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Neuburger Kirche

BacksteinkircheBaudenkmal in DeternBauwerk in DeternErbaut in den 1770er JahrenKirchengebäude des Kirchenkreises Rhauderfehn
Kirchengebäude im Landkreis LeerKirchengebäude in Europa
ChurchNeuburg
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Die evangelisch-lutherische Neuburger Kirche wurde 1779 in Neuburg, einem Ortsteil der Gemeinde Detern im Südwesten Ostfriesland geweiht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuburger Kirche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neuburger Kirche
Turmstraße, Samtgemeinde Jümme

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Breitengrad Längengrad
N 53.220755 ° E 7.565927 °
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Adresse

Neuburger Kirche

Turmstraße 7A
26847 Samtgemeinde Jümme
Niedersachsen, Deutschland
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ChurchNeuburg
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In der Umgebung

Polder Holter Hammrich
Polder Holter Hammrich

Der Polder Holter Hammrich ist ein Entlastungspolder in den niedersächsischen Gemeinden Rhauderfehn und Ostrhauderfehn sowie der Gemeinde Detern in der Samtgemeinde Jümme im Landkreis Leer. Der Polder liegt in der Leda-Jümmeniederung im Landkreis Leer direkt südlich der Leda an der Einmündung des Hauptfehnkanals. Im Westen grenzt er an das Holter Sieltief. Der größte Teil des rund 240 Hektar großen Polders entfällt auf die Gemeinde Rhauderfehn. Ein kleiner Teil im Nordwesten des Polders liegt in der Gemeinde Detern, ein weiterer kleiner Teil im Südosten in der Gemeinde Ostrhauderfehn. Das Stauvolumen des Polders beträgt etwa 3,8 Mio. m³. Baubeginn für den Polder war im September 2008. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte am 30. Mai 2011. Der Polder wurde Anfang Januar 2012 zum ersten Mal geflutet.Für den Polder wurden entlang des Holter Sieltiefs, des Wersenwegs und weiter zum bestehenden Deich des Hauptfehnkanals 3,1 km Deiche neu gebaut, weitere 800 Meter Deiche wurden verstärkt. Der Boden für die Deichbauten wurde größtenteils dem späteren Polder entnommen, wodurch spätere Stillgewässer entstanden. Der Polder Holter Hammrich ist zweigeteilt, die beiden Bereiche sind durch den Heuweg getrennt. Der westliche, 143 Hektar große Teilbereich „Leyßer Hammrich“, wurde als Lebensraum für Wiesenvögel gestaltet. Er wird bis auf einen vor der Umgestaltung bereits vorhandenen Teich als Grünland extensiv bewirtschaftet. Der größte Teil des Geländes wird im Winter und Frühjahr durch gelenkte Wasserstandsanhebung überstaut. Auf diesem Weg soll eine Kulturlandschaft entstehen, wie sie im Leda-Jümme-Gebiet vor der Intensivierung der Landwirtschaft bis Anfang der 1950er-Jahre verbreitet war. Der östliche, 80 Hektar große Teilbereich „Altes Tief“, wird nicht bewirtschaftet. Hier wurde ein vielfältiges Mosaik aus Flachwasserzonen, Gehölzen, Röhricht und Nassgrünland angelegt. In diesem Teilbereich wurde der circa 1,4 km lange Polderkanal angelegt. Die Vegetation wird ihrer natürlichen Entwicklung überlassen. Zwischen den beiden Teilbereichen befindet sich ein Überlaufwehr, um in ihnen unterschiedliche Wasserstände einstellen zu können. Um in Trockenzeiten zuwässern zu können, befinden sich an vier Stellen entlang des Deichs zur Leda Pumpen. Weitere drei regelbare Rohrdurchlässe befinden sich zum Holter Sieltief im Westen, ein weiteres zum Urender Schloot im Süden des Polders. Das Ein- und Auslaufbauwerk befindet sich im Osten des Polders an der Mündung des Hauptkanals in die Leda im Deich zwischen Leda und Polderkanal. Es verfügt über zwei je sieben Meter breite Tore, durch die bis zu 130 m³ Wasser pro Sekunde strömen können.Der Polder liegt in einer ausgedehnten Marschlandschaft. Er ist durch Grünland auf feuchten bis nassen Standorten geprägt und so Lebensraum für zahlreiche Wat- und Wiesenvögel. Hier kommen u. a. Kiebitz, Uferschnepfe, Rotschenkel, Brachvogel, Bekassine und Säbelschnäbler als Brutvögel vor, aber auch Singvögel wie Wiesenpieper, Feldlerche, Schwarz- und Blaukehlchen, Teich- und Sumpfrohrsänger, Rohrammer, verschiedene Enten und Gänse und andere Vögel. Bei Brutvogelerfassungen in den Jahren 2008 bis 2010 wurden mehr als 60 Arten dokumentiert.Auch als Nahrungshabitat und Rast- bzw. Überwinterungsgebiet für Zugvögel hat der Polder eine wichtige Funktion. So wurden bei Gastvogelerfassungen über 40 Arten dokumentiert.Daneben profitieren Amphibien von den Stillgewässern. Langfristig soll auch der Fischotter im Gebiet wieder heimisch werden.Der Polder kann auf einem rund 7 km langen Rundweg, welcher teilweise auf dem Deich verläuft, umrundet werden. Vom Deich von Leda und Hauptkanal ist das Gelände vielfach gut einsehbar. Am Holter Schöpfwerk zwischen Holter Sieltief und Leda und am Ein- und Auslaufbauwerk an der Mündung des Hauptkanals in die Leda befinden sich erhöhte Aussichtspunkte. Im Süden des Polders befindet sich auf dem Deich am Alten Tief eine Sichtschutzwand mit Infotafeln, von der aus der Bereich des Alten Tiefs durch Sichtschlitze eingesehen werden kann.

Pünte (Wiltshausen)
Pünte (Wiltshausen)

Die Pünte in Wiltshausen, einem Stadtteil von Leer in Ostfriesland, ist eine kleine handbetriebene Binnenfähre über die Jümme, dicht bei deren Mündung in die Leda, die ihrerseits nach etwa acht Kilometern bei Leerort in die Ems mündet. Sie verbindet die Orte Amdorf und Wiltshausen und ist die älteste handgezogene Fähre Nordeuropas. Die Pünte wurde bereits 1562 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Sie wurde zuletzt bis 1975 vom Landkreis betrieben und dann aus Kostengründen eingestellt. Bei der Bekanntgabe der Schließung 1974 formierte sich eine Bewegung unter den Bürgern zum „Verein zur Förderung und Erhaltung der historischen Pünte als Denkmal auf dem Wasser e. V.“ (Pünten-Verein), der den Fährbetrieb 1988 wieder aufnahm. 2002 wurde die Pünte unter Denkmalschutz gestellt. Der Verein hatte von Anfang an mehrere hundert einheimische Mitglieder, später weitere aus aller Welt. Sogar Menschen, welche die Pünte nie gesehen haben, nutzten den Hinweis auf den Fährtickets von Bekannten oder Verwandten, die im Urlaub mit der Pünte übergesetzt waren, um dem Verein beizutreten. Obwohl der Verein gemeinnützig ist, kommt er seit den 1980er Jahren ohne öffentliche Zuschüsse aus. Der handbetriebene, am Seil geführte Fährprahm kann bis zu drei Pkw und etwa 30 Passagiere transportieren. Die Betriebszeiten Mai bis September und Mittwoch bis Sonntag weisen die Pünte heute als relativ stark touristisch orientiert aus. Die Püntensaison beginnt traditionell am 1. Mai und wird volksfestähnlich gefeiert. In der Nähe verkehrt die Pünte in Lehe (Emsland) über die Ems, vorrangig an Wochenenden. Weitere Pünten im Landkreis Leer, in Halte, Hilkenborg, Esklum und Loga, wurden noch vor der Pünte in Wiltshausen stillgelegt.

Jümme (Fluss)
Jümme (Fluss)

Die Jümme ist ein Nebenfluss der Leda und der gemeinsame tidenabhängige Unterlauf zweier kleiner Flüsse. Sie geht aus dem Barßeler Tief hervor an der Stelle, an der – von den Strömungen her als Nebenmündung – nach links der Dreyschloot zur Leda abzweigt. Das Barßeler Tief entsteht 4,66 km stromaufwärts aus der Soeste als größerem Quellfluss und hydrografisch mit der Nummer 3881 den Oberlauf der Jümme. Diese vereinigt sich dort mit dem Nordloher Tief, heute namentlich mit dem Barßeler Tief zum Nordlohe-Barßeler Tief zusammengefasst. Es entsteht an der Einmündung des Nordloher Kanals aus dem Godensholter Tief, mit der Aue aus dem Zwischenahner Meer zum Wasserlauf Aue-Godensholter Tief zusammengefasst. Die Flussstrecke der Jümme zwischen dem Abzweig des Dreyschloots und ihrer Vereinigung mit der Leda misst 18,33 km. Schon nach zweieinhalb Kilometern mündet bei Detern von rechts das Aper Tief, nach acht Kilometern unterhalb von Stickhausen der Nordgeorgsfehnkanal, der das Flusssystem mit dem Ems-Jade-Kanal verbindet. An der Vereinigung der Jümme mit der Leda mündet vom Aspekt her wie auch hydrologisch die kleinere obere Leda von Süden in die größere und geradeaus fließende Jümme-untere Leda. Die Fischereirechte obliegen dem ortsansässigen Fischereiverein Altes Amt Stickhausen, der sowohl für seine Mitglieder als auch für Gastangler Erlaubnisscheine ausstellt. Die Anrainergemeinden Detern, Filsum und Nortmoor sind seit 1973 zur Samtgemeinde Jümme zusammengeschlossen. Zusammen mit der Leda bildet die Jümme ein „Zweistromland“, das Leda-Jümme-Gebiet, eines der landschaftlich reizvollsten Gebiete Ostfrieslands. Außer Flüssen und Entwässerungsgräben gibt es auch stehende Gewässer wie den 11 Hektar großen Jümmesee.