Reparatur- und Servicewerft. Auf einem weiteren Teilareal verblieb bis März 2010 ein Teilstandort von TKMS.