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Wreecher See

Bucht in Mecklenburg-VorpommernGeographie (Putbus)Geographie (Rügen)Greifswalder Bodden
Wreecher See
Wreecher See

Der Wreecher See ist eine Bucht südwestlich der Stadt Putbus auf der Ostseeinsel Rügen. Die Bucht ist nach der am Ostufer gelegenen Ortschaft Wreechen benannt. An der Südseite befinden sich die Ansiedlungen Glowitz und Neukamp. Das als Naturschutzgebiet ausgewiesene Gewässer hat eine Fläche von 77 Hektar und gehört zum Biosphärenreservat Südost-Rügen. Innerhalb des Reservats gehört es zur Schutzzone II (Pflegezone). Der Wreecher See ist ein Nebengewässer des östlich gelegenen Rügischen Boddens in den der See übergeht. Ein breiter Schilf- und Röhrichtgürtel umgibt den See, der für viele Vogelarten als Brut-, Rast- und jahrweise auch als Überwinterungsgebiet dient. Nördlich des Sees befindet sich ein Drängewassergebiet mit Riedwiesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wreecher See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3315 ° E 13.4574 °
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Adresse

22
18581
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Wreecher See
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Naturschutzgebiet Wreechener See
Naturschutzgebiet Wreechener See

Das Naturschutzgebiet Wreechener See ist ein 72 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern zwei Kilometer südlich von Putbus. Die Unterschutzstellung erfolgte am 12. September 1990 im Rahmen der Gründung des Biosphärenreservates Südost-Rügen. Ziel der Ausweisung ist es, eine lagunenartige Bucht des Greifswalder Boddens als eine der letzten regionalen Ruhezonen für rastende Wasservögel zu erhalten. Der Wreechener See ist darüber hinaus gekennzeichnet von Verlandungsgesellschaften und ist Brutgebiet seltener Vogelarten. Angrenzende Feuchtwiesen werden extensiv genutzt. Umliegende Orte sind Wreechen unmittelbar östlich sowie Krakvitz und Neukamp. Es besteht eine Verbindung zum Greifswalder Bodden. Der Gebietszustand wird als befriedigend angesehen, da der Gewässerzustand durch landwirtschaftliche Nährstoffeinträge beeinträchtigt wird. Im Jahr 1997 kam es aufgrund von Sauerstoffmangel im Wasser des polytrophen Sees zum massenhaften Fischsterben. Die fast vollständig verschwundene Makrophytenflora hat sich in den vergangenen Jahren in Teilgebieten wieder angesiedelt. Im Schutzgebiet wird weiterhin Schilf zur Rohrwerbung geerntet. Im Norden des Naturschutzgebietes befindet sich eine Schutzhütte, die einen Überblick ermöglicht. Die Straße von Neukamp nach Wreechen führt direkt an der Ostgrenze des Schutzgebiets entlang. Nach EU-Recht sind die Flächen Bestandteil des FFH-Gebiets und Vogelschutzgebiets.