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Badorf

Ehemalige Gemeinde (Rhein-Erft-Kreis)Gemeindeauflösung 1932Ortsteil von Brühl (Rheinland)

Badorf ist mit den kleineren Ortsteilen Eckdorf und Geildorf der südlichste Stadtteil der Stadt Brühl im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Badorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.806944 ° E 6.891111 °
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Adresse

Steingasse

Steingasse
50321 , Badorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Gebirgsbahn (Phantasialand)
Gebirgsbahn (Phantasialand)

Die Gebirgsbahn war eine Stahlachterbahn im Freizeitpark Phantasialand in Brühl. Sie wurde 1975 als Bobbahn 1 im Themenbereich Silver City (Westernstadt) eröffnet. Zu dieser Zeit galt sie als größte Stahlachterbahn Deutschlands. Hergestellt wurde die Bahn von Anton Schwarzkopf nach Plänen des damals bei der Firma angestellten Ingenieurs Werner Stengel. Die etwa 28 Meter hohe Anlage war als Familienachterbahn konzipiert und hatte deshalb, anders als die mit derselben Technik ein Jahr später in den USA eröffnete erste moderne Loopingachterbahn Great American Revolution, keine Inversionen. Die Züge der Achterbahn durchfuhren nach dem Kettenlift eine klassische Figur-Acht-Strecke von 980 Meter Länge. Das Streckenstück mit der stärksten Vertikalneigung war dabei der Lift selbst. Die Abfahrten wiesen keine besonders starken Gefälle auf. Ein stärkeres Gefühl der Geschwindigkeit erzeugte das im Jahr 1976, nach Beschwerden der Parkanwohner über Lärm, hinzugefügte künstliche Gebirgsmassiv. Die Bahn wurde vollständig mit Kunststoffplatten verkleidet. Teile der Strecke, die erste Abfahrt und die Brems- und Abstellgleise wurden auch überdacht. Anfang der 1980er Jahre wurde die Station der Gebirgsbahn umgebaut. Ein- und Ausstieg wurden getauscht und der Zugang von der Westernstadt nach Chinatown verlegt. Die Züge der Achterbahn bestanden aus fünf Wagen für jeweils vier Personen in zwei Reihen. Zur Steigerung der Kapazität wurden zu den ursprünglich drei Zügen noch zwei weitere erworben. Somit konnten theoretisch bis zu 1800 Personen pro Stunde mit der Bahn fahren. Am 1. Mai 2001 wurde die Gebirgsbahn durch einen Großbrand zerstört. Dabei wurden 50 Besucher und 10 Mitarbeiter verletzt. Die 27 Jahre alte Elektrik der Achterbahn war kurz vorher für 350.000 Deutsche Mark technisch überholt worden, es bestand aber kein Zusammenhang mit dem Brand.

Colorado Adventure
Colorado Adventure

Colorado Adventure ist eine Achterbahn im Phantasialand in Brühl. Beim Bau entschied man sich für eine Achterbahn im Westernstil und nicht für eine an traditionelle Bauweise angelehnte Achterbahn. Die Bahn wird als Minenachterbahn kategorisiert und laut Abstimmungen unter Achterbahnfans als eine der weltweit besten Anlagen dieser Art angesehen. Bis zum Jahr 2013 trug die Bahn den Beinamen „The Michael Jackson Thrill Ride“. Die Bahn wurde zum Saisonbeginn im April 1996 eingeweiht und wenig später am 11. Mai 1996 durch den namensgebenden Michael Jackson getauft.Colorado Adventure hatte ursprünglich fünf Züge mit jeweils sechs Wagen für insgesamt 32 Fahrgäste. Der erste Wagen ist als Lokomotive gestaltet und bietet in einer Reihe zwei Sitzplätze. Die anderen Wagen haben drei Reihen für insgesamt sechs Personen. Die Besucher müssen mindestens einen Meter groß sein, um mitfahren zu dürfen. Die Strecke ist durch die drei Lifthills mit Reibradantrieb, die Schlussbremse und die Station in fünf Blockabschnitte aufgeteilt, so dass maximal vier Züge gleichzeitig auf der Strecke sein können. Ein Zug diente bis zu seiner Ausmusterung als Ersatz. Allerdings ist bei besonders hohen Wartezeiten ein Betrieb mit fünf Zügen auf der Strecke durch eine weitere Bremse, welche sich kurz vor der Schlussbremse befindet, möglich. Dabei kommt es jedoch zu Wartezeiten an der Schlussbremse, weshalb das nur sehr selten der Fall war. Der zu der Bahn gehörende Souvenirshop wurde von Salvador Design entworfen.Kurz nach der Eröffnung gerieten Teile der Felskulisse durch Schweißarbeiten außerhalb der Öffnungszeiten in Brand. Die Dekoration wurde erneuert und Jahre später nach dem Großbrand der benachbarten Gebirgsbahn nochmals durch feuerbeständige Materialien ersetzt und teilweise entfernt. Da die Anwohner über eine erhöhte Lärmbelästigung klagten, mussten einige Abschnitte der Bahn nachträglich verkleidet werden. Zu Beginn war, abgesehen von den Tunneldurchfahrten, lediglich der Streckenabschnitt nach dem zweiten Lifthügel mit einem Felsmassiv verkleidet. Später wurde dann auch der erste Teil mit überdachten Lärmschutzwänden versehen. Im Rahmen der Bauarbeiten zu Chiapas 2012 bis 2014 kam es auch zu Umbauten an der Colorado Adventure. Im Bereich der überdachten Lärmschutzwände wurden Thematisierungselemente hinzugefügt und neben dem zweiten Lifthügel wurde eine künstliche Felswand in Richtung Chiapas ergänzt. Der erste Lift von Chiapas liegt zwischen zweitem und drittem Lift von Colorado Adventure. Die vormals komplett in Braun gehaltene Anlage wurde zur Saison 2014 weitgehend mit neuer Farbgebung frisch lackiert, die Schienen in Dunkelgrau und die Stützen in Dunkelgrün. Weiterhin wurde das Holz der rein dekorativen Gleisschwellen erneuert. Die geänderte Wegführung im Themenbereich Mexiko erlaubt nun auch das Unterqueren der Streckenführung nach der letzten Abfahrt.