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Johanneskirche (Niederseelbach)

Bauwerk in NiedernhausenErbaut im 15. oder 16. JahrhundertGotische KircheGotisches Bauwerk in HessenJohanneskirche
Kirchengebäude des Dekanats Rheingau-TaunusKirchengebäude im Rheingau-Taunus-KreisKirchengebäude in EuropaKulturdenkmal in NiedernhausenSaalkirche
2010 02 27 Johanneskirche Niederseelbach 01
2010 02 27 Johanneskirche Niederseelbach 01

Die Evangelische Johanneskirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude, das im Ortsteil Niederseelbach der Gemeinde Niedernhausen im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen steht. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Rheingau-Taunus in der Propstei Rhein-Main der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Johanneskirche (Niederseelbach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Johanneskirche (Niederseelbach)
Oberseelbacher Straße,

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N 50.179213 ° E 8.28759 °
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Adresse

Johanneskirche

Oberseelbacher Straße
65527 (Niederseelbach)
Hessen, Deutschland
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2010 02 27 Johanneskirche Niederseelbach 01
2010 02 27 Johanneskirche Niederseelbach 01
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In der Umgebung

Limeswachturm Wp 3/26
Limeswachturm Wp 3/26

Der Römerturm Idstein-Dasbach ist eine Rekonstruktion des römischen Limeswachturms Wp 3/26 und wurde 2002 fertiggestellt. Der Obergermanisch-Raetische Limes ist mit einer Länge 550 km, von Eining bei Regensburg bis Rheinbrohl am Rhein, das größte Bodendenkmal in Deutschland und wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Mit Limes (lat. Grenzweg/-wall) werden dabei die Grenzanlagen des römischen Imperiums bezeichnet, die gegen Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. errichtet wurden. Diese Grenze wurde durch mehr als 900 Türme überwacht, die in der Entstehungsphase etwa ab 80 n. Chr. in Holzbauweise errichtet wurden. Es folgten Steintürme, die ab 145 n. Chr. verputzt wurden. Durch Ausgrabungen ist bekannt, dass der weiße Verputz oft eingerissene Fugen aufwies, die in Terrakotta ausgemalt waren. Dadurch entstand der Eindruck eines schönen Quadermauerwerks. Die nach Auffassung von Historikern authentischste Rekonstruktion eines römischen Wachturms aus der Zeit ab 145 n. Chr. wurde bei Idstein-Dasbach aus Anlass des Hessentags 2001 in Idstein vom Freundeskreis Römerturm Idstein e.V. geplant und fachlich vom Saalburgmuseum betreut. Es handelt sich um den Wachposten 3/26. Der Turm hat eine Höhe von rund 13 m und eine Grundfläche von rund 28 m². Die Römer benutzten Leitern, um in den Turm zu gelangen. Die drei Stockwerke des rekonstruierten Turmes sind über Treppen begehbar. Vom 8,5 m hoch liegenden Wehrgang aus bietet sich ein weiter Ausblick nach Idstein und in den Taunus. Im Turm befindet sich eine kleine Ausstellung zum Thema “Die Römer im Taunus”, die in den Sommermonaten jeden Sonntagnachmittag und zu speziellen anderen Terminen besichtigt werden kann. An diesen Tagen ist der Turm auch zu besteigen.In einer geomagnetischen Prospektion wurden 2012 der Verlauf der Limespalisade und der Standort eines Holzwachturm nachgewiesen – bisher waren Holztürme an der 6,5 km langen Strecke des Idsteiner Abschnitts nicht bekannt, was eine frühere Verlegung dieser Linie vermuten lässt.

Evangelische Kapelle Dasbach
Evangelische Kapelle Dasbach

Bei der Evangelischen Kapelle Dasbach in der Kirchstraße 8 handelt es sich um einen 1613 errichteten Saalbau im Ortskern von Dasbach, einem Ortsteil der im Taunus gelegenen Stadt Idstein. Nachweislich wurde die verputzte, ein Satteldach aufweisende, denkmalgeschützte Kapelle mit Dachreiter an der Stelle eines Vorgängerbaus errichtet. Es wird sogar vermutet, dass an der Stelle der Kapelle einst der römische Limeswachturm Wp 3/26a stand, was im Wesentlichen mit der Lage im Verlauf des Limes durch den Ort begründet wird. Funde liegen nicht vor. Die Vermutung existiert bereits seit der Zeit der Reichs-Limeskommission und wurde durch den großen Abstand zwischen den Wachtposten 3/26 und 3/27 zusätzlich gestützt.Bekannt ist, dass Teile der Ausstattung von der 1668 abgebrochenen Kirche des schon früher ausgegangenen Nachbardorfes Wolfsbach übernommen wurden. So wurden beispielsweise um 1490 hergestellte Heiligenfiguren des sogenannten Meisters mit dem Brustlatz übernommen, die seit 1924 im Hessischen Landesmuseum in Wiesbaden gelagert werden. Auch Glocken und Uhr wurden von der Kirche in Wolfsbach übernommen. Eine der ursprünglichen Glocken wurde in Frankfurt umgegossen, nachdem sie gesprungen war. Die anderen wurden im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen. Ersetzt wurde das Geläut 1921. Der Innenraum ist mit einer von einer Mittelstütze getragenen Flachdecke ausgestattet. Er weist zudem eine dreiseitige Empore mit gesägter Brüstung und eine Kanzel mit Intarsien-Füllungen auf. Die Orgel wurde 1858 von Friedrich Voigt, Igstadt errichtet.