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Ecole d’Humanité

Bildungseinrichtungsgründung 1934HaslibergInternat in der SchweizLanderziehungsheimLebensreform in der Schweiz
Reformpädagogische Schule in der SchweizSchule im Kanton BernSchulverbund Blick über den Zaun
Ecole D Humanité Library Hasliberg
Ecole D Humanité Library Hasliberg

Die Ecole d’Humanité ist eine Schweizer Internatsschule in der Gemeinde Hasliberg im Kanton Bern. Die Ecole d’Humanité wurde 1934 von dem deutschen Reformpädagogen Paul Geheeb und seiner Ehefrau Edith Geheeb-Cassirer gegründet. Die beiden hatten 1910 bereits die Internatsschule Odenwaldschule im hessischen Heppenheim errichtet. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland emigrierten sie 1934 mit einigen Mitarbeitern und Schülern der Odenwaldschule in die Schweiz und gründeten hier die Ecole d’Humanité, zunächst in Versoix im Kanton Genf und 1946 dann an ihrem jetzigen Standort in Goldern-Hasliberg. Der Schulkomplex besteht aus circa 15 Familienhäusern und Chalets, in denen die meisten Schüler und Lehrer in einer Grossfamilien ähnlichen Gemeinschaft zusammenleben. Einzelne Schüler und Lehrer wohnen auch ausserhalb der Schule in den benachbarten Ortschaften.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ecole d’Humanité (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.739583333333 ° E 8.1979166666667 °
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Adresse

Ecole d'Humanité

1111
6085 Hasliberg
Bern, Schweiz
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Telefonnummer

call+41339729292

Webseite
ecole.ch

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Ecole D Humanité Library Hasliberg
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In der Umgebung

Blausee (Melchsee-Frutt)
Blausee (Melchsee-Frutt)

Der Blausee (auch: Blauseeli) ist ein kleiner Bergsee auf der Alp Aa. Diese liegt östlich des Frutt-Dorfs bei der Alp Melchsee-Frutt auf dem Gemeindegebiet von Kerns im Kanton Obwalden. Der See liegt auf 1916 m ü. M. am Hang zum Hochstollen am Weg von der Frutt zu dem Plateau Abgschütz. Der See bedeckt eine Fläche von 16'929 m² (= 1,69 ha) und ist damit neben dem Melchsee und dem Tannensee der kleinste der drei Seen auf Melchsee-Frutt. Sein Abfluss ist der Blauseebach, der natürlicherweise in den Aabach mündete, ab der Alp Cheselen ist dies dann der Cheselenbach, der schliesslich bei der Stöckalp in die Grosse Melchaa mündet. Der Abfluss wird jedoch nach rund 400 Metern vollständig gefasst und in den Melchsee geführt. Das Wasser wird dann zusammen mit dem sonstigen Wasser aus dem Melchsee zur Stromproduktion im Kraftwerk Hugschwendi (auch Kraftwerk Melchsee-Frutt genannt) verwendet. Das Einzugsgebiet des Blauseees umfasst eine Fläche von 0,77 km², das sind 6,8 % der gesamten Einzugsfläche des Kraftwerks. Die Wassermenge aus dem Blausee trägt zu 7,3 % an der gesamten Stromproduktion von 35 Millionen kWh (=35 GWh) jährlich im Kraftwerk Hugschwendi bei, was rechnerisch etwa 2,5 Millionen kWh entspricht. Von etwa Dezember bis Mai ist der Blausee zugefroren und schneebedeckt und dadurch kaum sichtbar. An dem See wird Fliegenfischen auf sechs verschiedene Arten von Salmoniden (u. a. Bachforellen, Saiblinge, Regenbogenforellen) ausgeübt.

Schweiz
Schweiz

Die Schweiz (schweizerdeutsch Schwiz, französisch [sɥis(ə)], italienisch [ˈzvitːsera], rätoromanisch [ˈʒviːtsrɐ] oder [ˈʒviːtsʁɐ], lateinisch Helvetia), amtlich Schweizerische Eidgenossenschaft (schweizerdeutsch Schwizerischi Eidgnosseschaft, französisch Confédération suisse, italienisch Confederazione Svizzera, rätoromanisch , lateinisch Confoederatio Helvetica), ist ein föderalistischer, demokratischer Staat in Mitteleuropa. Er grenzt im Norden an Deutschland, im Osten an Österreich und Liechtenstein, im Süden an Italien und im Westen an Frankreich. In der Schweiz leben 8'962'258 Menschen (31. Dezember 2023) auf 41'291 Quadrat­kilometern. Der Staat gehört mit 217 Einwohnern pro Quadratkilometer zu den dichter besiedelten Staaten Europas, wobei sich die Bevölkerung im Mittelland, der Beckenzone zwischen Jura und Alpen, sowie im südlichen Tessin konzentriert. Die acht grössten Städte bzw. Wirtschaftszentren sind Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Bern, Winterthur, Luzern und St. Gallen. Der Staat hat Anteil an drei grossen Sprachräumen: dem deutschen in der Deutschschweiz, dem französischen in der Romandie (Suisse romande, Westschweiz, Welschschweiz) und dem italienischen in der italienischen Schweiz; als viertes Sprachgebiet tritt das Rätoromanische hinzu (in Teilen des Kantons Graubünden). Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch sind die offiziellen Landessprachen der Schweiz, die drei erstgenannten sind die offiziellen Amtssprachen des Bundes. Um keine einzelne zu bevorzugen, lautet das Landeskennzeichen «CH», die Abkürzung der lateinischen Bezeichnung Confoederatio Helvetica. Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist ein Bundesstaat, der aus 26 teilsouveränen Kantonen besteht. Sitz der Regierung und des Parlaments ist die Bundesstadt Bern. Die Schweiz gilt als Willensnation; nationale Identität und der Zusammenhalt der Bürger basieren nicht auf einer gemeinsamen Sprache, ethnischen Herkunft oder Religion, sondern auf interkulturellen Faktoren wie dem Glauben an die direkte Demokratie, einem hohen Mass an lokaler und regionaler Autonomie sowie einer ausgeprägten Kultur der Kompromissbereitschaft bei der politischen Entscheidungsfindung. Für das Selbstverständnis grundlegend ist überdies die dauernde Neutralität. Die Schweizerische Eidgenossenschaft ging aus den sogenannten Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden hervor. Ihr Name leitet sich vom Kanton Schwyz bzw. von dessen gleichnamigem Hauptort her. Als inoffizielles und mythologisiertes Gründungsdokument gilt der Bundesbrief von 1291, die älteste erhaltene Bündnisurkunde. Mit dem Frieden zu Basel wurde die Schweiz 1499 faktisch aus dem Verband des Heiligen Römischen Reichs herausgelöst. Staatsrechtlich wurde ihre Unabhängigkeit im Westfälischen Frieden von 1648 anerkannt. Im 18. und 19. Jahrhundert verschifften Schweizer Unternehmen im grossen Stil afrikanische Sklaven nach Amerika. Unter dem Einfluss des revolutionären Frankreich entstand 1798 die kurzlebige, zentralstaatlich verfasste Helvetische Republik. Nach deren Ende 1803 wurde die Eidgenossenschaft wiederhergestellt, blieb jedoch bis 1813 ein französischer Vasallenstaat. Infolge des Sonderbundskriegs entstand 1848 der heutige Bundesstaat. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt die Schweiz zu den Ländern mit sehr hoher menschlicher Entwicklung mit dem weltweit höchsten Wert des Index der menschlichen Entwicklung für das Jahr 2022. Obwohl sie nach der Staatsgrösse nur den 133. Rang belegt und nach der Anzahl der Einwohner den 100. Rang, hält sie gemessen am nominalen Bruttoinlandsprodukt den 20. Rang der grössten Volkswirtschaften der Erde.