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Forstwerder

FlussinselInsel (Europa)Insel (Sachsen-Anhalt)Naturschutzgebiet in Halle (Saale)Saale
Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaUnbewohnte Insel
Forstwerder Halle1
Forstwerder Halle1

Der Forstwerder, auch Saalwerder, ist eine unter Naturschutz stehende Flussinsel im Norden der Stadt Halle (Saale). Sie gehört zum Stadtteil Trotha.

Auszug des Wikipedia-Artikels Forstwerder (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Forstwerder
Hansastraße, Halle (Saale) Trotha

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.515278 ° E 11.952778 °
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Adresse

Forstwerder

Hansastraße
06118 Halle (Saale), Trotha
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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linkOpenStreetMap (927936055)

Forstwerder Halle1
Forstwerder Halle1
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In der Umgebung

Jahnhöhle
Jahnhöhle

Die Jahnhöhle befindet sich in den Klausbergen im Norden der Stadt Halle (Saale) im Stadtteil Trotha, unmittelbar am Ufer der Saale. Ihre Entstehung ist auf Verwitterungsprozesse und Sickerwasserwirkung entlang von Gesteinsklüften im hier anstehenden Porphyr zurückzuführen. Die Höhle trägt ihren Namen nach Friedrich Ludwig Jahn, dem späteren Turnvater Jahn. Jahn hielt sich in seiner halleschen Studentenzeit (1796–1800) hier mehrere Tage vor anderen Studenten (wohl aus Studentenverbindungen) versteckt. In der Höhle hat Jahn eine seiner ersten Schriften verfasst „Über die Beförderung des Patriotismus im Preußischen Reiche“. Nach der preußischen Niederlage in der Schlacht bei Jena und Auerstedt war Jahn unter den Verteidigern Halles. Dass er sich danach vor den französischen Truppen in der Höhle versteckt hielt, ist eine Legende und nicht bestätigt.Die Höhle ist heute kleiner als zur damaligen Zeit, da ein Teil bei der Verbreiterung der Saale zerstört wurde. Zur Höhle führt eine steinerne Treppe hinab. Sie beginnt am Wanderweg auf halber Höhe zwischen den Klausbergen und dem Steilufer der Saale. 1878 wurde oberhalb der Höhle eine Gedenktafel mit dem Porträt Jahns angebracht. Sie trägt auch die vier Turner-F, die für „frisch, fromm, fröhlich, frei“ stehen, dem frühen Wahlspruch deutscher Turner. Im Denkmalverzeichnis der Stadt Halle ist die Bronzetafel unter der Erfassungsnummer 094 97035 als Kleindenkmal verzeichnet.

Eichendorffbank
Eichendorffbank

Die Eichendorffbank ist eine denkmalgeschützte steinerne Bank in den Klausbergen im Norden von Halle (Saale), die zur Erinnerung an Joseph von Eichendorffs Studienzeit in der Saalestadt errichtet wurde. Im Denkmalverzeichnis der Stadt Halle ist die Bank unter der Erfassungsnummer 094 96891 verzeichnet.Eichendorff studierte von Mai 1805 bis August 1806 in Halle Rechtswissenschaften. Mit seinem Gedicht „Bei Halle“ setzte er der reizvollen Umgebung von Halle ein bleibendes Denkmal. Man ging ursprünglich davon aus, dass das Gedicht während seiner Studienzeit auf den Klausbergen mit Blick auf die Saale und die Burg Giebichenstein entstanden ist. Forschungen von Erich Neuß ergaben jedoch, dass die handschriftliche Urform vom 1. Februar 1840 stammt und in der Handschriftenabteilung der Berliner Staatsbibliothek aufbewahrt wird. Das Gedicht war ein Beitrag für das „Deutsche Musenalmanach für 1841“. Zwei Jahre vor seinem Tod, im Jahre 1855, war Eichendorff noch ein zweites Mal zu einem Kurzbesuch in Halle. Der Stadtrat Heinrich Niemeyer regte ca. zwanzig Jahre später an, eine Erinnerungsstätte an den Dichter zu schaffen. Im Jahre 1879 wurde durch den Hallischen Verschönerungsverein unter Leitung des Justizrates Herrmann Fiebiger eine einfache Gedenkstätte in Form eines Steins (heute unweit der Bank noch erhalten) an der Stelle in den Klausbergen, von der man einen besonders schönen Blick auf die Saale und die Burg Giebichenstein hat, errichtet. Wiederum zwanzig Jahre später, im Jahre 1899, wurde der Erinnerungsstätte mit der halbrunden Steinbank und dem mittig stehenden Obelisken die heutige Form gegeben. Die ersten zwei Strophen des siebenstrophigen Gedichts „Bei Halle“ sind in den Obelisken, wie schon zuvor in den einfachen Gedenkstein, eingemeißelt: Gegenüber der Bank – mit Blick auf die Saale – befindet sich seit 2005 eine Stele mit Inschriftplatte und dem vollständigen Gedicht. Alljährlich am 10. März findet an der Eichendorffbank anlässlich des Geburtstages des Dichters eine Feier mit musikalischer Umrahmung und einem Picknick statt. Eine weitere Tradition ist das Frühlingssingen, das zum Frühjahrsanfang mit einem Chor an der Bank stattfindet. Restauriert wurde die Bank in den Jahren 1946 und 1970. 2020/2021 wurde die Bank erneut saniert, die Einweihung der restaurierten Bank erfolgte am 17. August 2021.