place

Schadefähre

BargischowGeographie (Landkreis Vorpommern-Greifswald)Geographie (Pommern)Insel (Europa)Insel (Mecklenburg-Vorpommern)
Insel (Ostsee)PeenePeenestromUnbewohnte Insel

Schadefähre ist eine unbewohnte deutsche Insel zwischen der Insel Usedom und dem Festland. Sie gehört zur Gemeinde Bargischow im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern und liegt zwischen den Städten Anklam und Usedom im Mündungsbereich der Peene in den Peenestrom. Die sehr flache und sumpfige Insel besteht hauptsächlich aus Ablagerungen der Peene, von der sie mit ihren beiden Mündungsarmen umflossen wird. Seit 1979 ist die gut einen Quadratkilometer große Insel Teil des Naturschutzgebiets Unteres Peenetal (Peenetalmoor) und kann daher grundsätzlich nicht betreten werden. Außerdem gehört sie zum „Vogelschutzgebiet Peenetal vom Kummerower See bis Schadefähre“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schadefähre (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.86083333 ° E 13.8025 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Bargischow


Anklam-Land
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Großer Pinnower See
Großer Pinnower See

Der Große Pinnower See (auch Großer See) bei Murchin liegt unweit des Ortsteils Pinnow im Lassaner Winkel, zirka 15 Kilometer nordöstlich von Anklam, im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Nächstgelegene Stadt ist Lassan, etwa 5 Kilometer nordwestlich des Sees gelegen. Der See hat eine Länge von rund 1,3 Kilometern und eine Breite von rund 690 Metern. Seine Entstehung geht auf die letzte Eiszeit zurück und strukturell gehört er zu den dimiktischen Gewässern (zweimal pro Jahr durchmischt) als Einschnitt der früheren Eisrandlage zwischen Anklam und Wolgast. Zeitweise hatte der See einen oberirdischen Abfluss in den Lassaner Mühlgraben. Vor langen Jahren wurde dieser Abfluss wegen übermäßiger Wasserverluste des Sees verschlossen. Ein späterer Rekanalisierungsversuch wurde abgebrochen, da der zugehörige Düker unter der Straße von Lentschow nach Wangelkow nicht mehr aufzufinden war.Neben dem Großen See befindet sich mit dem Straßensee, der etwas östlich nahe dem Ortsteil Wangelkow der Gemeinde Buggenhagen liegt, ein weiteres kleineres Gewässer in der unmittelbaren Umgebung. Ein Graben verbindet den Großen Pinnower See mit dem Straßensee. Zahlreiche Teiche und kleine Seen ohne direkte Verbindung befinden sich im weiteren Umfeld. Der See grenzt teilweise an den Pinnower Forst, vor allem das Nord- und Ostufer sind verschilft und schwer zugänglich. Am See befindet sich am Westufer ein Schullandheim und angrenzend am Nordwestufer seit 1973 eine Ferienhaussiedlung mit einzelnen privaten Badestellen. Gegenüberliegend existiert am südwestlichen Seeufer ein kleines öffentliches Strandbad, das derzeit jedoch ohne Betreiber ist. Es münden keine nennenswerten Oberflächengewässer in den See. Nach Anlage eines Abflusses im 20. Jahrhundert sank der Wasserstand deutlich. Nach dessen Verschluss stieg er wieder an und erreichte nach starken Niederschlägen im Mai 2013 einen bisherigen Höchststand. Der durchschnittliche Wasserstand liegt bei 10 m ü. NN. Nach dem Demenzsee mit etwa 26 m Wassertiefe und dem 3 Kilometer nordöstlich gelegenen Berliner See mit 16 m ist der Große Pinnower See mit 15,2 m der dritttiefste See in Vorpommern. Die Wasserqualität im See ist von hoher Güte. Bei Messungen im Jahr 1997 wurden hohe Sichttiefen von 4,8 m bis 5,2 m festgestellt.

Kirche Bargischow
Kirche Bargischow

Die Kirche Bargischow ist eine um 1300 errichtete Kirche in der Gemeinde Bargischow in Vorpommern. Die ziegelgedeckte Saalkirche mit ihrem rechteckigen Chor wurde um 1300 aus geschichteten Feldsteinen errichtet. Der westliche Kirchturm ist jüngeren Datums. Am Chor wurde eine Südvorhalle angebaut, an der Chornordwand sind Sockelreste der abgebrochenen Sakristei zu sehen. Einzelne Architekturglieder sind in Backstein gehalten. Der Chorgiebel hat zweiteilige Blenden mit Spitzbögen und Winkelstürzen über einem Zahnfries. Die Fenster sind teils korb-, teils spitzbogig mit gefasten Gewänden. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche zerstört und etwa ab dem dritten Drittel des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut, wobei auch die Turmobergeschosse aus Fachwerk errichtet wurden; das obere Geschoss ist eingezogen und trägt einen achtseitigen Spitzhelm mit Schieferbedeckung. Die Bretterdecke mit gemalten Akanthusornamenten stammt ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert. Im Jahr 1877 wurde die Kirche restauriert. Der flachgedeckte Innenraum weist einen mittelalterlichen Altar aus Mischmauerwerk mit Spitz- und Kielbogennische auf; das Altargehege mit durchbrochener Brüstung und Maßwerkformen stammt aus dem Jahr 1877. Ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert stammt die Kanzel mit Säulchen und geschnitzten Maskenköpfen. Der Kanzelkorb ist mit neugotischen Brüstungsfeldern mit Kleeblattbogenblenden verziert. Ein Gemälde in der Kirche zeigt die Kreuzigung Christi. Das Gestühl stammt aus dem Jahr 1877, der achteckige Taufstein aus dem Jahr 1932. Die Orgel mit dem dreiteiligen neugotischen Prospekt wurde 1877 von Barnim Grüneberg aus Stettin gefertigt; sie ist derzeit nicht spielbar. Die einzige Glocke der Kirche wurde 1769 von Johann Heinrich Scheel aus Stettin gefertigt. Der Kirchhof wird von einer Feldsteintrockenmauer begrenzt. Die evangelische Kirchgemeinde Anklam gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.