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Zonhoven

Gemeinde in der Provinz Limburg (Belgien)Ort in der Provinz Limburg (Belgien)Zonhoven
Zonhovenvlag
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Zonhoven (Limburgisch: Zoneve) ist eine belgische Gemeinde in der Region Flandern mit 21.473 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022). Hasselt liegt sieben Kilometer südlich, Maastricht 26 Kilometer südöstlich und Brüssel etwa 72 Kilometer westlich. Der nächste Autobahnanschluss Houthalen-Zonhoven an der A2/E 314 befinden sich am nördlichen Ortsrand. In Heusden-Zolder, Genk und Hasselt befinden sich nahegelegene Regionalbahnhöfe. Maastricht Aachen Airport sowie die Flughäfen von Eindhoven und Lüttich sind die nächsten Regionalflughäfen und der Flughafen Brüssel National nahe der Hauptstadt Brüssel ist der nächste Flughafen von internationaler Bedeutung. De Holsteen bezeichnet acht große miozäne Sandsteinblöcke mit unregelmäßigen natürlichen Löchern und artifiziellen Rillen in der Oberfläche im Osten von Zonhoven.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zonhoven (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.983333333333 ° E 5.3666666666667 °
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Adresse

Heuveneindeweg 3
3520
Limburg, Belgien
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Zonhovenvlag
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In der Umgebung

De Holsteen
De Holsteen

De Holsteen bezeichnet acht große miozäne Sandsteinblöcke mit unregelmäßigen natürlichen Löchern und artifiziellen Rillen in der Oberfläche im Osten von Zonhoven bei Hasselt in Flandern in Belgien. Ein Stein ist der einzige (erhaltene) prähistorische Polierstein in Flandern. Die Stätte wurde 1967 als landschaftliches Erbe geschützt. Der nördlichste Stein wurde in der Jungsteinzeit benutzt, um Werkzeuge zu schärfen und zu polieren. Dies erzeugte Rillen und eine polierende Oberfläche auf dem Stein. Nach dem Neolithikum wurden die Steine vollständig von Sand begraben und erst 1862 entdeckt. 1922 erforschte Joseph Hamal-Nandrin (1869–1958) das Gelände und entdeckte den Polierstein. Er zählte insgesamt 51 Rillen und eine Polierfläche auf dem Stein. 1987 wurde das Gelände erneut untersucht und neben verschiedenen prähistorischen Objekten wurden verarbeiteter und unverarbeiteter Feuerstein gefunden. Die Steine sind natürlich entstanden. Bis vor etwa 16 Millionen Jahren erreichte der See Diestiaanzee noch Zentral-Limburg. Durch Ablagerung von quarzreichem Seesand entstanden die Steine in zwei Phasen. In Phase 1, die während der Burdigaliaan-Bildung von Bolderberg gebildet wurde, wurde der Seesand schichtweise abgelagert und bedeckt. In der Phase 2, die vor etwa 10.000 Jahren stattfand, überzog eine dünne, harte Kruste den Sandstein. Die Löcher in den Steinen sind Reste von Tiergängen oder Wurzeln. Sie wurden später durch Erosion verschliffen.

Circuit Zolder
Circuit Zolder

Der Circuit Zolder (sprich: Solder) ist eine 3977 Meter lange Motorsport-Rennstrecke in dem Ort Zolder-Terlaemen bei Hasselt in Belgien. Sie wurde von dem Niederländer Hans Hugenholtz geplant und im Jahre 1963 vom lokalen Motorsportclub Zolder eröffnet. Zwischen 1973 und 1984 wurde hier insgesamt zehnmal der Große Preis von Belgien der Formel 1 ausgetragen. 1980 fand der Große Preis von Belgien für Motorräder hier statt. Der Circuit Zolder ist vor allem dadurch bekannt geworden, dass auf dieser Rennstrecke der Kanadier Gilles Villeneuve durch einen Unfall während des Qualifikationstrainings zum Großen Preis von Belgien 1982 ums Leben kam. Anstelle der damaligen schnellen Rechtskurve existiert an der Unfallstelle jetzt die sogenannte Gilles-Villeneuve-Schikane. 2002, 2019 und 2020 (2020 an zwei Wochenende) war auch die DTM in Zolder zu Gast, aber heutzutage fahren hier überwiegend Benelux-Rennserien (z. B. Belcar, 24 Stunden von Zolder, Formel Ford, Formel Renault). Am 26. August 2007 wurde auf der leicht modifizierten Strecke ein Rennen der Champ-Car-Serie ausgetragen. Das Rennen gewann Sébastien Bourdais. Am 21. Oktober 2007 und am 19. Oktober 2008 fanden auf dem Kurs außerdem Läufe zur internationalen FIA-GT-Meisterschaft statt. Am 20. Juni 2010 wurden auf dem Kurs zwei Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft und der Formel 2 ausgetragen. 2011 wiederholte die WTCC ihr Event und auch ein Rennen zur FIA-GT1-Weltmeisterschaft fand 2011 an einem Wochenende statt.