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Sender Aurich-Popens

Bauwerk aus MetallBauwerk in AurichSendeanlage des Norddeutschen RundfunksSendeanlage in NiedersachsenSendemast
Grundnetzsender ostfriesland
Grundnetzsender ostfriesland

Der Sender Aurich-Popens ist ein Grundnetzsender in Aurich-Popens und wird vom Norddeutschen Rundfunk betrieben. Er stellt die terrestrische Rundfunkgrundversorgung für TV (DVB-T) und Radio (DAB, UKW-Rundfunk) auf der ostfriesischen Halbinsel und im Ammerland sicher. Lediglich Deutschlandfunk Kultur, Radio Ostfriesland und Radio 21 (alle UKW, DLF Kultur wird jedoch auch via DAB+ vom Sender Popens verbreitet) werden nicht von hier, sondern vom Sender Aurich-Haxtum der Media Broadcast ausgestrahlt. Als Antennenträger kommt am Standort Aurich-Popens ein 238 Meter hoher, abgespannter Stahlrohrmast zum Einsatz, der das sechsthöchste Bauwerk Ostfrieslands ist – nach fünf auf dem Gebiet der Gemeinde Ostrhauderfehn stehenden Antennen des Längstwellensenders DHO38 der Marine.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sender Aurich-Popens (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sender Aurich-Popens
Husteder Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.4616 ° E 7.506922 °
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Adresse

Grundnetzsender Ostfriesland, Sender Aurich

Husteder Weg
26605 , Popens (Popens)
Niedersachsen, Deutschland
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Grundnetzsender ostfriesland
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Ostfriesland
Ostfriesland

Ostfriesland (ostfriesisches Plattdeutsch: Oostfreesland, Ostfreesland) ist eine Region in Niedersachsen im äußersten Nordwesten Deutschlands. Sie besteht aus den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden. Ostfriesland liegt an der Küste der Nordsee und umfasst neben dem Festland auch die Ostfriesischen Inseln Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog und Spiekeroog. Auf seinem Gebiet leben 469.824 Menschen (Stand 31. Dezember 2021) auf 3144,26 Quadratkilometern. Die Region ist mit knapp 150 Einwohnern pro km² dünner besiedelt als der Bundesdurchschnitt (233), aber ähnlich dicht wie das Bundesland Niedersachsen (168) und überdurchschnittlich dicht für eine ländliche Region ohne Großstadt. Prägend für Ostfriesland ist, dass es nicht von einer größeren Stadt dominiert wird. Vielmehr sind es die fünf Mittelstädte Emden, Aurich, Leer, Norden und Wittmund sowie die fünf Kleinstädte Weener, Wiesmoor, Esens, Norderney und Borkum und eine Vielzahl von Dörfern, die die Struktur Ostfrieslands bestimmen. Das heutige Gebiet entspricht bis auf kleinere Arrondierungen dem Gebiet des früheren Fürstentums Ostfriesland, das bis 1744 bestand. Von der früheren politischen Einheit Ostfriesland ist heute die Ostfriesische Landschaft übrig geblieben. Die Region war über Jahrhunderte von der Landwirtschaft, der Fischerei und – besonders in den wenigen Städten – vom Handel geprägt. Dazu zählte in den Hafenstädten insbesondere der Seehandel. Deichbau und Melioration haben die landwirtschaftliche Nutzung weiter Teile der zuvor von der Tide beeinflussten Marsch und der Moore erst möglich gemacht. Inzwischen haben der Tourismus, vor allem auf den Inseln und in vielen Küstenorten, sowie einige industrielle Kerne hohe Bedeutung für die regionale Wirtschaft erlangt. Gleichwohl nimmt die Landwirtschaft auch weiterhin eine starke Stellung ein – kulturräumlich und auch wirtschaftlich. Trotz wirtschaftlicher Fortschritte in den vergangenen Jahrzehnten gilt Ostfriesland als strukturschwache Region mit einer großen Abhängigkeit von einigen wenigen Branchen und einer kleinen Zahl größerer Unternehmen. Durch die Jahrhunderte währende, landseitige relative Isolation durch große Moore im Süden Ostfrieslands bei gleichzeitiger Hinwendung zur See hat die Region innerhalb Deutschlands eine teilweise recht eigenständige Entwicklung genommen. Auch enge Verbindungen zu den Niederlanden trugen dazu bei. Dies zeigt sich noch heute, etwa in kulturellen Belangen oder im politischen Raum, bei Bemühungen, ostfrieslandweite Institutionen zu erhalten und, wo möglich und sinnvoll, nicht mit Institutionen außerhalb Ostfrieslands zu verschmelzen. Der Landstrich gilt als eine der Hochburgen der plattdeutschen Sprache: Schätzungsweise 50 Prozent der Einwohner sprechen noch ostfriesisches Platt.

Aurich
Aurich

Aurich (ostfriesisches Platt: Auerk; saterfriesisch: Aurk) ist die Kreisstadt des Landkreises Aurich in Ostfriesland im Nordwesten Niedersachsens. Aurich ist die zweitgrößte Stadt Ostfrieslands – sowohl nach Einwohnern (hinter Emden) als auch nach der Fläche (hinter Wittmund). Mit 42.490 Einwohnern (30.06.2021) ist Aurich eine selbständige Gemeinde sowie eine Mittelstadt und wird in der Raumordnung des Landes Niedersachsen als Mittelzentrum geführt. Aurich war im Laufe der Jahrhunderte nacheinander die Residenz der ostfriesischen Fürsten, der Sitz der preußischen, hannoverschen und wiederum preußischen Verwaltungen Ostfrieslands. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt der Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks bis zu dessen Verschmelzung mit dem Verwaltungsbezirk Oldenburg und dem Regierungsbezirk Osnabrück zum Regierungsbezirk Weser-Ems (1978) mit Sitz in Oldenburg (Oldb), der 2004 aufgelöst wurde. Aus dieser Tradition speist sich die Selbstbezeichnung Aurichs als heimliche Hauptstadt Ostfrieslands.Aurich ist bis zum heutigen Tage Sitz zahlreicher Behörden, darunter auch Bundes- und Landesbehörden. Außerdem hat die Ostfriesische Landschaft, das Kulturparlament Ostfrieslands, in der Stadt ihren Sitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich in Aurich nach und nach eine Industrialisierung vollzogen und damit ein Wandel weg von einer reinen Beamtenstadt. In den 1990er Jahren wurde dies besonders durch den Aufstieg des Windenergieanlagenherstellers Enercon deutlich, der mittlerweile mit mehr als 2800 Beschäftigten der größte private Arbeitgeber der Stadt ist und in Aurich seinen Sitz hat. Seit 2004 ist Aurich berechtigt, zweisprachige Ortsschilder in Hochdeutsch und Plattdeutsch aufzustellen.