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Saxetbach

Fluss im Kanton BernFluss in EuropaFlusssystem LütschineSaxetenWilderswil
Saxeten Gorge
Saxeten Gorge

Der Saxetbach ist ein rund 10 Kilometer langer linker Zufluss der Lütschine im Berner Oberland. Er ist ein steiles, grosses Fliessgewässer der montanen, karbonatischen Alpennordflanke. An seinem Unterlauf hat er im engen Tal eine schmale Schlucht in den Felsen gegraben, die für das Canyoning beliebt ist. 1999 ereignete sich dort bei einem Hochwasser ein schweres Unglück.

Auszug des Wikipedia-Artikels Saxetbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.65957 ° E 7.86741 °
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Adresse

Wydistrasse 18
3812
Bern, Schweiz
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In der Umgebung

Burg Unspunnen
Burg Unspunnen

Die Burg Unspunnen auf dem Bödeli zwischen Thuner und Brienzersee (politische Gemeinde Wilderswil) war der Schauplatz des Unspunnenfestes von 1805, das am Ende der Helvetik die Versöhnung von Stadt und Land zelebrierte. Die Burg bestand wohl seit dem frühen 12. Jahrhundert als Rundturm, vermutlich erbaut von einem der Herren von Rothenfluh, die ursprünglich südlich von Unspunnen eine Balmburg hatten. Der Name Unspunnen geht vermutlich auf einen keltischen Flurnamen ussubonno zurück. Die Erweiterung der Burg um den oberen Palas geht wohl auf Freiherr Burkhard von Unspunnen zurück, der die Burg im späten 12. Jahrhundert bewohnte. Burkhard soll um 1191 an einem gescheiterten Aufstand gegen die Zähringer beteiligt gewesen sein. Mit der Ehe mit Burkhards Tochter Ita ging die Burg an Rudolf II. von Wädenswil. Im 13. Jahrhundert kamen die Freiherren von Eschenbach in ihren Besitz und erweiterten sie mehrfach. Walter IV. von Eschenbach-Schnabelburg verkaufte die Burg zusammen mit anderen Besitzungen im August 1306 an die Söhne von Albrecht von Habsburg. Ab 1316 war die Burg an die Herren von Weissenburg verpfändet. Aus Wut gegen eine Erhöhung der Abgaben zogen 1322 die Bewohner des Haslitals gegen die Burg, das Unternehmen war aber ein Misserfolg, und 50 Aufständische wurden auf Unspunnen eingekerkert und erst nach zwei Jahren von Berner Truppen befreit. 1397 kam die Burg in den Besitz der Berner, die sie 1398 für 5000 Gulden weiterverkaufte an die Familie von Scharnachthal, die im Jahr 1425 grössere Renovationsarbeiten durchführte. Ab 1515 war Bern wieder Burgherrin und setzte einen Statthalter ein, zog ihn aber bald wieder ab und gab die Burg dem Verfall anheim. Die Ruine wurde als Steinbruch verwendet und erreichte erst wieder 1805 mit dem Unspunnenfest nationale Berühmtheit. In den 1880er Jahren fanden Restaurierungen und Umbauten statt. Instandstellungen 1968/69 machten diese Änderung wieder rückgängig.

Flugplatz Interlaken
Flugplatz Interlaken

Der Flugplatz Interlaken (ICAO-Code: LSMI) ist ein stillgelegter Militärflugplatz der Schweizer Luftwaffe in Matten bei Interlaken. Am Ort befand sich ab 1919 ein ziviles Flugfeld, welches während der Wirtschaftskrise im Jahre 1930 geschlossen wurde. Der zweite Flugplatz wurde 1940 während des Zweiten Weltkriegs als Reduitflugplatz erstellt und 1941 eröffnet. Die Luftwaffe betrieb dort alle Flugzeugtypen bis zur F-5E/F Tiger und betrieb ab 1947 die Fachstelle für die Flugzeuge vom Typ DH.100 Vampire. Diese Fachstelle wechselt 1976 nach Sion, im Folgenden wurden Hunter- und Tiger-Kontrollen durchgeführt. Bis 1963 war der Betrieb Meiringen als Dienststelle der Betriebsgruppe Interlaken geführt worden. Eine weitere Dienststelle befindet sich in St. Stephan. Im Jahr 1983 beschäftigte der Betrieb Interlaken 504 Personen, wovon deren 66 Lehrlinge waren. Ab 1964 bis 1967 führte die Globe Air in der Hochsaison Charterflüge ab London nach Interlaken durch. Von 1971 bis 1982 und wieder ab 2008 betreibt die Schweizerische Rettungsflugwacht auf dem Gelände eine Basis für ihre Rettungshubschrauber (Basis Wilderswil), welche den ICAO-Code LSXI erhielt. Die militärische Nutzung wurde 2003 eingestellt. Am 24. Mai 2003 wurde von Erich von Däniken unter der Bezeichnung Mystery Park der heutige Jungfraupark eröffnet. Seit 2005 findet auf dem Flugplatzgelände zudem das Greenfield Festival statt. Ebenfalls findet seit 1995 jährlich das Internationale Country & Trucker Festival auf dem Gelände statt.