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Jüdischer Friedhof Korbach

Bauwerk in KorbachErbaut im 18. JahrhundertFriedhof in EuropaJüdischer Friedhof im Landkreis Waldeck-FrankenbergKulturdenkmal in Korbach
Jüdischer Friedhof Korbach
Jüdischer Friedhof Korbach

Der jüdische Friedhof Korbach in Korbach im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen befindet sich beim Südbahnhof des Ortes am Rand der Parkanlage Hexengarten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof Korbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof Korbach
Waldecker Straße, Korbach

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Breitengrad Längengrad
N 51.27137 ° E 8.87887 °
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Adresse

Waldecker Straße 1a
34497 Korbach
Hessen, Deutschland
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Korbacher Spalte
Korbacher Spalte

Die Korbacher Spalte ist eine 20 Meter tiefe, und bis zu 4 Meter breite verfüllte Spalte im Kalkstein eines ehemaligen Steinbruches am Südrand der nordhessischen Kreisstadt Korbach. Sie gilt als bedeutende Fossillagerstätte und ist ein Bodendenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes und damit als Kulturdenkmal geschützt. Die Spalte setzt sich südwestlich und östlich des Steinbruchs im Untergrund fort und besitzt eine Gesamtlänge von ca. einem Kilometer. Das Material, mit dem die Spalte verfüllt ist, enthält zahlreiche Fossilien von Landwirbeltieren (Tetrapoda) aus der Zeit des Oberperm vor ca. 255 Millionen Jahren. Die Gesteine, in denen sich die Spalte befindet, sowie das Material der Spaltenfüllung gehören dem tieferen (geologisch älteren) Teil der Zechstein-Serie an. Die Spalte wurde 1964 entdeckt. Nach ersten Fossilienfunden finanzierte die amerikanische National Geographic Society systematische Grabungen an der Austrittsstelle der Spalte in dem aufgelassenen Steinbruch. Der Fund eines Unterkiefers des bis dahin nur aus den Karoo-Ablagerungen des südlichen Afrikas bekannten Cynodontiers (Vertreter einer Gruppe „säugetierähnlicher Reptilien“) Procynosuchus, führte zu einer Veröffentlichung im Wissenschaftsmagazin Nature. Dieses Tier wurde weithin als „Korbacher Dackel“ bekannt. Die Stadt Korbach kaufte daraufhin die Fundstelle, überdachte sie und errichtete eine Besucherplattform. Weitere identifizierbare Wirbeltierfossilien stammen von Protorosauriern, Captorhiniden, Pareiasauriern und Dicynodontiern. Einige Funde sind im Wolfgang-Bonhage-Museum Korbach ausgestellt, ein anderer Teil der Funde befindet sich im Naturkundemuseum Karlsruhe.