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Jorat

Berg im Kanton WaadtBerg in EuropaGebirge in der Schweiz
KGS Nr. 10354
KGS Nr. 10354

Der Jorat (früherer deutscher Name: Jurten) ist ein waldreiches Hochland im Kanton Waadt im Westschweizer Mittelland, nordöstlich von Lausanne. Sein Name hat den gleichen Ursprung wie der Jura; das keltische Wort jor bedeutet so viel wie Wald oder Waldland. Begrenzt wird das Gebiet des Jorat im Süden durch den Genfersee und das Lavaux, im Osten durch die Mulde von Forel und das Broyetal, im Norden durch die Talsysteme der Mentue mit Zuflüssen sowie im Westen durch die Fläche des Gros de Vaud. Gegen Süden fällt das Hochland des Jorat verhältnismässig steil ab, während es sich gegen die anderen Himmelsrichtungen nur allmählich abdacht, und keine klaren geographischen Grenzen ersichtlich sind. Der höchste Punkt dieses Molassehochlandes erreicht 929 m ü. M. Der Zentralteil des Jorat ist durch einen grossen Wald, den Bois du Jorat, bedeckt. Dieser ist Quellgebiet der Flüsse Talent, Mentue und Bressonne. An den Rändern des Waldlandes wird wegen der Höhenlage hauptsächlich Weidewirtschaft betrieben, Ackerbau hat nur eine geringe Bedeutung. Der Jorat wird von der Hauptstrasse 1 von Lausanne nach Bern im Pass Le Chalet-à-Gobet auf 872 m ü. M. überquert. Von 1902 bis 1963 existierte die Ligne du Jorat, eine Überlandstrassenbahn zwischen Lausanne und Moudon (mit einer Zweigstrecke nach Savigny).

Auszug des Wikipedia-Artikels Jorat (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jorat
Sentier de la crotte, Lausanne

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Breitengrad Längengrad
N 46.582222222222 ° E 6.6911111111111 °
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Adresse

Sentier de la crotte

Sentier de la crotte
1055 Lausanne
Waadt, Schweiz
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KGS Nr. 10354
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In der Umgebung

Montagne du Château
Montagne du Château

Die Montagne du Château ist die höchste Stelle im ausgedehnten Waldgebiet des Jorat im Schweizer Kanton Waadt und der höchste Punkt im Gebiet der Stadt Lausanne. Die Hügellandschaft des Jorat bildet das grösste zusammenhängende Waldgebiet im Westschweizer Mittelland. Sie ist durch mehrere Täler gegliedert, in welchen Quellbäche entspringen, die gegen Norden zum Fluss Talent und in die Bressonne und gegen Süden zum Flon und zum Genfersee entwässern. Über die zentrale Linie der Hügelzone verläuft die kontinentale Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten des Rheins und der Rhone. Die Montagne du Château liegt jedoch nicht auf dieser mittleren Trennlinie, sondern im Osten des Hügelgebietes zwischen den Quellen des Talent, der Bressonne, des Cerjux und das Riau Grabon, die alle zum Einzugsgebiet des Rheins gehören. Südlich der Montagne du Château folgt die Hauptstrasse 1 dem Tal der Bressonne und überquert zwei Kilometer südwestlich auf der Passhöhe von Chalet à Gobet den Jorat. In der weiten Umgebung stellt die breitgelagerte, vom eiszeitlichen Rhonegletscher abgeflachte Kuppe der Montagne du Château keinen deutlich erkennbaren einzelnen Berg dar, sondern nur den höchsten Hügel der Region. Die höchste Stelle liegt auf 935 m. ü. M. und ist damit nur unwesentlich höher als die 1 km weiter nördlich liegende Hügelkuppe im Bois Vuacoz und weitere Punkte, die eine Höhe über 900 m erreichen. Die Gipfelfläche der Montagne du Château befindet sich im Gemeindegebiet der Stadt Lausanne, jedoch ganz nahe an der Stadt- und Bezirksgrenze, die Lausanne von Montpreveyres im Bezirk Lavaux-Oron trennt. Der höchstgelegene Punkt dieser Grenze liegt auf 929 m. Die Anhöhe ist von Wald umgeben und bietet deshalb keine Aussicht auf die umgebende Landschaft. Die Montagne du Château ist auch knapp höher als der nächstgelegene Berg mit der Tour de Gourze (926 m. ü. M.), der acht Kilometer weiter südlich oberhalb des Lavaux liegt. Somit ist sie der höchste Berg in der weiteren Umgebung von Lausanne. Der nächste höhere Berg ist der Mont Pèlerin (1079 m. ü. M.) bei Vevey. Das Wasserwerk von Lausanne errichtete 2008 auf der Bergkuppe ein Wasserreservoir. Damit verstärkte es die Infrastruktur für die Versorgung des Gebietes Nord-Est-lausannois mit den rasch wachsenden Quartieren Chalet-à-Gobet und Vers-chez-les-Blanc und der Gemeinde Epalinges.